Patricia Arnold - Handbuch E-Learning

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Digitale Medien im Lehren und Lernen erfolgreich einsetzen
Das Handbuch ist ein vollständiges Kompendium der Didaktik des Lehrens und Lernens mit digitalen Medien.
Die Autor:innen stellen Konzepte zum Aufbau und zur Entwicklung virtueller Lehr- und Lernumgebungen vor. Auf dieser Grundlage können E-Learning-Angebote für alle Bildungsbereiche konzipiert werden: von der Schule bis zu Weiterbildung.
Schritt für Schritt werden alle Aspekte der Planung, Produktion, Implementierung, Durchführung, Evaluation und Qualitätssicherung erfolgreicher E-Learning Angebote beschrieben.
Das Standardwerk ist eine umfassende Einführung in die Gestaltung von Bildungsräumen und Bildungsressourcen, Didaktik des E-Learning, Entwicklung der medialen Kompetenzen und Aufbau von Prüfungen.

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Welche Vorteile und didaktischen Potenziale bietet eine mobile oder ubiquitäre Lernunterstützung durch mobile Technologien? Zum einen können mit mobilen Technologien zahlreiche Brückenfunktionen realisiert werden zwischen formalen und informellen Lernszenarien, zwischen individuellen und sozial integrierten Unterstützungen der Lernprozesse, zwischen verschiedenen Orten und Zeiten, zwischen ma­teriellem Umfeld und digitalen Informationen, zwischen verschiedenen Endge­räten und zwischen verschiedenen Lernaufgaben und Lernhandlungen (Specht/Ebner/Löcker 2013). Speziell können Lerngegenstände und -aufgaben in authentischer Umgebung situiert werden (z. B. Pflanzenbestimmungen auf einer Exkursion, kulturgeschichtliche Zusatzinformationen am individuellen Standort bei einer Stadtbesichtigung, z. B. im „Geschichtsunterricht außerhalb des Klassenzimmers“, Rachbauer 2015). Aber auch innerhalb eines klassischen Kursraums können mit mobilen Endgeräten und geeigneten Aufgabenstellungen die Interaktivität und die Personalisierung in der Lehre erhöht werden, z. B. durch Zusatzrecherchen zu Fachbegriffen oder reflexiven Blogeinträgen (Wegener u. a. 2011a). Lernende können so aktiv einbezogen und insbesondere in ihrer Reflexion unterstützt werden oder personalisierte und situierte Zusatzinformationen multimodaler Art erhalten (für verschiedene Klassifikationen der Einsatzmöglichkeiten sowie einzelne Beispiele siehe de Witt/Sieber 2013; Specht/Ebner/Löcker 2013; für weitere Beispiele siehe die Hinweise zu Augmented Reality in Kap. 4.3.2 und Kap. 5.1.2 und zu Geocaching in Kap. 5.1.3; Wegener u. a. 2011b). de Witt (2013, 18) fasst die Vorteile des Mobile Learning dahin ge­hend zusammen, dass es situatives und kontextualisiertes Lernen ermöglicht, was für das Lernen bedeutender ist als die permanente Netzanbindung. Mobile Learning löst damit konkret ein, was E-Learning allgemein versprach. Mit mobilem Lernen können bedarfsorientiertes Lernen aus aktuellem Anlass, eine Selbststeuerung des Lernprozesses bzgl. der Methoden- und Medienwahl, aber auch der genutzten Hilfsmittel und die Ein­beziehung von Dritten zur Bewältigung von Lerngegenständen realisiert werden. Aktuelle Trends zeigen, dass die Anwendungspalette reichhaltig ist. Specht/Kalz/Börner (2013, 59 ff.) benennen unter anderem

mobile Endgeräte als persönliche Lernportale, auch als Erweiterung eingesetzter Lernplattformen im E-Learning,

ortsbasierte und kontextsensitive Lerntechnologien, z. B. zur Sammlung und Wiederverwendung von Lerninhalten,

mobile Augmented Reality zur Förderung der Vorstellungskraft, Illustration von Lerninhalten oder auch zur Steigerung psychomotorischer Fertigkeiten,

