Hans-Peter Vogt - Die Suche nach der Identität

Здесь есть возможность читать онлайн «Hans-Peter Vogt - Die Suche nach der Identität» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Suche nach der Identität: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Suche nach der Identität»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Vorbemerkung: Das ebook ist erschienen unter dem Titel «Die Suche nach der Identität». In Buchform (Paperback) ist das Buch erschienen unter dem Titel: Dennis 3 / «Wanderer zwischen den Welten» (ISBN 978-3-942652-19-3). Es ist der 3. Band der Reihe «Die Macht des Tunnels».
Beschreibung: Der Protaginist des Buches ist der berliner Junge Dennis. Es ist der nunmehr dritte Band der Serie. Es ist ein eigenständiger Band, der aber auf die vorherigen Erzählungen zurückgreift. Hauptmerkmale des Jungen sind seine große Neugier, seine Aufgeschlossenheit, Neuem gegenüber, seine Fähigkeiten als Scout, seine Fairness, seine bedingungslose Liebe zu Mensch, Tier und Natur und seine übernatürliche Fähigkeit, die er zu Beginn des Bandes 1 geschenkt bekam. Diese Fähigkeit baut er nun immer mehr aus.
In diesem Band kommt Dennis mit 16 Jahren aus der Verganheit zurück, wo er 2 Jahre bei den Indios in den Anden gelebt hatte, bei einem Volk, das sich die Sonnenkrieger nannte. Er war nach seinem Verschwinden in Berlin für tot erklärt worden und sucht jetzt wieder seine alten Freunde auf, um sie um Hilfe zu bitten.
Er landet zunächst bei seiner guten (und 2 jahre älteren) Freundin Conny, einer Geigenvirtuosin, ein Wunderkind, und er berichtet ihr von seinen Erlebnissen und der Musik der Anden. Sie beschließen, sich auf die Suche nach dem Geheimnis der Musik zu machen, einem wahrhaft überschäumenden Erlebnnis, das jeden in den Bann zieht.
Dennis sucht aber auch nach seinen anderen Freunden. Er will seine alte Identität wiederhaben, er will als Dennis wiedergeboren werden.
Seltsamerweise weiß niemand etwas über dieses Volk und diese Kultur, in der Dennis gelebt hatte. Sie ist wie vom Erdboden verschwunden. «Ich habe doch nicht geträumt», beschwert sich Dennis und macht sich auf die Suche nach seiner Vergangenheit.
Jetzt beginnt ein wirklich abenteuerliches Leben, das ihn quer durch die Anden führt, und auch immer wieder nach Berlin, denn er wird dort von seinen Freunden gebraucht.
Das Buch ist erschienen im Vogt multimedia Verlag, www.vogt-multimedia-verlag.de

Die Suche nach der Identität — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Suche nach der Identität», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die beiden Mädchen nickten. Dann räumten sie den Küchentisch leer. Conny breitete den Atlas aus.

„Zunächst mal: Warum bin ich damals abgehauen, wie hab ich das gemacht und wohin bin ich gegangen? Hab ich Geld gehabt? Was hab ich sonst alles gebraucht?“

Sie überlegten. „Kannst du dich erinnern, dass du damals in der fünften oder sechsten Klasse so einen Durchhänger hattest“, fragte Laura. Das wusste Dennis nur zu gut. Es wurde ihm damals alles zuviel.

„Wenn dir vor zwei Jahren dasselbe passiert ist. Wenn dir alles, ich meine alles, über dem Kopf zusammengeschlagen ist, dann hättest du einen Grund für eine Auszeit gehabt. Einfach mal abhauen. Alles liegen lassen. Nichts wie weg. Vielleicht wolltest du nach zwei oder drei Wochen wiederkommen, aber dann hast du dir das anders überlegt.“

Dennis nickte. „So verantwortungslos bin ich nicht. Aber wer mich nicht genug kennt, der weiß das nicht. Das geht. Aber nun zur Route. Was hab ich gemacht?“

„Ich denke, du bist mit dem Schiff gefahren. Zollkontrollen und so was wolltest du nicht. Vielleicht bist als blinder Passagier auf ein Schiff und nur durch Zufall in Südamerika gelandet?“

