Greg Moody - Tödliche Tour

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Will Ross hat mit seiner Karriere als Radsportler bereits weitgehend abgeschlossen, als sein Agent ihn an ein Profi-Team vermittelt. Dessen Spitzenfahrer ist kurz zuvor mittels einer heftigen Expolsion in den Radsporthimmerl befördert worden.Ross hat zwar wenig Freunde im Team, das zu allem Unglück auch noch von seiner Ex-Frau gemanagt wird, aber er hat die beiden wichtigsten Dinge, die einen Radsportler ausmachen: Kampfgeist – und sein Fahrrad. Beides scheint allerdings eine anziehende Wirkung auf Expolsivstoffe zu haben …Dieser brillant geschriebene Krimi spielt virtuos mit den Versatzstücken amerikanischer Filmkultur von Marlowe bis Columbo. Ein guter Plot, Humor und perfekte Dramaturgie sind trotzdem nicht alles: Dieser Roman ist auch eine Liebeserklärung an den Radrennsport.Die Beschreibungen des einsamen Radlers, der gegen Wind, Steigung und Erschöpfung um seinen Tretrhythmus kämpft, sind ebenso stimmig wie die Hintergrundinformationen aus dem Profi-Alltag und die Darstellung der Vorgänge im Peloton.

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Warum zum Teufel war er hier?

Es war nicht der richtige Zeitpunkt, um sich mit dieser Frage aufzuhalten. Darüber konnte er noch auf dem Fahrrad nachdenken. Er warf seine Klamotten neben einen zusammengerollten, schimmeligen alten Teppich, zog sich rasch um und streifte seine Socken über. Rotgestreift. Die Socken waren ein hässliches Markenzeichen, aber sie stets zu tragen war seine Art des Aberglaubens, den alle Fahrer in irgendeiner Form pflegten. Er hatte sie schon immer getragen. Um das Glück zu erzwingen, das sich in Europa nie eingestellt hatte. Er blickte auf sein Leben, das auf einem Haufen in der Ecke lag.

»Vielleicht wird es Zeit, sich neue Socken zu suchen.«

Zehn Minuten später trat Will aus der Hintertür der Umkleidekabine auf den großen Hof vor dem verfallenen Velodrom außerhalb von Senlis, einer kleinen Stadt 50 Kilometer nördlich von Paris. Er war allein. Der kalte Wind schlug ihm gegen die nur mit einem T-Shirt bedeckte Brust und er zog sich rasch das Wintertrikot über. Haven: schwarz, rot und gelb. Wenigstens passte es zu seinen Socken. Er streifte sich eine Windjacke über und schlüpfte in seine Handschuhe. Das wird nicht reichen, dachte er. Er war in die Hölle zurückgekehrt. Deeds war einer jener Sportlichen Leiter, die die Ansicht vertraten, Kälte mache hart. Will war einer jener Fahrer, die die Meinung vertraten, Wärme mache froh. An einem Tag wie diesem sollte er bei Hilda sitzen, um die Ecke von seiner Wohnung in Avelgem, und lauthals irgendein Sportereignis kommentieren, das zufällig gerade über den kleinen schwarz-weißen Bildschirm in der Ecke flimmerte.

Er schwang sein Bein über das Rad und merkte sofort, dass es ihm nicht passte. Ein unpassendes Rad würde in vier Stunden seine Weichteile zu Brei zerreiben. Es fehlte nicht viel, aber er musste unbedingt den Sattel verstellen, wenn er in den nächsten Tagen noch vorhatte, Fahrrad zu fahren.

Er rollte aus dem Hofgelände heraus auf die Gasse, die zur Landstraße führte. Vielleicht konnte er dort einen Inbus-Schlüssel bekommen, die Mannschaft würde unten an der Straße auf ihn warten. Seine 15 Minuten waren fast vorbei.

Er bog aus der Gasse auf die Straße, die am Velodrom entlangführte. Die Straße war leer.

Eine schlanke Brünette in einer leichten Patagonia-Daunenjacke stand an einem Laternenpfahl und schaute auf, als er auf sie zurollte und vor ihr anhielt.

»Ich hatte dich schon fast aufgegeben.«

»Hey, ich bin auf die Minute pünktlich.«

»Nun, ich enttäusche dich ungern, aber die Mannschaft ist vor einer Viertelstunde hier losgefahren. Deeds hat gesagt, du kannst sie einholen.«

»Ja, klar. Sag mir nur, wo hier der Bus abfährt, uh... Frau... ?« »Crane. Cheryl Crane. Ich bin die Masseurin der Mannschaft. Und...«

»Ein weiblicher Masseur – das ist etwas ... «

»Ungewöhnlich, ich weiß. Und ich würde es vorziehen, keine ... «

»... der üblichen Witze zu hören ... «

»Genau. Solltest du dich nicht auf den Weg machen? Du bist schon ... 17 Minuten hinterher.«

»Das bin ich gewohnt. Vor allem, wenn ich Anweisungen habe, 15 Minuten hinter den anderen zu starten. Ich brauch’ ’nen Inbus.« »Seh’ ich aus wie ein Werkzeugladen?«

»Nein. Eher wie ein Heimwerkermarkt.«

»Charmant. Und: nein, ich habe keinen Inbus. Die Mechaniker fahren hinter der Mannschaft her. Wenn du jetzt losfährst, holst du sie noch ein – kurz bevor sie wieder hier sind.«

»Dein Glaube an mich... Cheryl? ... wärmt mir das Herz. Aber ernsthaft. Wo ist hier die Werkstatt oder der Verhau, wo die Mechaniker ihre Werkzeuge aufbewahren?«

»Gleich hier drinnen – was brauchst du?«

»Ich muss meine Sitzposition einstellen ... «

»Okay.« Sie drehte sich um und ging in das Gebäude. Will rief ihr hinterher.

