Alex Wheatle - Liccle Bit. Der Kleine aus Crongton

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Liccle Bit. Der Kleine aus Crongton: краткое содержание, описание и аннотация

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Lemar Jackson ist 14 Jahre alt, und obwohl er nur der Zweitkleinste in seinem Jahrgang ist, nennen ihn, zu seinem großen Missfallen, alle »Liccle Bit«. Jonah und McKay sind seine besten Freunde, und dennoch ziehen sie ihn ständig damit auf, dass er keine Chancen bei Mädchen hat. Erst recht nicht bei Venetia King, dem heißesten Mädchen der Schule. Umso erstaunter sind alle, als Venetia ihn bittet, ein Porträt von ihr zu zeichnen. Ist das etwa ein erstes Date?
Doch auch Manjaro, der berüchtigte Anführer der Gang von South Crongton, beginnt auf einmal, sich für ihn zu interessieren, und bevor Lemar sich versieht, erledigt er kleine Aufträge für ihn. Als der erste Tote im Viertel auftaucht, erkennt Lemar, dass er schon viel zu tief in dem eskalierenden Bandenkrieg steckt und so auf keinen Fall weitermachen kann. Aber wie soll er seinen Kopf aus der Schlinge ziehen, die sich immer weiter zuschnürt?

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»Was ist los mit dir, Bit?«, fragte McKay. »Glaubst du, die Bullen sind dir auf den Fersen?«

»Nein«, erwiderte ich. »Hab nur kurz gedacht, es wäre jemand hinter uns.«

Jonah drehte sich auf der Stelle um, schaute hier- und dorthin. Ich hatte immer noch so ein komisches Gefühl und dachte, dass es Jonah und McKay genauso ging, auch wenn sie sich’s niemals anmerken lassen würden.

»Kein Wunder, dass du Paranoia schiebst«, sagte McKay. »Ich kann’s auch kaum glauben, dass die Nightlife auf South-Crong-Gebiet abgestochen haben. Manjaro poliert bestimmt schon seine Kalaschnikows und schnallt sich Granaten vor die Brust. Würde mich nicht wundern, wenn der Flugabwehrraketen und so einen Scheiß hat. Wisst ihr, solche, wie die arabischen Brüder hinten auf die Ladeflächen von ihren Lastern bauen.«

Jonah und ich schüttelten die Köpfe und verdrehten die Augen.

Wir bogen in einen schmalen Weg hinter einer Reihe von kleinen Häusern ein. Die Hinterhöfe waren kaum größer als Hobbithöhlen. Überall hingen Schilder mit »Achtung bissiger Hund« an den Toren, obwohl ich wusste, dass viele gar keine Hunde hatten.

»Keine Ahnung, wie’s euch geht, aber auf mich warten ein paar fette Würstchen, Speck, Bohnen und gebratene Tomate«, sagte McKay. »Das muss ich mal eben schnell mit Mango- und Ananassaft runterspülen. Also gehabt euch wohl und lasst euch nicht abstechen.«

McKay joggte davon, während Jonah und ich um die nächste Ecke bogen. Rumms! Fast wären wir gegen Manjaro gedonnert. Mein Rückgrat erstarrte zum Eiszapfen. Mit dem Rücken zur Wand stand er da. Alleine. Eine Sekunde lang dachte ich, er wäre uns gefolgt. Nee, aber wieso sollte er mir nachlaufen? Er trug ein schwarzes T-Shirt und schwarze Schweißbänder an den Handgelenken. Die Morgensonne glänzte auf seinem rasierten Schädel. Er schaute in den Himmel, als würde er sich eine böse alttestamentarische Rache ausdenken. Ich sah Jonah an, und einen Augenblick lang war er starr vor Angst, dann machte er kehrt und rannte los, als hätte er gerade erfahren, dass einer aus der Siebten sein Lieblings-PS 3-Spiel konfisziert hatte.

»Wieso haut dein Bro ständig ab?«, wollte Manjaro “wissen. »Ich tu ihm doch nichts.«

»Der ist ein bisschen nervös«, sagte ich.

»Verständlich.« Manjaro nickte. Er richtete den Blick nach Osten, dann nach Westen, misstrauisch gegenüber jedem, der ihn zur Kenntnis nahm. Ich spürte mein Herz in meiner Kehle poltern. »Ich hab dich im Wareika Way gesehen.«

»Wir … wir haben gehört, was passiert ist«, brachte ich heraus.

»Nightlife … das war ein loyaler Bruder«, sagte Manjaro. Seine Stimme war schwer vor lauter Trauer. Sein Tonfall überraschte mich. »Wenn ein Bruder in der Scheiße gesessen hat, war er immer der Erste, der angerannt kam, um zu helfen, hast du kapiert? Der hat nicht gezögert, Renegaten an die Wand zu drücken.«

»Rene … was? Klar, kapiert… tut mir leid, du weißt schon, tut mir echt leid.«

»Das weiß ich zu schätzen, Kleiner, ja wirklich. Ich werde mich um seine Familie kümmern, weißt du, denen was spenden. Die brauchen es, sein Dad hat sich schon lange verpisst. Keine Ahnung, wieso er die einfach hat sitzen lassen.« Pause. »Ich will, dass du mir einen Gefallen tust.«

»Ich?«

Ich hoffte, dass es was Leichtes sein würde, wie zum Beispiel Eis aus dem Laden holen. Aber irgendwie wusste ich schon, dass es das nicht war.

