Anhand von Fallbeispielen aus dem Krankenhaus wird veranschaulicht, wie Veränderungsprozesse gelingen können. Es werden aber auch diejenigen Beispiele in den Blick genommen, wo Veränderung stagniert oder gar scheitert.
1 Um Veränderungen konstruktiv zu gestalten, müssen Entscheidungsträger*innen miteinander ins Gespräch kommen, damit die unterschiedlichen Vorstellungen, Interessenlagen und Zielsetzungen austariert werden können. Macht- und Interessenkonstellationen müssen sich neu justieren und einen neuen, belastbaren »Common Ground« 1 1 Das Konzept des »Common Ground« beruht auf der Erarbeitung gegenseitigen Wissens, gegenseitiger Überzeugungen und Annahmen als Vorausetzung für erfolgreiche Kommunikationsprozesse. Es erfordert von allen Beteiligten ein sowohl inhaltliches als auch prozessorientiertes Handeln. (Clark und Schaefer 1989) bilden. Diese Prozesse müssen strukturiert ablaufen, bedürfen der Steuerung und Kultivierung. Die Gestaltung der Aushandlungsprozesse ist zuerst eine Anfrage an die Organisation und ihr Selbstverständnis. Gibt es eine organisierte Kommunikation, in die solche Aushandlungsprozesse eingebettet sind und die das Nebeneinander von Kooperation und Konkurrenz funktional regeln? Über die Hierarchie- und Professionsgrenzen hinweg sind ausgeprägte kommunikative Kompetenzen notwendig, um Veränderungsprozesse so zu gestalten, dass Reibungsverluste reduziert werden, möglicherweise sogar Synergieeffekte entwickelt werden können. Wie löst das Krankenhausmanagement diese Anforderungen an Weiterentwicklung ein? Wie interagieren die relevanten Akteur*innen – Management und Leitungskräfte – im Geflecht divergierender Interessenkonstellationen? Welche zentrale Bedeutung kommt dabei einer organisierten Kommunikation zu und welche Anforderungen an die kommunikative Kompetenz von Führung lassen sich daraus ableiten? Bei der Erörterung des vielschichtigen Zusammenspiels von Organisation und Mensch in der Gestaltung von Veränderungsprozessen werden zwei idealtypische Organisationsformen – das Inselmodell und das Verbundmodell – diskutiert. Mit diesen beiden Modellen sind spezifische Kommunikationsstrukturen und -muster verbunden, die Einfluss auf das interaktionelle Geschehen zwischen allen Beteiligten haben. Darüber hinaus wird die Rolle der Führungsebenen problematisiert. Sie haben den relativ größten Hebel für die Gestaltung erfolgreicher Veränderungsprozesse. Anhand von Fallbeispielen aus dem Krankenhaus wird veranschaulicht, wie Veränderungsprozesse gelingen können. Es werden aber auch diejenigen Beispiele in den Blick genommen, wo Veränderung stagniert oder gar scheitert. 1 Das Konzept des »Common Ground« beruht auf der Erarbeitung gegenseitigen Wissens, gegenseitiger Überzeugungen und Annahmen als Vorausetzung für erfolgreiche Kommunikationsprozesse. Es erfordert von allen Beteiligten ein sowohl inhaltliches als auch prozessorientiertes Handeln.
Das Konzept des »Common Ground« beruht auf der Erarbeitung gegenseitigen Wissens, gegenseitiger Überzeugungen und Annahmen als Vorausetzung für erfolgreiche Kommunikationsprozesse. Es erfordert von allen Beteiligten ein sowohl inhaltliches als auch prozessorientiertes Handeln.
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