Hans-Ulrich Lessing - Wilhelm Dilthey

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Der Rang Wilhelm Diltheys (1833-1911) als Klassiker der deutschen Philosophie ist unumstritten. Dieses Studienbuch führt konzentriert in sein Leben und Werk ein.
Es ist ganz auf die Bedürfnisse von Studierenden des Fachs Philosophie zugeschnitten. Alle wichtigen Aspekte von Diltheys Werk kommen darin zur Darstellung. Nach einem kurzen Überblick über seine Biografie werden in eingehenden, textnah interpretierenden Darstellungen die wichtigsten Arbeitsfelder und theoretisch-philosophischen Konzeptionen Diltheys vorgestellt.
Dies sind seine Philosophie der Geisteswissenschaften, seine Philosophie des Lebens, seine deskriptive Psychologie, seine Entwürfe zur Hermeneutik sowie seine späte Weltanschauungslehre. Eine Skizze der Rezeptions- und Wirkungsgeschichte beschließt die Darstellung. Ergänzt wird die Einführung durch eine ausführliche Bibliografie der Primär- sowie der wichtigsten Sekundärliteratur.

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Am 22.7.1882 wird Dilthey (zum 1.10.1882) als Nachfolger Rudolf Hermann Lotzes an die Berliner Universität berufen; die Übersiedlung nach Berlin erfolgt Michaelis (29.9.) 1882. Bei dieser Berufung spielt die noch in Arbeit befindliche Einleitung eine bedeutende Rolle. Zur Unterstützung seines Anspruchs auf die Berliner Professur hatte Dilthey Teile des im Druck befindlichen ersten Bandes des Werks an die für Berufungsangelegenheiten zuständigen Beamten im preußischen Kultusministerium, Richard Schöne und Friedrich Althoff, geschickt und Absicht und Anlage seines Buches in Begleitbriefen ausführlich erläutert. (Vgl. den Brief an R. Schoene [vor 6. Juli 1882], BW I, 885 – 888, und Aus Konzepten zum sogenannten „Althoff-Brief“ [Mitte 1882], XIX, 389 – 392)

Im Frühjahr 1883 erscheint der erste Band der Einleitung in die Geisteswissenschaften im Leipziger Verlag Duncker & Humblot (GS I). Der Publikation war eine förmliche Zusage gegenüber dem Verleger der Schleiermacher-Biographie, Georg Ernst Reimer, vorausgegangen, wonach der eigentlich im Sommer 1882 beginnende Druck des zweiten

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Bandes vom Leben Schleiermachers, der für die Veröffentlichung des ersten Bandes der Einleitung zurückgestellt worden war, sofort nach der Publikation, d. h. vor der Veröffentlichung des zweiten Bandes der Einleitung, beginnen sollte. (Vgl. Diltheys Brief an G. E. Reimer vom 13.3.1882, BW I, 874)

Mit Beginn seiner Berliner Lehrtätigkeit stellt Dilthey seine außergewöhnlich umfangreiche Publikationstätigkeit für Westermanns Monatshefte ein und veröffentlicht nun fast nur noch wissenschaftlich-philosophische Schriften. Er entwickelt eine große Produktivität, und in schneller Folge treten nun viele wichtige systematische und historische Schriften Diltheys an die Öffentlichkeit, die zum erheblichen Teil dem historischen und systematischen Kontext des geplanten, aber nie fertig gestellten zweiten Bandes der Einleitung angehören.

1885 erscheint in erster Auflage als Grundlage für seine philosophiehistorischen Vorlesungen sein Biographisch-literarischer Grundriß der allgemeinen Geschichte der Philosophie (6. Aufl. 1905 in: GS XXIII, 1 – 160). 1887 wird Dilthey als ordentliches Mitglied in die Königlich-Preußische Akademie der Wissenschaften (Berlin) aufgenommen (vgl. die Antrittsrede, V, 10 – 11) und gibt vom selben Jahr ab in Gemeinschaft mit Hermann Diels, Benno Erdmann und Eduard Zeller das Archiv für Geschichte der Philosophie (ab 1895 umbenannt in Archiv für Philosophie) heraus. Ebenfalls 1887 erscheint in der Festschrift für Diltheys Berliner Kollegen Eduard Zeller mit der Abhandlung Das Schaffen des Dichters (unter dem Titel Die Einbildungskraft des Dichters in: VI, 103 – 241), sein bedeutendster Beitrag zur Poetik. 1888 publiziert Dilthey seinen wichtigsten pädagogischen Text Über die Möglichkeit einer allgemeingültigen pädagogischen Wissenschaft (VI, 56 – 82). Im Jahr 1889 veröffentlicht er die beiden Aufsätze Archive für Literatur (XV, 1 – 16) und Archive der Literatur in ihrer Bedeutung für das Studium der Geschichte der Philosophie (IV, 555 – 575). Gewissermaßen als Folge seiner Forderung nach Literaturarchiven beschäftigt sich Dilthey mit den Handschriften Kants und konzipiert 1893 den Plan zu einer „monumentalen Kantausgabe“ (B, 170), der Akademie-Ausgabe von Kants Gesammelten Schriften, die Dilthey bis 1902 leitet und in die er einen nicht unerheblichen Teil seiner Arbeitskraft und -zeit investiert.

