Hubert Schirneck - Der Baum gehört mir!

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Ein Eichhörnchen im Weihnachtsbaum: Lona ist ein Eichhörnchen mit dem Spitznamen «Die mit der Nuss tanzt». Sie bewohnt ihren ersten eigenen Baum, eine schöne Edeltanne. Lona fühlt sich dort sehr wohl, aber kurz vor Weihnachten geschieht etwas Furchtbares: Waldarbeiter durchstreifen die Gegend, mit Äxten und Motorsägen bewaffnet. Lonas Baum fällen sie zwar nicht, aber sie graben ihn aus und pflanzen ihn in einen Kübel. Er soll als Weihnachtsbaum im Wohnzimmer der Familie Parmakoski stehen. Doch Lona gibt ihren Wohnbaum nicht auf! Sie krallt sich fest und reist mit ihm in die Welt der Menschen, wo sie ein sehr denkwürdiges Weihnachtsfest erlebt.

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Sie sprang an einem der Baumräuber empor, so schnell, dass dieser das kleine Tier kaum bemerkte. Er sah nur einen Schatten, der an ihm vorbeihuschte, und schon war Lona auf dem Laster. Dort lagen schon ungefähr zehn Tannen, alle mitsamt den Wurzeln ausgegraben. Aber Lona konnte ihren Baum natürlich von den anderen unterscheiden. Denn wenn man eine Weile auf einem Baum lebt, kennt man irgendwann jede einzelne Nadel.

Der Laster fuhr los, und Lona krallte sich an ihrem Baum fest. Nie im Leben würde sie ihn loslassen! Um das, was man liebt, muss man kämpfen. Und sie liebte diesen Baum. Es war nicht irgendein beliebiger Nadelbaum, sondern eine Edeltanne, ihre Edeltanne. Am liebsten hätte sie ihn wieder vom Laster geworfen, aber das ging natürlich nicht. Das hätte selbst das stärkste Eichhörnchen nicht geschafft.

Während der Fahrt dachte sie an ihre Eltern und Geschwister. Würde sie ihre Verwandten und Freunde jemals wiedersehen? Sie hatte ja keine Ahnung, wohin die Reise ging. Sie dachte auch an die vielen Vorräte, die sie in der Umgebung ihres Baumes vergraben hatte. Schließlich hatte der Winter längst begonnen und sie hatte sich wirklich ganz tolle Nussvorräte zugelegt. Nüsse in allen Formen, Farben und Geschmacksrichtungen: salzig, herb, ganz herb, süß, sehr süß, ultrasüß, megasüß und noch viel mehr. Knackig waren sie alle.

Oben auf dem Laster war es sehr kalt. Saukalt, wie die Eichhörnchen sagen. Der Wind blies ihr ins Fell, und traurig fuhr Lona einem ungewissen Schicksal entgegen.

2 Kapitel Tanne oder Fichte Hauptsache groß sagte Herr Parmakoski Der - фото 9 2 Kapitel Tanne oder Fichte Hauptsache groß sagte Herr Parmakoski Der - фото 10

2. Kapitel

Tanne oder Fichte

„Hauptsache groß!“, sagte Herr Parmakoski. „Der Baum soll bis unter die Zimmerdecke reichen, wie immer.“

„Aber nie wieder eine Fichte!“, antwortete Frau Parmakoski entschieden. „Die nadeln viel zu schnell. Das sind richtige Billigbäume, die könnte es auch im Ein-Euro-Laden geben. Es stecken immer noch Fichtennadeln vom letzten Jahr im Teppich.“

„Wir müssen wieder eine Fichte nehmen“, beharrte Herr Parmakoski. „Tannen sind viel zu teuer. Was sagst du dazu, holde Elisa?“

Die sechsjährige Elisa saß am Tisch und bastelte Weihnachtssterne.

„Die Eltern einer Schulfreundin nehmen an der Baumlotterie teil“, sagte sie. „Da gibt’s zehn Tannen zu gewinnen. Sogar Edeltannen.“

„Zehn Tannen für’s ganze Land? Da hat man doch keine Chance“, sagte Herr Parmakoski.

Sei nicht immer so negativ grummelte seine Frau Ich finde Elisas Idee - фото 11

„Sei nicht immer so negativ!“, grummelte seine Frau. „Ich finde Elisas Idee großartig. Wir machen das einfach. Kostet ja nichts. Ich ruf da gleich mal an. Die Verlosung ist schon heute Abend.“

„Und wenn wir keine Tanne gewinnen? Dann stehen wir Heiligabend ohne Baum da.“

„Irgendwas Stachliges finden wir auch Heiligabend noch.“

Für Helga Parmakoski war die Sache beschlossen. Sie telefonierte sofort mit der Baumlotterie. Als sie nach ihrem Nachnamen gefragt wurde, musste sie ihn zweimal buchstabieren. Es war immer das Gleiche.