Tangible Interfaces (anfassbare Benutzerschnittstellen an realen Objekten, die Interaktion mit Computern ermöglichen) und Smart Objects, die die Verknüpfung von Realwelt und virtuellem Raum unterstützen,

cloudbasiertes unterbrechungsfreies Lernen zur Verknüpfung von bislang unverbundenen Arbeits- und Lernkontexten,

mobile Lernspiele (und -anwendungen),

situierte Ambient Displays, die die Lernumgebung mit kontextualisierten Informationen anreichern.

Herausforderungen

Herausforderungen beim mobilen bzw. ubiquitären Lernen bestehen einerseits darin, dass pädagogische Einsatzszenarien derzeit überwiegend experimentellen Charakter haben und erst entwickelt und getestet werden. Hinzu kommt, dass Dozen­tinnen und Dozenten über eine Affinität zu den Technologien verfügen sollten (Wegener u. a. 2011b). Auch wenn die Verbreitung mit mobilen Geräten in der Bevölkerung fortschreitet, bleibt weiterhin zu klären, wie die Lernenden mit den entsprechenden Endgeräten auszustatten sind (Leihgeräte, Teil einer Kursausstattung, Nutzung der privaten Endgeräte der Lernenden etc.) bzw. wie intelligente Technologien in die physische Umgebung integriert werden können (Sensoren, Displays etc.). Noch sind in diesem Bereich einige Hürden mit Blick auf angemessene didaktische Gestaltungen, Softwareentwicklungen und Finanzierungsmodelle zu überwinden, und es bedarf einer Medienkompetenz und Kreativität der Lehrenden, Mobile Learning in den Lehr- und Lernprozess zu integrieren. Denn ohne ein Wissen um die technischen Entwicklungen, ihre Nutzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten sowie Eignung und den Transfer in Lehr-/Lernszenarien ist es kaum möglich, die Potenziale auszuschöpfen. Damit würden jedoch die Möglichkeiten beschnitten, anregende und kompetenzfördernde Lehre anzubieten.

Eine weitere Herausforderung liegt darin, einer Verkürzung des Lernens durch die Nutzung mobiler Geräte vorzubeugen. Wenn Lernende den Eindruck gewinnen, dank der mobilen Geräte das Weltwissen in der Hand zu haben und in Echtzeit zur Problemlösung darauf zugreifen zu können, besteht die Gefahr, dass Lernen im Sinne eines Bildungs- und Kompetenzentwicklungsprozesses auf der Strecke bleibt. Lernen ist und bleibt ein anstrengender Prozess, in welchem z. B. neues Wissen aufgebaut oder eingespurte Erfahrungen revidiert werden, was zu krisenhaften Erlebnissen bei den Lernenden führen kann (Haug 1981; Heyse 2010, 71). Lehrenden kommt die Aufgabe zu, diesen Prozess zu begleiten und den damit verbundenen Mehrwert sichtbar zu machen. Dies kann durchaus mithilfe des Mobile Learning erfolgen, denn es bietet die Möglichkeit, „zur Reflexion impliziter Handlungsmuster und Lernerträge“ (Rohs 2013, 83–85) anzuregen. Im E-Learning und Mobile Learning stecken viele Potenziale, aber sie haben auch Nachteile, „wie die Beschleunigung und Verdichtung der Kommunikation, das Verschwinden von Gewissheiten, die Oberflächlichkeit virtueller sozialer Beziehungen, aber auch die zunehmende Unkontrollierbarkeit der eigenen personenbezogenen Daten. Daher ist es im Sinne eines Bildungsgedankens wichtig, sich mit den Veränderungen in Alltag, Beruf und Freizeit auseinanderzusetzen, dabei eben nicht in einer abwehrenden Haltung zu verharren, sondern gleichzeitig die digitalen Medien für den eigenen Lebensweg zu nutzen […] Bildung muss m. E. die Zielvorstellung auch für mobiles Lernen sein“ (de Witt 2013, 22 f.).

