Greg Moody - Tödliche Tour

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Will Ross hat mit seiner Karriere als Radsportler bereits weitgehend abgeschlossen, als sein Agent ihn an ein Profi-Team vermittelt. Dessen Spitzenfahrer ist kurz zuvor mittels einer heftigen Expolsion in den Radsporthimmerl befördert worden.Ross hat zwar wenig Freunde im Team, das zu allem Unglück auch noch von seiner Ex-Frau gemanagt wird, aber er hat die beiden wichtigsten Dinge, die einen Radsportler ausmachen: Kampfgeist – und sein Fahrrad. Beides scheint allerdings eine anziehende Wirkung auf Expolsivstoffe zu haben …Dieser brillant geschriebene Krimi spielt virtuos mit den Versatzstücken amerikanischer Filmkultur von Marlowe bis Columbo. Ein guter Plot, Humor und perfekte Dramaturgie sind trotzdem nicht alles: Dieser Roman ist auch eine Liebeserklärung an den Radrennsport.Die Beschreibungen des einsamen Radlers, der gegen Wind, Steigung und Erschöpfung um seinen Tretrhythmus kämpft, sind ebenso stimmig wie die Hintergrundinformationen aus dem Profi-Alltag und die Darstellung der Vorgänge im Peloton.

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»Ich schicke dir die Details per Fax – hol sie dir morgen früh in dem Büro in deiner Straße ab. Sonst noch was? Sonst leg’ ich auf – das Gespräch geht auf meine Rechnung.«

»Warte, Leonard. Colgan. Was ist passiert?«

»So viel ich von Haven gehört und in den Agenturmeldungen gelesen habe, geht man davon aus, dass eine Gasleitung in seiner Wohnung hochgegangen ist – hat die ganze Ecke aus seinem Haus raus gerissen, auch einen Teil der Nachbarwohnungen. Ziemlich übel.« »Ging es wenigstens schnell? War es für ihn schnell vorbei?« »Glaub’ schon. Sie haben ihn in einem Wandschrank gefunden.« »Was?«

»Die Wucht der Explosion. Sie haben das, was von ihm übrig geblieben ist, in einem Schrank gefunden. Hat ihn quer durchs Zimmer geschleudert. Übel. Ich muss gehen. Details später. Ruf mich an, wenn das Fax da ist.«

»Leonard. Len. Bist du dir ganz sicher?«

»Meinst du seinetwegen oder deinetwegen?«

»Beides.«

»Bei ihm bin ich mir ganz sicher. Das größte Arschloch im Feld ist tot. So tot wie eine Makrele auf dem Sonntagsgeschirr meiner Mutter. Bei dir, Willie – ja, ich bin mir sicher. Du hast einen Vertrag. Du hast einen Job. Setz deinen Arsch in Bewegung und verdiene meine 15 Prozent.«

»Zwölfeinhalb.«

»Wie auch immer. Du hast heute noch eine Trainingsfahrt vor dir. Los geht’s.«

William Edward Ross hängte den Hörer ein und schaute auf die Uhr. 16 Uhr. Es war noch genügend Zeit für ein kurzes Training, wenn er jetzt losfahren würde; vielleicht schnelle 65 Kilometer, wenn er nicht außerhalb von Roubaix zusammenbräche und am Straßenrand verendete. Er schaute raus. Es war nass. Nein. Feuchter Schnee. Es sah kalt aus. Und ungemütlich.

Er rannte ins Bad und verbrachte die nächsten fünfundvierzig Minuten damit, alles auszukotzen, was er seit seinem zehnten Lebensjahr gegessen hatte.

Tödliche Tour - изображение 3

Jean-Pierre Colgan war nie religös gewesen, aber das versuchte er jetzt gutzumachen.

»Himmlischer Vater, vergib mir alle meine Ausschweifungen und Sünden der Eitelkeit und des regelmäßigen Geschlechtsverkehrs und dass ich mein Mobiltelefon in jener Kurve in die Speichen Calabresis gesteckt habe, als gerade die Motorräder nicht in Sicht waren...«

Dieser Tunnel war gar nicht übel – er war warm und angenehm und schien so etwas Ähnliches wie Wände zu haben, obwohl man nichts berühren konnte. Die erste unangenehme Passage durch diese enge Tür zur Unendlichkeit hatte hierhin geführt und es war nicht schlecht. Der Tunnel ging so etwas wie einem hellen Licht entgegen und als er dem Licht näher kam, begann Colgan eine Figur auszumachen, die zunächst nur eine Form war, jetzt jedoch Konturen gewann: groß, schmal – und mit den muskulösesten Beinen, die er je gesehen hatte.

Jean-Pierre Colgan war zu Hause und Fausto Coppi war da, um ihn zu begrüßen.

»Friede sei mit dir, mein Bruder.«

»Monsieur Coppi... «

»Fausto... «

»Es ist mir eine große, ja eine grandiose Ehre... sind Sie nicht tot?«

»Doch, mein Freund, genau wie du. Ich bin hier, um dir den Weg zu zeigen. Und um dir dafür zu danken, dass du im Peloton mein Andenken gewahrt hast. Du hast mir Ruhm gebracht, indem du selbst Ruhm erworben hast.«

Es dauerte einen Augenblick, bis Colgan das alles verarbeitet hatte. Jean-Pierre Colgan hatte die Linie überschritten. Er war auf die andere Seite getreten. Wie dieser grauenhafte amerikanische Fahrer mit den scheußlichen Socken am Ende des Feldes immer sagte: »Du hast eingeschlagen, Babe.«

Er holte tief Luft – seltsam, er spürte nicht viel mehr als Ruhe und Zufriedenheit – und widmete seine Aufmerksamkeit wieder seinem stattlichen Gegenüber.