Sag mal warum haben wir eigentlich so einen schwierigen Familiennamen - фото 12

„Sag mal, warum haben wir eigentlich so einen schwierigen Familiennamen?“, fragte sie, nachdem sie aufgelegt hatte. „Offenbar kann den kaum jemand aussprechen. Und merken kann ihn sich erst recht niemand.“

„Der Name ist schon lange in meiner Familie“, erwiderte ihr Ehemann. „Irgendwo wird er schon herkommen.“

„Warum heißen wir denn nicht Schmidt oder Müller oder Krause oder von mir aus auch Ahonen?“

Matti Parmakoski zuckte mit den Schultern, aber nur innerlich, weil er der Meinung war, dass zu viel Bewegung schadete.

„Na ja, weil alle so heißen“, sagte er. „Dann könnte man uns nicht mehr von den anderen Menschen unterscheiden.“

„Man könnte uns immer noch unterscheiden, und zwar am Vornamen.“

„Ja, Helga.“

„Ja, Matti, mein Schnuckiputzi.“

Beide schwiegen und sahen zu der Zimmerecke hinüber in der zu Weihnachten - фото 13

Beide schwiegen und sahen zu der Zimmerecke hinüber, in der zu Weihnachten immer der Baum stand. Ob Fichte oder Tanne, der Baum war jedes Mal so groß, dass er bis unter die Zimmerdecke reichte. Und das, obwohl der Raum wirklich sehr hoch war.

„Wenn es mit der Lotterie nicht klappt“, sagte Herr Parmakoski, „dann haben wir keine Zeit mehr, einen anderen Baum zu besorgen. Dann kriegen wir nur noch Baumabfälle.“

„Das wird schon“, sagte seine Frau, und Matti zuckte wieder innerlich mit den Schultern.

3 Kapitel Die Baumlotterie Zum Glück endete die Fahrt bevor sich das - фото 14

3. Kapitel

Die Baumlotterie

Zum Glück endete die Fahrt, bevor sich das Eichhörnchenmädchen Lona in einen Eiszapfen verwandelt hatte. Der Laster hielt an einer großen Halle, in der schon viele andere Nadelbäume lagen.

Die Männer begannen die Bäume abzuladen. Lona hielt sich am Stamm ihrer Edeltanne fest und achtete darauf, dass niemand sie sehen konnte. Dabei machte sie sich so schwer wie möglich, damit die Männer an ihrem Baum wenigstens ordentlich zu schleppen hatten.

Einer rief: „Seid besonders vorsichtig, diese Bäume werden eingepflanzt und verlost. Sie sind für die Baumlotterie.“

Eingepflanzt? Das hatte einer der Männer im Wald auch schon gesagt, aber Lona schien das vollkommen sinnlos. Warum sollte man einen Baum erst ausgraben, um ihn dann wieder einzupflanzen? Und was hatte das mit einer Lotterie zu tun? Was war eine Lotterie überhaupt? Sie begriff sehr schnell, dass niemand die Absicht hatte, ihren Baum in den Wald zurückzubringen. Sie pflanzten ihn einfach in einen der großen Kübel, die schon bereit standen.

„Na gut“, dachte Lona. „So hat er wenigstens ein bisschen Erde und Wasser.“

Das hatte sie von ihrer Oma gelernt: Immer das Positive sehen! Nur als Oma einmal im hohen Alter ein paar Sprünge von Baumwipfel zu Baumwipfel wagte und sich dabei ein wenig in der Entfernung verschätzte, sah sie nicht mehr nur das Positive. Sie sah in diesem Moment vor allem den Waldboden, der auf sie zuraste. Aber das ist eine andere Geschichte.

Zurück zu Lona: Mancher mag sich fragen, wieso sie als junges Eichhörnchen alles verstand, was die Menschen miteinander redeten.

Die Antwort darauf ist nicht schwer Für Eichhörnchen ist die Sprache der - фото 15

Die Antwort darauf ist nicht schwer: Für Eichhörnchen ist die Sprache der Menschen sehr einfach. Manche bezeichnen sie sogar als ‚primitiv‘. Man kann sie ruckzuck lernen. Schon als Kind hatte Lona oft den menschlichen Spaziergängern im Wald zugehört. Dabei begriff sie schnell, dass bestimmte Wörter besonders wichtig waren, zum Beispiel Pause, Hunger und Picknick. Wenn eines dieser Signalwörter ausgesprochen wurde, waren die Eichhörnchen höchst aufmerksam. Es bestand nämlich immer die Chance, dass etwas zu essen liegenblieb oder dass sie sogar etwas erbeuten konnten. Darin sind viele Eichhörnchen (vor allem die im Park lebenden Verwandten) wahre Meister. Während Lona also auf die Signalwörter wartete, hörte sie den Gesprächen der Menschen zu und lernte so ihre Sprache. Ganz einfach.

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