Franz Alt - Nach Corona – Unsere Zukunft neu gestalten

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Franz Alts aktuelles Buch ist durchgehend optimistisch. In der Corona-Pandemie haben wir in kurzer Zeit viel gelernt, haben alle Kräfte gebündelt, um eine lebensbedrohliche und globale Katastrophe zu bestehen. Dazu gehört es, wissenschaftliche Erkenntnisse anzuerkennen, länderübergreifend zu planen und konsequent zu handeln – individuell und gesamtgesellschaftlich. Diese Erfahrungen können motivieren, auch andere Herausforderungen zu bewältigen, die unsere Erde und die Menschheit bedrohen.
Franz Alt beschreibt Hoffnungszeichen für eine bessere Zukunft: Wir sind bereits dabei, die Energiewende und neue Formen der Mobilität zu schaffen, wir können die Klimaerhitzung stoppen, die Wirtschaft ökologisch umbauen, Atomwaffen abrüsten. In Deutschland und weltweit setzen sich Aktivist*innen, charismatische Politiker*innen und soziale Bewegungen für eine lebenswerte Zukunft für alle ein. Franz Alt ermutigt durch viele konkrete Beispiele: Wenn wir intellektuelle Einsichten und emotionale Kräfte vereinen, neu denken, neu fühlen und neu handeln, können wir unsere Zukunft neu gestalten.

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UNO-Generalsekretär Guterres sagte im Dezember 2020 an der Columbia-Universität in New York drastisch: »Die Menschheit führt einen Krieg gegen die Natur. Lassen Sie uns klar sagen: Menschliche Aktivitäten sind die Wurzel unseres Abstiegs ins Chaos … Unser Planet ist kaputt. Die neue Realität sind apokalyptische Feuer und Überschwemmungen.« Die Corona-Krise biete aber auch eine Chance: »Die Corona-Erholung und die Reparatur des Planeten können zwei Seiten derselben Medaille sein.« In diesem Sinne könne Corona »eine Generalprobe für die Welt der kommenden Herausforderungen« sein. Könne! Beides ist möglich: Wir können den Gestaltungsraum nutzen oder ihn auch verschlafen. (Eine solche Weckruf-Rede war zuvor – außer vielleicht von Greta Thunberg – vor der UNO noch nie gehalten worden. Leider hat sie auch in den deutschen Medien eine viel zu geringe Beachtung gefunden. Deshalb ist sie im Anhang dieses Buches komplett abgedruckt, s. S. 272 ff.)

Seit 20 Jahren warnen die Generalsekretäre der UNO, »jetzt« sei endlich Zeit zu handeln beim Klimaschutz. Die Staaten sollten endlich »den Klimanotstand ausrufen«, mahnte Guterres. Seine Rede klang wie die Worte eines Verzweifelten. Der Klimanotstand ist schon längst da. »Ob man ihn so nennt oder nicht, macht keinen Unterschied«, schrieb die »Süddeutsche Zeitung«.

Das gilt beim Klimaschutz genauso wie bei den vielen Reden zur Abrüstung, die seit Jahrzehnten vor der UNO gehalten werden.

Hinzu kommt: Nach großen Erfolgen bei der Abrüstung der Atomwaffen in den Neunzigern stehen wir heute vor einem erneuten atomaren Wettrüsten und damit vor der Gefahr eines Atomkriegs.

Doch es gab und gibt auch Lichtblicke und Hoffnungszeichen für eine bessere Zukunft:

Am 7. Juli 2017 haben 123 Staaten in der UNO den Atomwaffen-Verbots-Vertrag beschlossen. Er trat am 22. Januar 2021 in Kraft, nachdem ihn 50 Staaten ratifiziert haben. Das ist ein großer Erfolg für die Friedensbewegung und ist ein wichtiger Schritt hin zu einer Welt ohne Atomwaffen, das bisher deutlichste Zeichen für eine atomwaffenfreie Welt. Ein Sieg für die Menschheit.

Seit dem Jahr 2000 hat sich der Solarstrom global mehr als ver-120-facht und der Windstrom ver-80-facht. Das 21. Jahrhundert wird das Jahrhundert der erneuerbaren Energien. Das könnte der konstruktive Beitrag für den Rettungsprozess sein.

In Deutschland wurden zur Jahrtausendwende etwa fünf Prozent Ökostrom produziert, heute über 50 Prozent.

Selbst unter dem Klimaleugner Donald Trump, der Kohle, Öl und Fracking-Gas favorisierte, ist in den Jahren 2016 bis 2020 die Solarenergie in den Vereinigten Staaten etwa 5-mal schneller gewachsen als die US-Wirtschaft im selben Zeitraum. Warum? Weil die Menschen es so wollten und selbst organisierten. Das ist »Unsere Zukunft neu gestalten« ganz konkret und praktisch.

Die Unternehmensberatung McKinsey hat errechnet, dass durch die Energiewende bis 2050 in der EU sechs Millionen Jobs wegfallen, aber elf Millionen neue Jobs hinzukommen.

