Karin Koenicke - Schneeflockenträume in New York

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Schneeflockenträume in New York: краткое содержание, описание и аннотация

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Auch die Großstadt verbirgt einen Funken Magie!
Der New Yorker Winter zaubert Eisblumen ans Fenster, aber die Malerin Nelly hat den Blick für kleine Wunder verloren. Seit Wochen sucht sie nach dem Aquarellmaler Julian, in den sie sich an einem goldenen Septembertag verliebt hat. Zudem ist ihr Kater verschwunden und ihr Fabrikjob wird immer härter. Vielleicht hält das Leben für Nelly einfach kein Glück bereit?
Mitten in der verschneiten Großstadt begegnet sie einem Straßenmusiker, der ihr eine Haselnuss schenkt. Und genau diese unscheinbare Nuss sorgt dafür, dass sich Nellys Leben auf fast schon märchenhafte Weise verändert …
WICHTIGER HINWEIS: Dies ist die komplett überarbeitete Neuauflage des Romans «Drei Nüsse für Nelly».

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Als er zurückkam und Billy ein Glas überreichte, in dem die Eiswürfel munter klimperten, kam ihm plötzlich eine Idee.

„Sag mal, gehst du gerne Schlittschuhlaufen?“ Soweit Julian wusste, gab es bei den Eisflächen immer wieder abendliche Discoläufe, bei denen sich Teenies und Kinder trafen. Da konnte Billy sicher auch ein paar Kontakte mit Jungs knüpfen, denn auf dem Eis würde nicht auffallen, dass sie keine elegante Ballett-Tussi war. Sie konnte da ganz sicher mit ihrer Sportlichkeit punkten!

Das Mädchen sprang auf. „Und wie! Mom wollte es mir schon die ganze Zeit beibringen, aber sie hat ja nie Zeit. Wann gehen wir? Du zeigst mir dann einfach, wie es funktioniert.“

Julian trank erst mal einen Schluck. Er hatte eher geplant gehabt, sie dort abzuliefern und ihr gemütlich von draußen zuzuschauen, möglichst mit einer Tasse heißer Schokolade in den Händen.

„Morgen Abend?“, schlug er mit nicht ganz so großer Begeisterung vor.

„Au ja!“, rief Billy. „Wird sicher toll. Nur du und ich. Ist ja irgendwie wie ein erstes Date.“

„Sieht wohl so aus“, sagte Julian und überlegte, vielleicht doch wieder die kreischende Säge anzuwerfen. Manchmal war man deutlich sicherer, wenn man nichts redete.

3

Sienabraun

Nelly

Mit der Farbe Braun ist das so eine Sache: Sie kommt nicht im Regenbogen vor, der Himmel tönt sich nie in Braun, nicht mal braunes Licht gibt es. Und eine der Grundfarben ist sie erst recht nicht, sie muss erst mühsam gemischt werden. Man könnte sich fast fragen, ob Braun überhaupt existiert, zumal sie die Farbe ist, die die meisten Menschen ablehnen. Ist sie also nur eine Fata Morgana, die man besser nicht beachten sollte? Oder … steht sie vielleicht doch für die Beständigkeit der Erde, für verlässlichen Boden unter den Füßen und natürlich für – Holz?

My creative oasis prangte auf dem Schild über der Tür, die Nelly gerade aufdrückte. Natürlich war es völliger Irrsinn, was sie da tat. Da half es auch nichts, dass dieses Hinterhof-Atelier, in dem Kurse und Künstler-Events stattfanden, sehr gemütlich aussah. Die Fakten blieben. New York hatte 8,5 Millionen Einwohner und allein in Manhattan lebten fast 2 Millionen Menschen. In der Schule hatte Mathematik zu Nellys Hass-Fächern gehört, aber selbst sie konnte ausrechnen, wie hoch die Chancen waren, Julian zu finden. Mal angenommen, nur jeder hundertste Einwohner würde hin und wieder malen, dann wären das 20.000 Pinselschwinger in Manhattan. Beim Lottospielen hätte sie bestimmt bessere Aussichten.

Sie seufzte tief. Aber vielleicht stimmten die Zahlen gar nicht? Als eine junge Frau in einem farbbespritzten Malerkittel auf sie zukam, sprach Nelly sie direkt an. „Wissen Sie zufällig, wie viel Prozent aller Menschen malen?“, fragte sie.

Die dunklen Augenbrauen der Frau sprangen nach oben. „Interessante Frage. Vielleicht einer von Tausend?“

„Das wäre gut“, rutschte es Nelly heraus. Damit würde sich die Zahl drastisch vermindern und sich ihre Chancen erhöhen.

„Sind Sie Journalistin?“ Die Frau setzte plötzlich ein äußerst freundliches Lächeln auf. „Wollen Sie eine Reportage machen über unser kleines Atelier für Hobbykünstler?“ Sie machte mit den Armen eine ausladende Bewegung, um stolz all die Bilder zu präsentieren, die an den Wänden hingen oder auf Staffeleien auf ihre Fertigstellung warteten.