3.3 Funktionsbereiche im virtuellen Bildungsraum

In den vorangegangenen Abschnitten wurde bereits auf virtuelle Bildungsräume eingegangen, wobei ein Hauptaugenmerk auf den aktuellen Entwicklungen im E-Learning, insbesondere dem Mobile Learning, lag. Auch wenn mit den frei verfügbaren Instrumenten (Internetanwendungen, Lern-Apps, digitalen Endgeräten der Nutzer etc.) bereits Lernen im virtuellen Bildungsraum möglich ist, sollen im Folgenden die Funktionen von LMS (Learning Management Systemen) bzw. LCMS (Learning Content Management Systemen) als Lernplattformen für E-Learning dargestellt werden, da sie für die Gestaltung formaler E-Learning-Angebote eine zentrale Rolle spielen und Möglichkeiten bieten, die für Organisation, Gestaltung, Durchführung und Evaluation der Lehr-/Lernprozesse von anderen Instrumenten kaum oder gar nicht eingelöst werden. Exemplarisch sei darauf hingewiesen, dass in einer Lernplattform z. B. eine hoher Datenschutz gewährleistet ist, Lernende und Lehrende einen gemeinsamen virtuellen Treffpunkt zum Arbeiten haben, gemeinsame Instrumente zum Lernen bereitgestellt werden können, eine Administration möglich ist und anderes mehr.

Durch die technischen Entwicklungen lösen sich die einst strikten Grenzen zwischen Lernplattformen und virtuellem Bildungsraum auf. Lernplattformen behalten jedoch ihre Grundfunktionalitäten, die allerdings erweitert werden um Verbindungen zum virtuellen Bildungsraum (z. B. Informationen aus dem Internet, soziale Netzwerke und Communitys außerhalb der Lernplattform, externe Lernangebote wie MOOCs oder OER usw.). Für die Nutzung zahlreicher Plattformen werden inzwischen Apps angeboten, die auch einen mobilen Zugriff auf die Lernplattform ermöglichen. Damit wird Mobile Learning auch im klassischen E-Learning möglich. Weiterhin bestehen zunehmend Möglichkeiten, aus dem virtuellen Bildungsraum bekannte Instrumente zur Gestaltung des Lernprozesses und der Förderung der Kooperation und Kommunikation (z. B. Wikis, Blogs, E-Portfolio-System etc.) in Lernplattformen zu integrieren und dort in einem geschützten und lerngegenstandbezogenen Kontext einzusetzen. Insofern bieten viele Lernplattformen eine grundständige Flexibilität zur Anpassung an die Lehr- und Lernpräferenzen. Viele Lernende befürworten es, mit bereits aus dem Internet bekannten Werkzeugen zu arbeiten, da diese vertraut sind und einen souveränen Umgang erlauben. Eine Zwangsumstellung und Beschränkung auf die auf einer Lernplattform enthaltenen Grundfunktionalitäten und Instrumente kann auch zur Abwertung oder gar Verweigerung seitens der Lernenden führen. Die einzusetzende Lernplattform sollte daher eher als ein Lernportal gestaltet werden, als ein „Tor ins Internet, das Studierenden Wege zu Lernmaterialien und -werkzeugen weist“, das den Zugriff auf verfügbare Materialien zulässt, „soziale Gruppenprozesse“ unterstützt und „Lernprozesse und Lernergebnisse der Beteiligten“ dokumentiert (Kerres u. a. 2009, 103 f.). Lernportale ermöglichen somit eine Entgrenzung des Lernens (Arnold 2004) über die geschlossenen Lernplattformen hinaus. Durch die Erweiterungen der Funktionalitäten und das Aufweichen der Grenzen ist auch eine scharfe Trennung zwischen Lernplattformen und virtuellem Bildungsraum kaum mehr möglich.

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