Seit Ende 2020 gibt es endlich Hoffnung für den Klimaschutz: Der Fantasterei völlig unverdächtige Regierungen haben innerhalb weniger Monate bekannt gegeben, dass sie bis zur Mitte des Jahrhunderts »klimaneutral« werden wollen: China, Südkorea, Japan und nach Bidens Sieg auch die USA. Die EU hat sich mit dem Green Deal diesem Ziel schon 2019 verschrieben. Damit haben sich immerhin zwei Drittel der Weltwirtschaft zum effektiven Schutz des Weltklimas entschieden. Vielleicht ist 2021 das Wendejahr, um beim Klimaschutz gerade noch die Kurve zu kriegen. »Die Zeit« dazu: »Zukunft passiert nicht, sie wird gemacht.« Klimaneutralität meint: Weniger Treibhausgase emittieren, mehr zurückholen. Immer mehr Firmen werben mit klimaneutralen Produkten. Die Klimawissenschaft sagt uns freilich: Um noch das Schlimmste zu verhindern, müssen sich alle komplett von fossilen Rohstoffen verabschieden, und zwar bereits spätestens zwischen 2035 und 2040. Nie gab es so viele ökonomische Anreize, in die richtige ökologische Richtung zu denken, zu handeln und zu investieren. Es ist bereits erwiesen, dass ein höherer CO2-Preis verhindert, dass wir weiterhin die Atmosphäre als Müllkippe missbrauchen. Das ist ein Grund zur Hoffnung. Die Chance ist groß, dass die Zwanzigerjahre unseres Jahrhunderts das Jahrzehnt der erneuerbaren Energien werden. Donald Trumps Plan, das Pariser Klimaabkommen kaputt zu machen, ist krachend gescheitert.

14 Länder – darunter wichtige maritime Nationen, wie Japan, Kanada, Australien, Norwegen, Kenia, Chile und Indonesien, aber auch kleine Inselstaaten, wie Fidschi und Palau – haben beschlossen, bis 2025 eine zu 100 Prozent nachhaltige Bewirtschaftung der Meere vor ihren Küsten zu erreichen. Nur wenn es gelingt, die Erwärmung bei 1,5 Grad gegenüber 1880 zu stoppen, können diese Ziele auch erreicht werden. Zudem will diese »G14«, dass künftig mindestens 30 Prozent der gesamten Meeresfläche unter Schutz gestellt wird. Das heißt, dass hier zum Schutz der Meeresumwelt Bergbau und andere Formen der Ausbeutung von Ressourcen verboten sind. Meere zu schützen, zahlt sich langfristig ökonomisch und ökologisch aus. Bisher sterben weltweit die Korallen. Doch sie sind die Baumeister am Meeresgrund. Ausgedehnte Reservate können das Artensterben und die Klimaerhitzung bekämpfen.

Corona hat unerträglich überlaute Lärmmaschinen beseitigt: die viel zu vielen Flugzeuge am Himmel. Die Zahl der Flugreisenden ging 2020 global um zwei Drittel zurück.

Der Abstand zwischen Europa und Afrika wird kleiner. Die Lebenserwartung steigt, die Sterblichkeitsrate von afrikanischen Müttern und Kindern sinkt. Es entstehen mehr innerafrikanische Handelsbeziehungen. Die afrikanische Mittelschicht wächst. Europäische Medien befassen sich zu wenig mit den positiven Veränderungen in Afrika. Afrika kam mit seinen langen Pandemie-Erfahrungen besser durch die Corona-Krise als Europa. »Europa hätte von Afrika lernen können«, sagt die frühere Ministerpräsidentin von Senegal, Aminata Touré, dem »Spiegel«.

Äthiopien hat im Jahr 2019 innerhalb von zwölf Stunden 345 Millionen Bäume gepflanzt. Davon inspiriert und von der kenianischen Umweltpolitikerin und Friedensnobelpreisträgerin Wangari Muta Maathai beeindruckt, gründete der damals neunjährige Felix Finkbeiner die Kinder- und Jugendorganisation »Plant-for-the-Planet«; sie hat in den letzten zwölf Jahren über sechs Millionen Bäume gepflanzt (s. S. 150 ff.). Ihr Ziel: 1000 Milliarden Bäume pflanzen! Wir können »Eine Kultur der Freude bauen« (Rony Lüthi).

Eine kleine kirchliche Jugendorganisation in Kenia hat, finanziell unterstützt von einer bayerischen Kirchengemeinde, eine Million Bäume gepflanzt. Der Organisator, Engelbert Groß, ein deutscher Theologie-Professor, schrieb über das Ergebnis: »Die Gegend war durch enorme Waldrodungen zur Halbwüste geworden. In den Jahren zwischen 1985 und 1997 haben wir eine Million Bäume gepflanzt. Heute sind die Bäume groß gewachsen und haben ein dichtes Blätterwerk. Das Klima in der Region hat sich durch den neuen Bewuchs verändert. Es gibt mehr Regen, die Flüsse führen mehr Wasser, die Ernten sind ertragreicher. Die Einkommen der Menschen sind gestiegen. Früher gab es in dieser Gegend eine weiterführende Schule. Heute gibt es sechs davon … Unsere Bäume gedeihen prächtig. Sie dienen nicht nur den Menschen, sondern auch den Tieren. Sie spenden Schatten, und in der Trockenzeit können die Blätter an die Ziegen, Schafe und Kühe verfüttert werden.« Solche Beispiele können wir millionenfach wiederholen.

Im Januar 2021 beschlossen 50 Staaten auf dem »One Planet Summit« in Paris, Afrika dabei zu helfen, eine »große grüne Mauer« in der Sahelzone zu errichten, eine Wand aus Milliarden Bäumen vom westafrikanischen Senegal bis zum ostafrikanischen Dschibuti aufzuforsten, ein 15 Kilometer breiter und 8000 Kilometer langer Wald.

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