Dennis nickte. „Wie lange dauert eine solche Passage? Welche Häfen bin ich angelaufen? Wie habe ich mich versteckt? Wie habe ich mir Essen organisiert? Dabei kann mir Laura später helfen. Aber das klingt gut. Ich muss weit weg von Europa gewesen sein. Vielleicht kann ich dann durch Zufall die Weste und die Dolche gefunden haben. Deshalb konnte ich auch nicht so einfach zurückkommen. Vielleicht bin ich ausgeraubt worden. Das können wir glaubwürdig stricken.“

„Gut“, sagte Laura. „Sehn wir uns mal den Atlas an. Da gibt’s auch Seiten mit Schiffsrouten. Wo könntest du hingefahren sein?“ Sie einigten sich auf die Ostküste. Dann schlug sie die Seite von Südamerika auf. „Das könnten Caracas sein, Georgetown, Panamaribo oder Cayenne. Vielleicht bist du dann den Amazonas hinaufgereist. In den Anden gelandet und dann irgendwo weiter bis Lima oder La Paz gekommen. Du hast eine Weile bei den Buschindianern am Amazonas gelebt und gute Taten vollbracht. So wie du das immer machst. In den Anden bist du zu Fuß gelaufen, bist mal krank geworden oder so. Das dauert schon seine Zeit. Lass uns mal ausrechnen. Das sind mindestens 3500 Km. Wenn du dann an der Westküste ein Schiff genommen hast und durch den Panama Kanal zurückgefahren bist, könntest du jetzt, rein rechnerisch, etwa in zwei, drei oder vier Wochen in Hamburg ankommen.“

„Das klingt plausibel“, sagte Dennis. „Ich muss dann aber mehr über die Städte, die politischen Strukturen und so weiter wissen.“ „Das ist kein Problem“, sagte Laura. “Das geben wir im Internet in die Suchmaschinen ein. Dann haben wir alles. Wir laden das auf unseren Rechner. Du kannst dann alles in Ruhe durchlesen. Wenn du mehr Wissen brauchst, auch das finden wir im Internet. Organisationen, Namen, Personen. Alles.“

Für Dennis waren das „Böhmische Dörfer“, aber Laura lachte, „das zeig ich dir.“

So einfach und glatt, wie das eben beschrieben wurde, war das in Wirklichkeit nicht. Sie hatten sich langsam an diese Lösung herangetastet und viele andere Möglichkeiten erwogen, und sie sprachen noch über viele Details.

Sie hatten vor Eifer das Mittagessen ganz vergessen und wurden von den vielen Überlegungen etwas schläfrig. Dann meinte Dennis, „darüber muss ich jetzt mal nachdenken.“

„Find ich auch“, sagte Conny. Kommt mal mit. Sie führte die Freunde in ihr Schlafzimmer. Es gab da ein riesiges Bett. „Ich glaub’, ich brauch’ euch jetzt.“ Sie warf sich hinein. Die Freunde folgten. Sie kuschelten sich zusammen. Sie sprachen noch ein wenig, dann fielen ihnen die Augen zu.

Dennis wurde als erster wieder wach. Er sah auf seiner Uhr, dass er anderthalb Stunden geschlafen hatte. Es war gegen sechs. Er hatte Kohldampf. Er löste sich leise aus der Umarmung, ging hinunter und fing an zu kochen. Irgendetwas gab es immer in Connys Haushalt.

Er war so vertieft, dass er Laura gar nicht hörte. Sie stellte sich hinter ihn, schlang die Arme um ihn und lehnte den Kopf an seine Schulter. „Dauert’s noch lang“, fragte sie. Dennis schüttelte den Kopf. „Willst du Conny dazu holen?“

Das war nicht nötig. Conny war aufgewacht und war dem Duft des Lammfleisches gefolgt, das Dennis in der Pfanne hatte.

„Mmm. Da bin ich ja gerade richtig. Hast du auch was für mich?“ Sie war ganz Kind.