»Ja, du«, sagte er. »Ich hab das Gefühl, ich kann dir vertrauen. Du bist ehrlich.«

Ich stellte mir Elaine und Mum vor, wie sie mich beschimpften, aber schließlich konnte ich meine eigenen Entscheidungen treffen, oder? Außerdem war egal, was ich machte, die beiden hassten mich sowieso.

»Was soll ich machen?«, platzte es aus mir heraus.

»Bloß wo hingehen und was abholen«, erwiderte Manjaro. »Kein großes Ding, aber wenn du mir den Gefallen tust, spende ich dir was.«

Ich fragte mich, wie viel das sein würde. Wenn ich noch öfter was für Manjaro erledigen könnte, wäre vielleicht außer den neuen Sneakern auch noch ein neues Adidas-Trikot drin. Gar nicht so schlecht, oder? Nur eine kleine Besorgung, dann konnte ich mir neue Klamotten kaufen. Vielleicht würde Venetia mich dann endlich mal zur Kenntnis nehmen. »Ist es weit?«

»Nein, ungefähr zwanzig Minuten zu Fuß hinter den alten Fabriken. Nicht weit von Crong Village.«

»Und soll ich heute da hin?«

»Nein, nicht heute. Heute trauern wir um Nightlife und in den nächsten Tagen auch noch. Gib mir deine Handynummer, dann bekommst du einen Anruf, wenn das Ding abgeholt werden muss.«

Muss ich wirklich meine Nummer rausrücken? Und wenn er mich zu Hause anruft, wenn Elaine da ist? Von jetzt an stell ich mein Handy lieber auf lautlos.

»Was ist es denn?«, wollte ich wissen.

»Kein großes Ding«, sagte Manjaro schulterzuckend. »Ich würd’s selbst holen, aber sobald ich das Viertel hier verlasse, hab ich die Bullen an den Fersen. Du weißt doch, wie das ist, wenn die einen anhalten und durchsuchen, die ganze Scheiße, hast du kapiert? Jetzt wo Nightlife tot ist, wird’s noch schlimmer – der wusste, was es bedeutet, ein wahrer Bruder zu sein. Ich will mich nicht mit den Bullen anlegen, solange ich um Nightlife trauere.«

»Kann ich verstehen«, erwiderte ich.

»Und du hast doch noch nie Ärger mit den Bullen gehabt, oder? Wenn du was rumschleppst, dann doch meistens deine Schultasche und deine Zeichnungen, oder?«

»Ich und Ärger? Meine Mum würde mir so die Ohren lang ziehen, das würdest du noch am anderen Ende von Crongton hören.«

Manjaro grinste, aber kurz danach war sein Gesicht wieder wie Beton.

Ich gab Manjaro meine Nummer. Ich fand’s komisch, dass er sie sich aufschrieb und nicht in sein Telefon einspeicherte.

»Du hörst von uns«, sagte er.

»Okay«, sagte ich.

Dann schob er sich die Hände in die Taschen und verzog sich. Ich sah ihm nach, bis er um eine Ecke bog, und fragte mich, ob es richtig gewesen war, ihm meine Nummer zu geben. Gar kein Ding, fand ich. Wahrscheinlich soll ich ein paar Sneaker oder so was bei einer Freundin abholen – McKay schätzt, Manjaro hat in ganz Crongton an die sechs Ladys verteilt. Wahrscheinlich war das auch der Grund, weshalb meine Schwester ihn abgesägt hatte.

7

KURIERDIENST

DIE NÄCHSTEN FÜNF TAGE VERGINGEN, ohne dass ich was von Manjaro hörte. Allerdings umso mehr von Mum und Elaine. Sie meckerten, weil ich vergessen hatte, den Flur und die Küche zu wischen, schimpften, weil ich den Abfall am Montag nach dem Essen nicht runtergebracht hatte, und brüllten mich an, weil ich drei Gläser Ribena getrunken und die Flasche leer gemacht hatte. Am Dienstagabend nahm Mum mir den Fernseher weg, weil ich zurückgemotzt hatte, als sie mich einen »kleinen Gierschlund, der immer nur Geld will« geschimpft hatte. Dabei hatte ich es nur gewagt, sie um ein paar Pfund für einen Haarschnitt zu bitten.

Ich fing ein neues Bild an. Ich hatte noch genau im Kopf, wie die Bullen am Tatort ermittelten, und zeichnete die Blocks im Wareika Way mit den Leuten an den Fenstern. Gran kam ab und zu in mein Zimmer und schaute schweigend zu, wie ich zeichnete, und wenn sie aufstand und wieder rausging, sagte sie immer: »Weiter so, Lemar. Gott hat dich mit Talent gesegnet.«

Mum und Elaine nahmen es nicht mal zur Kenntnis.

Am Mittwochabend, als ich die Menschenmenge dazu zeichnete, hörte ich mein Handy piepen. Es war kurz nach sieben und ich dachte, Jonah oder McKay würden mir eine SMS schicken – dass Manjaro was von mir wollte, hatte ich schon vergessen. Ich öffnete die Nachricht.

Ware abholen in der Crongton Lane 269 – 20 Uhr

Von wem die Nachricht kam, wurde nicht angezeigt. Keine Ahnung, was das war, aber irgendwas in mir prickelte vor Aufregung. Ich sah auf meinem Handy nach der Uhrzeit. 19.10 Uhr. Dann las ich die Nachricht noch einmal. Soll ich sie ignorieren? Vielleicht sollte ich Manjaro sagen, dass ich schon schlief? Nee, das kauft er mir nie ab. Wieso hab ich jetzt Schiss? Er will doch nur, dass ich was abhole, und dafür krieg ich was. Genau. Ich gehe. Die Crongton Lane ist auch gar nicht so weit.

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