»Einen Inbus für die Sattelstütze – oder einen ganzen Satz, wenn es einen gibt ...«

Cheryl steckte ihren Kopf aus der Tür. Wut leuchtete aus ihrem Gesicht.

»Hör zu, du Krücke. Du hast hier nicht viele Freunde, also verscheiß’ es dir nicht gleich von Anfang an mit mir. Ich weiß, was du brauchst. Ich hab’ mein ganzes Leben mit Fahrrädern zu tun gehabt und bin bis letztes Jahr selbst Rennen gefahren. Ich kenne die Routine und ich kenne die Maschine. Ich weiß, welchen Schlüssel du brauchst – diesen hier zum Beispiel.«

Der schmale Metallstab glänzte in ihrer Hand. Will hob die Arme, um sein Gesicht zu schützen. Der Schlüssel traf ihn an der Schulter. Er hob ihn vom Rand des Gulliss auf, lockerte die Schraube, passte seine Sattelhöhe an und zog die Schraube wieder fest. Es fühlte sich fast richtig an. Nicht perfekt, aber gut genug, um ein neues Paar Hosen nicht durchzuscheuern und eine ganz neue Kultur von Entzündungen am Hintern zu züchten.

Er stieg vom Rad ab, überprüfte, ob der Sattel gerade stand, zog ihn noch einmal fest und warf Cheryl den Schlüssel wieder zu. Sie fing ihn mit einer Hand, ohne sich vom Fleck zu bewegen. Eindrucksvoll, dachte Will.

»Hast du noch einen Ersatzschlauch und ’ne Rahmenpumpe da drin?«, fragte Will. »Den Anschluss an die Materialwagen habe ich mittlerweile wohl verloren.«

»Seit genau 22 Minuten. Es wird spannend, zu sehen wann du ankommst. Sekunde, lass mich schauen, was hier so rumliegt.«

Sie verschwand wieder in dem Verhau und tauchte nur Momente später mit einem Schlauch, einer Pumpe, Klebeband und einem Stück Papier wieder auf.

Will klebte die Pumpe an sein Oberrohr, schlang sich den Schlauch über Kreuz um die Schultern und nahm das Blatt, das Cheryl ihm hinhielt. Es war ein Streckenplan. Ein langer Streckenplan. Ein verdammt langer Streckenplan.

»Pass auf«, sagte Cheryl, mit sanfter Stimme, »was Deeds heute mit dir gemacht hat, war fies. Auf der Karte steht eine Telefonnummer. Ich bin die meiste Zeit zu erreichen. Ruf mich an, wenn du Schwierigkeiten hast, ich schicke dir jemanden. Entweder komme ich selbst oder Tomas kommt raus.«

»Tomas – welcher Tomas?«

»Delgado. Er hat’s mir schon erzählt. Alte Kameraden, stimmt’s?«

Das war wenigstens etwas. Jetzt hatte er zumindest einen in der Mannschaft, mit dem er reden konnte. Während seiner gesamten Karriere war, wenn nicht er Delgado, Delgado ihm zu jedem Team im Profi-Zirkus gefolgt. Bei mindestens vier Mannschaften waren sie zusammen gewesen. Es hatte sich einfach so ergeben, das Geschäft hatte ihre Geschicke gelenkt, aber es hatte beiden das Leben erleichtert. Sie hatten eine Bindung aneinander aufgebaut, der weder Zeit und Entfernung noch das Ende einer mediokren Laufbahn etwas hatten anhaben können.

Hoffte Will jedenfalls.

»Wir sehen uns ... «

Sie lächelte. »Wenn du zurückkommst, wirst du kaum die Kraft haben, noch irgendwas zu sehen.«

Sie hatte Recht.

Will schwang sein Bein über das weiße Colnago und stieß sich vom Randstein ab. Er kannte einen Großteil der 175-Kilometer-Runde aus seiner Amateurzeit vor ... wie viel waren es, 12 Jahren? Er stopfte die Karte in eine Tasche seiner Jacke und fiel in einen schweren langsamen Tritt, um auf Fahrtgeschwindigkeit zu kommen. Ohne Gruppe und ohne Hinterrad, das ihn vor dem Wind schützen könnte, würde es ein langer Tag werden.

Er schaute über die Schulter und beobachtete Cheryl, wie sie in der Entfernung verschwand. Ein weiblicher Physiotherapeut mit einem frechen Mundwerk. Das würde zumindest das Leben interessant machen. Außerdem war sie hübsch anzuschauen. Dann dachte er an Deeds, die Mechaniker und die Mannschaft, die 20 bis 30 Minuten vor ihm mit knapp 40 Sachen über die Landstraße fegten.

Er trat ein weniger kräftiger in die Pedale.

Cheryl sah Will hinter der ersten Biegung verschwinden.

»Was für eine Posse ... was zum Teufel haben sie sich dabei nur gedacht?«

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