Sie deckten den Tisch. „Wirklich gut“, sagte Conny mit vollem Mund. „Wo hast du das gelernt?“ Dennis lachte. „Auch ich hab ein paar verborgene Talente, aber nun mal ernst. Ich danke euch für den Tag. Darauf kann ich jetzt aufbauen. Für die Details brauche ich noch eine Weile. Kann ja immer sein, dass mal jemand etwas genau wissen will oder irgendwo nachfragt. Conny. Wann hast du deine nächsten Konzerte?“

„Direkt nach dem Abitur hab ich zwei Konzerte in Berlin und in Wien. Dann das Sommerkonzert auf der Wartburg, und im Herbst bin ich auf einer großen Tournee in den Städten Buenos Aires, Santiago de Chile, Lima, La Paz und Bogota. Im Winter hab ich dann wieder meine Weihnachtskonzerte, und im Frühjahr bin ich in Mailand, Madrid und in London. Im Sommer soll ich dann in China spielen. Darauf freu ich mich ganz besonders. Dann kommt wieder die Wartburg. Mehr Termine hab ich noch nicht, das Abitur geht vor.“

Dennis fand das hochinteressant. „Das passt ja prima. Dann kann ich mich erst mal hier in Berlin ein wenig um die Talentschule kümmern, und nach deinem Konzert auf der Wartburg können wir zusammen nach Südamerika fliegen. Die Zeit können wir für Recherchen in Sachen Musik nutzen. Dann kann ich im Winter noch mal nach Südamerika reisen. Diesmal aber in meiner eigenen Angelegenheit.“

„Mann, du legst ein Tempo vor“, sagte Laura. „Da wird mir ja schwindlig“. Conny lachte. „Anders kenn ich Dennis nicht. Du etwa?“

Dann wechselte sie das Thema. „Was haltet ihr von Frischluft? Vielleicht etwas Spreewald? Wir könnten mit dem Auto fahren und dann laufen.“ Die Freunde fanden, das sei eine gute Idee.

Es wurde ein schöner Abend.

„Morgen muss ich aber lernen“, meinte Conny. „Englisch und Französisch.“

Beim Laufen erzählte sie mehr. „In der Prüfung werden wir irgendwelche Texte kriegen. Vielleicht zum übersetzen oder für eine Analyse. Vielleicht auch einen Aufsatz zu einem bestimmten Thema. Genau weiß das keiner. Die Vokabeln müssen sitzen. Meine Mutter hört mich ab. Aber vielleicht können wir noch ein bisschen über Textanalyse sprechen. Diese Dichter und Philosophen da. Robbespiere, Shakespeare und wie sie alle heißen. Das ist echt schwierig. Auch wenn sie neuere Autoren nehmen, so wie Sartre oder Böll, dann geht’s immer um irgend etwas Hintergründiges.“

Dennis ließ sich das erklären. Er hörte genau zu. Dann überlegte er lange. „So wie du das sagst, geht es um Liebe, um Tod und um Moral. Darf ich jemanden Töten? Warum liebt A den B aber nicht umgekehrt, was ist die Legitimation der Herrschaft, lebt Gott?“ Conny nickte. „Ja genau so.“ Dennis überlegte weiter: „Deine Musik da. Was ist die Legitimation für deine Musik?“ Conny schaute ihn verblüfft an. „Wieso. Diese Musik braucht doch keine Rechtfertigung.“

Dennis schüttelte den Kopf.

„Du nimmst das zu selbstverständlich. Du hinterfragst die Musik nicht. Hast du mir nicht mal erzählt, das sei höfische Musik? Es gibt aber auch Romantiker. Bürgerliche Musik nennt man das wohl. Und es gibt ganz andere Richtungen. Denk mal an Schlager, Jazz oder Volksmusik. Jede Musik hat doch ihr eigenes Publikum. Schau doch mal, wer in deine Konzerte kommt. Sind das nicht Leute mit Geld, oder zumindest das, was man das Bildungsbürgertum nennt? Das sind doch nicht die Berliner U-Bahnkids oder die Arbeiter. Also bezieht doch jede Musik ihre Legitimation aus den Menschen, für die sie geschrieben ist. Egal, ob es einfache oder komplizierte Musik ist. Hast du nicht den Anspruch „Kunst“ zu machen? Ist das nicht höchste Perfektion? Und doch. Wenn ich an die Musik bei den Indios denke, das war vielleicht schräg, aber es war absolut perfekt. Es war ganz in die Herzen aller Menschen gespielt. Nicht nur in die Herzen einiger weniger.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Suche nach der Identität»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Suche nach der Identität» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Suche nach der Identität»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Suche nach der Identität» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x