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Im Sommersemester 1890 hält Dilthey seine (einzige) Ethik-Vorlesung, Ethik, in ihren Prinzipien und einzelnen Ausführungen dargestellt (Nachlassveröffentlichung unter dem Titel System der Ethik in: GS X), die er in einem großen Brief an Yorck detailliert vorstellt (B, 90 – 92) und als „Abschluß meiner systematischen Gedanken“ (B, 90) bezeichnet. Im selben Jahr veröffentlicht er die wichtige erkenntnistheoretische Abhandlung Beiträge zur Lösung der Frage vom Ursprung unseres Glaubens an die Realität der Außenwelt und seinem Recht (V, 90 – 135), die zum Umkreis des systematischen Teils des zweiten Bandes der Einleitung gehört, und 1891 beginnt die Reihe großer geistesgeschichtlicher Arbeiten Diltheys zu erscheinen, die ebenfalls dem Kontext des zweiten Bandes zuzurechnen sind: Auffassung und Analyse des Menschen im 15. und 16. Jahrhundert (1891/1892, in: II, 1 – 89), Das natürliche System der Geisteswissenschaften im 17. Jahrhundert (1892/1893, in: II, 90 – 245), Die Autonomie des Denkens, der konstruktive Rationalismus und der pantheistische Monismus nach ihrem Zusammenhang im 17. Jahrhundert (1893; in: II, 246 – 296), Der entwicklungsgeschichtliche Pantheismus nach seinem geschichtlichen Zusammenhang mit den älteren pantheistischen Systemen (1900; in: II, 312 – 390) und Die Funktion der Anthropologie in der Kultur des 16. und 17. Jahrhunderts (1904; in: II, 416 – 492).

1892 veröffentlicht Dilthey mit dem Aufsatz Die drei Epochen der modernen Ästhetik und ihre heutige Aufgabe (VI, 242 – 287) einen weiteren wichtigen Beitrag zur Ästhetik. Die berühmte programmatische Akademieabhandlung Ideen über eine beschreibende und zergliedernde Psychologie (V, 139 – 237), die dem systematischen Zentrum des zweiten Buchs der Einleitung zugehört, wird von Dilthey 1894 veröffentlicht. Sie erfährt in einem Ende 1895 erscheinenden Aufsatz des – mit Dilthey befreundeten – Psychologen Hermann Ebbinghaus eine vernichtende Kritik, die ihn in eine tiefe persönliche Krise stürzt, die für die geplante Ausarbeitung des zweiten Bandes der Einleitung fatale Folgen hat. Die unter dem Titel Über vergleichende Psychologie (1895) geplante, aber nur verkürzt unter dem Titel Beiträge zum Studium der Individualität publizierte Fortsetzung der Ideen erscheint, ebenfalls als Akademie-Abhandlung, 1896 (Rekonstruktion der „Abhandlung von 1895“ in: V, 241 – 316). Die beabsichtigte umfangreiche Antwort auf Ebbinghaus‘ Kritik will Dilthey trotz wiederholter Anläufe

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nicht gelingen. (Vgl. XXII, 337 – 345) Bis etwa Mitte 1896 arbeitet er an seiner psychologischen Konzeption weiter, bricht dann aber enttäuscht seine systematischen Arbeiten an der Einleitung endgültig ab und wendet sich wieder seiner Schleiermacher-Biographie zu, die er sich schon ab Mai 1896 wieder vorgenommen hatte. (Vgl. B, 214) Vom Dezember 1896 widmet er sich diesem Unternehmen intensiver und beginnt, nachdem er es jahrelang offenbar vernachlässigt hatte, wieder zu schreiben (vgl. B, 229, 234f., 239f.) und plant im Sommer 1897 eine Neuauflage des ersten Bandes der Schleiermacher-Biographie (vgl. B, 242), die aber erst gut ein Jahrzehnt nach seinem Tode zustande kommt.

In der achten Auflage von Friedrich Ueberwegs Grundriß der Geschichte der Philosophie veröffentlich Dilthey 1897 eine aufschlussreiche Übersicht meines Systems (mit Zusätzen aus dem Nachlass, in: VIII, 176 – 184, 265 – 266), die seinen systematisch-philosophischen Anspruch deutlich werden lässt.

Seit 1900 verfolgt Dilthey sein neues Großprojekt der Studien zur Geschichte des deutschen Geistes, die in mehreren Bänden eine Darstellung des deutschen Geisteslebens von der germanischen Frühzeit bis zur Gegenwart bieten und Literatur, Musik, Philosophie und Geschichte umfassen sollen. Dieses, nicht nur in Anbetracht seines fortgerückten Alters, sehr ehrgeizige Projekt geht zurück auf eine konkrete Absprache mit dem Cotta-Verlag über eine Geschichte des geistigen Lebens in Deutschland in der Neuzeit, die im Rahmen einer geplanten Bibliothek deutscher Geschichte erscheinen sollte. (Vgl. Diltheys Brief an Carl von Cotta vom 29. 12.1880 [BW I, 848 – 850] und den Verlagsvertrag vom 3.1.1881) Dieses Projekt, dem man auch Diltheys zahlreiche literaturgeschichtliche Arbeiten zurechnen kann, wird aber aus unbekannten Gründen nicht weiterfolgt.

Konkreter Anlass für das von der Jahrhundertwende ab verfolgte Projekt der Studien ist offenbar das Jubiläum der Berliner Akademie, an dem sich Dilthey mit dem Rundschau-Artikel Die Berliner Akademie der Wissenschaften, ihre Vergangenheit und ihre gegenwärtigen Aufgaben (1900; umgearbeitet vom Herausgeber in: III) beteiligt und der ihn in weitere wissenschaftsgeschichtliche Forschungen hineinzieht. In diesem Zusammenhang publiziert Dilthey noch zwei Abhandlungen in der Deutschen

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