„Nein, leider nicht. Es ist eher so, dass ich jemanden suche.“

Die Miene verfinsterte sich deutlich. „Ach so. Und wen?“

„Er heißt Julian, ist um die dreißig und malt Aquarelle. Auch Öl, soweit ich weiß, aber die Ölbilder von ihm kenne ich nicht, nur ein Landschaftsaquarell. Er hat dunkle Haare, kobaltgrüne Augen und ist einen halben Kopf größer als ich. Haben Sie ihn schon mal gesehen?“

Die Frau im Malerkittel verschränkte die Arme vor der Brust. Besonders entgegenkommend sah das nicht aus. „Wie stellen Sie sich das vor? Wir haben fast jeden Tag einen Kurs oder freie Werkstatt. Es sind hunderte von Menschen, die bei uns ein- und ausgehen, da merke ich mir doch keinen Namen!“

Nelly sank in sich zusammen. Nicht, weil der harte Ton ihr zusetzte – da war sie in der Fabrik ganz andere Sachen gewöhnt. Sondern weil ihr erneut klar wurde, wie unwahrscheinlich es war, Julian irgendwo zu finden. Ja, er hatte erwähnt, dass er manchmal in ein Atelier in Manhattan ging, um einen Kurs zu besuchen oder sich mit anderen Farbkünstlern zu treffen. Aber dass sich jemand an seinen Namen erinnerte, war wohl trotzdem zu viel verlangt.

„Kann ich wenigstens einen Zettel aufhängen?“ Nelly zog ein Blatt aus ihrer Tasche. „Damit er sich bei mir melden kann, wenn er mal zufällig hier auftaucht?“

„Sieht es hier aus, als hätten wir eine Wand für Kontaktanzeigen?“, zischte ihr Gegenüber. „Melden Sie sich auf einer Partnerbörse an, wenn sie einen Lover suchen! Wir sind ein Kunstatelier und keine Litfaßsäule!“

Schon klar, hier würde sie nicht weiterkommen.

Nelly bedankte sich knapp und ging hinaus in den Winterabend, der ihr einen eisigen Wind ins erhitzte Gesicht blies. Es war längst dunkel geworden über der Stadt. Hektische Scheinwerfer spiegelten sich in den Pfützen, die der Schnee hinterlassen hatte, aus den Läden fiel kaltes Neonlicht auf den Gehweg, ein kahler Baum streckte seine Äste in den nebelschwarzen Himmel. Nelly schlang ihren Mantel enger um sich. Gut, dass wenigstens ihr Kater wieder aufgetaucht war! Es kam ihr vor, als wäre er das einzige bisschen Wärme, die das Leben für sie übrig hatte. Warum war es ihr denn nicht vergönnt, wenigstens noch ein paar schöne Tage mit Julian zu verbringen? Ihn zumindest ein einziges Mal wiederzusehen, das wünschte sie sich doch so sehr, da könnte das Schicksal doch wirklich ein Einsehen haben und dafür sorgen, dass …

Halt! Ärgerlich über sich selbst schüttelte sie den Kopf. Das war Quatsch! Sie musste aufhören, sich in Selbstmitleid zu suhlen. Klar, die harte Arbeit und der raue Ton in der Fabrik setzten ihr zu, das war leider ganz anders als in ihrem früheren Job, den sie so geliebt hatte. Und natürlich litt sie unter der Einsamkeit. Aber es gab jede Menge Menschen, denen es noch viel, viel schlechter ging. Der Straßenmusiker in seinem abgewetzten Mantel fiel ihr ein. Sicher hatte der deutlich weniger Geld zur Verfügung als sie selbst, vielleicht nicht mal ein anständiges Dach über dem Kopf. Und bestimmt keinen lieben Kollegen, der heute Abend mit ihm zum Schlittschuhlaufen ging. Nein, sie hatte wirklich keinen Grund, sich zu beklagen!

Nelly beschleunigte ihre Schritte. Sie würde jetzt zum Bryant Park fahren und auf der Eisfläche jede Menge Spaß mit Cole haben! Und zwar ohne einen einzigen Gedanken an irgendwelche eingebildeten Probleme zu verschwenden, erst recht nicht an Julian.

Nach diesem Entschluss war ihr deutlich leichter ums Herz. Als sie an der 42sten Straße aus der U-Bahn ausstieg, kam Cole schon auf sie zu. Er streckte ihr eine Plastiktüte entgegen.

„Meine Nachbarin hat deine Größe, so sparen wir uns eine Menge Geld und können es in Hot Dogs investieren.“

Dankbar nahm sie die Schuhe an. „Ich liebe praktisch denkende Männer“, erwiderte sie. „Selbst, wenn sie total verfressen sind.“

Gemeinsam schlenderten sie zur Eisfläche. Auf einem Schild stand, dass der Eintritt gratis war, man aber tatsächlich saftige zwanzig Dollar hinblättern musste, wenn man sich Schlittschuhe mieten wollte. So viele Hot Dogs konnte nicht mal Cole verdrücken.

Mit einiger Mühe schnürte sich Nelly die Schuhe zu, anschließend stakste sie zur Bande und sah sich erst mal um.

Die Eisfläche war riesig! Eingebettet zwischen den in Manhattan unvermeidlichen Wolkenkratzern und auf einer Seite begrenzt von stattlichen Bäumen, in die man Lichterketten gehängt hatte, wartete sie geduldig auf Vergnügungssüchtige.

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