»Sie waren mein Idol«, sagte Jean-Pierre Colgan leise.

»Ich weiß, mein Freund. Deine anderen Idole sind auch hier. Sie freuen sich darauf, dich kennen zu lernen.«

»Bartali? Garin? Anquetil?«

»Nun, Bartali lebt noch, erstaunlicherweise, bei seinem Lebenswandel, aber Anquetil ist hier, ja.«

»Wann kann ich ihn sehen?

»Bald, aber... sei geduldig. Gib ihm Zeit.«

»Zeit ... warum ist er nicht hier, um mich in der Ruhmeshalle der Champions zu begrüßen?«

»Nun, Jean-Pierre«, Coppi hielt inne. »Um ehrlich zu sein, er hält dich für ein Weichei.«

Tödliche Tour - изображение 4

In einem kleinen Haus in Avelgem, nahe der Grenze zwischen Belgien und Frankreich, unweit von Roubaix, zog William Edward Ross an einem nassen verschneiten Sonntag die rotgestreiften Socken an, für die er bekannt war, und bereitete sich auf eine zweistündige Fahrt durch die Hölle vor.

2

Willkommen in Sinnlos

Du bist zu spät. Vierundzwanzig Stunden zu spät.« Will Ross schaute von seinem Gepäck auf, das sich nun wie ein endloses Meer untereinander unverwandter Taschen um ihn herum ausbreitete. Hatte er das alles tatsächlich in den vergangenen eineinhalb Tagen kreuz und quer durch Frankreich geschleppt? Sein Rücken tat weh, seine Schultern waren wund gerieben, seine Stimmung war finster.

»Ja, ich bin zu spät. Ich habe einen Tag lang ganz Paris nach dir abgeklappert und nach einer Transportmöglichkeit gesucht.«

»Wir waren hier und haben auf dein Erscheinen gewartet, o großer Champion. Und jetzt bist du gekommen und siehst so aus, als wärst du bereit Rad zu fahren.«

»Du hast meinem Agenten die falsche Adresse gegeben, Carl. Und du hast ihm gesagt, dass mich jemand abholen würde.«

»Er hat sie sich nur falsch aufgeschrieben, Champ.«

»Leonard kennt Paris überhaupt nicht. Er kennt Senlis nicht. Er hätte nachgefragt, schon allein weil seine Provision davon abhängt. Irgendjemand – und ich gehe davon aus, dass du mit ihm gesprochen hast – hat ihm falsche Informationen gegeben. Und übrigens, hör bitte auf, mich ›Champ‹ zu nennen.«

»Mach dir deshalb keine Sorgen – es ist unwahrscheinlich, dass du hier jemals wieder so genannt wirst, oder? Pass auf, für die nächsten vier Stunden ist ein Mannschaftstraining angesagt, der Start ist jetzt. Du hast 15 Minuten, um dich fertig zu machen. Hinten steht ein Rad für dich bereit mit einem Mannschaftstrikot. Zieh dich um und mach dich auf den Weg. Du bist jetzt in einer Profi-Mannschaft, Ross, und dazu in einer, die bis letzte Woche ernsthaft vorhatte, die Tour de France zu gewinnen. Das Projekt hatte mir gefallen und ich möchte auch mit Müll wie dir in der Mannschaft daran festhalten. Kapiert?«

Ross schaute tief in Deeds’ harte, rotgeränderte Augen.

»Kapiert, buana Carl.«

»Fick dich ins Knie, Ross. Wir haben keine Kleiderhaken mehr übrig. Stapel dein Zeug hier drüben – du lebst dieses Jahr aus deiner Sporttasche. Willkommen an Bord. Los geht’s.«

Carl Deeds, Sportlicher Leiter und Team-Manager bei Haven-Pharma, drehte sich auf dem Absatz um und stampfte davon. An der Ecke vor dem Ausgang aus der Umkleidekabine schlug er seine Faust in einen Spiegel, der sofort zerbarst. Seine Hand war blutig. Pech. Hat der eine Wut im Bauch, dachte Ross.

Trotzdem konnte Will Deeds nicht wirklich böse sein. Schließlich hatte Deeds Jahr um Jahr mit mittelmäßigen Teams und mittelmäßigen Fahrern verbracht und jetzt, kurz vor seinem Durchbruch, dem Gewinn der Tour de France durch Jean-Pierre Colgan, waren alle seine Träume zerplatzt. Richard Bourgoin, sein neuer Mannschaftskapitän, war sicherlich ein Talent, aber der Champion, der Mann, der all seine Träume hätte verwirklichen können, war ersetzt worden; nicht durch einen anderen Champion sondern durch einen alternden mittelmäßigen Fahrer, der nicht einmal in der Blüte seines Könnens das Zeug zu einem Champion gehabt hatte.

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