Alex Wheatle - Liccle Bit. Der Kleine aus Crongton

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Liccle Bit. Der Kleine aus Crongton: краткое содержание, описание и аннотация

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Lemar Jackson ist 14 Jahre alt, und obwohl er nur der Zweitkleinste in seinem Jahrgang ist, nennen ihn, zu seinem großen Missfallen, alle »Liccle Bit«. Jonah und McKay sind seine besten Freunde, und dennoch ziehen sie ihn ständig damit auf, dass er keine Chancen bei Mädchen hat. Erst recht nicht bei Venetia King, dem heißesten Mädchen der Schule. Umso erstaunter sind alle, als Venetia ihn bittet, ein Porträt von ihr zu zeichnen. Ist das etwa ein erstes Date?
Doch auch Manjaro, der berüchtigte Anführer der Gang von South Crongton, beginnt auf einmal, sich für ihn zu interessieren, und bevor Lemar sich versieht, erledigt er kleine Aufträge für ihn. Als der erste Tote im Viertel auftaucht, erkennt Lemar, dass er schon viel zu tief in dem eskalierenden Bandenkrieg steckt und so auf keinen Fall weitermachen kann. Aber wie soll er seinen Kopf aus der Schlinge ziehen, die sich immer weiter zuschnürt?

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»Hab ich kapiert, Manjaro.« Der Torwart versuchte, seine Nerven mit einem Lachen zu beruhigen. »Na klar, kapiert.«

Dann sammelte er den Ball ein, trat ihn zurück aufs Feld und bezog erneut Stellung im Tor. Er schaute sich nicht noch mal um. Ich wollte mich gerade näher an Jonah heranschieben, als Manjaro sich umdrehte und sein Blick mich erfasste. Scheiße!

»Kleiner!«, rief er. Die Schlange an seinem Hals vollführte ein Tänzchen. Er kam großspurig zu mir gelatscht und wischte sich mit der Hand über die Stirn. Aus dem Augenwinkel sah ich Jonah noch ein Stück weiter auf Abstand gehen.

»Was geht, Manjaro?«, erwiderte ich.

»Bist du noch eine Stunde hier im Park am Chillen?«

Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich sah Jonah an, er nickte. Dann sah ich McKay an und er schüttelte den Kopf.

»Äh, ja, wir gucken Fußball«, erwiderte ich schließlich.

»Das ist gut«, sagte Manjaro. »Muss was besorgen, danach komme ich wieder her, okay?«

»Ist gut.« Ich nickte.

McKay schüttelte immer noch den Kopf.

»Also warte, bis ich wieder da bin, kapiert?«, fragte Manjaro.

Ich nickte, obwohl McKay verzweifelt die Augen schloss.

Manjaro und seine Crew zogen ab. Jonah kam wieder angekrochen, schaute dabei misstrauisch über die eigene Schulter. Er wartete, dass Manjaro außer Hörweite war, dann erst redete er. »Kluger Schachzug, Kleiner«, sagte er. »So einem schlägt man keine Bitte ab. Ich frag mich nur, was er von dir will?«

»Du hättest Nein sagen sollen«, unterbrach McKay ihn. »Der will bestimmt irgendeinen Scheiß von dir. Was machst du, wenn er verlangt, dass du als Kurier für ihn arbeitest, nach Thailand fliegst und mit einem Sack voll Drogen im Bauch zurückkommst?«

»Ich glaube nicht, dass er das von mir verlangen wird, McKay.« Aber was will er sonst von mir? Ich machte mir Sorgen. Vielleicht lag McKay gar nicht so falsch.

»Woher willst du das wissen?«, fragte McKay. »Lass dich nicht zum Kurier machen, Bro! Das bedeutet Dünnschiss für den Rest deines Lebens. Und es ist kein Spaß, ständig Klopapier mit sich rumschleppen zu müssen. Du weißt, dass die dir in Ländern wie Thailand siebenhundert Jahre ohne Bewährung aufbrummen, wenn sie dich mit Drogen erwischen. Und die Gefängnisse da sind die schlimmsten auf der Welt, Bro. Die lassen dir die Wahl, ob du lieber einen Arm oder ein Bein abgehackt haben willst. Das gehört alles zum Urteil, glaub mir! Dann ziehen sie dich aus bis auf die Unterhose und werfen dich in ein drei Kilometer tiefes Loch. Einmal pro Tag schmeißen sie trockenes Brot, Rattenleber und Paviansuppe rein und die Gefangenen müssen sich drum streiten. Wirklich, Bro. Zum Schluss wünschst du dir, sie würden dich exekutieren und dir den Kopf abschneiden.«

»Ich fliege nicht nach Thailand«, protestierte ich. O Gott! Ich wünschte, ich könnte Witze darüber machen. Ich wollte mir nicht anmerken lassen, was für eine Riesenangst ich hatte. »Mum bringt mich um, beim bloßen Gedanken«, sagte ich. »Ich hab nicht mal einen Pass.«

»Wenn er mir eine Million bietet, mach ich’s vielleicht«, sagte Jonah. Seine Augen leuchteten bei dem Gedanken an schöne Autos, Häuser mit Swimmingpool und möglicherweise auch Venetia im Bikini.

»Jonah, manchmal kommt aus deinem Arsch was Vernünftigeres als aus deinem Mund.« McKay lachte. »Bit, wieso hast du dir keine Ausrede einfallen lassen, irgendwas mit deiner Mutter. Man muss immer eine Mutter-Ausrede parat haben. Ich an deiner Stelle hätte gesagt, dass meine Mum will, dass ich mit ihr einkaufen gehe. Oder dass ich kochen muss, weil Mum sich um Gran kümmert, die einen Schlaganfall hatte oder so. Sei kreativ, Mann.«

»Als Manjaro mich angesehen hat, ist mir keine Lüge eingefallen.«

»Sag nicht, ich hab dich nicht gewarnt«, sagte McKay.

Ich schüttelte den Kopf und versuchte, mich auf den Fußball zu konzentrieren. In den beiden nächsten Stunden kamen und gingen alle möglichen Brüder. Mädchen posten und nölten rum. Eine Weile spielte ich mit, aber die größeren stießen mich einfach vom Ball weg oder gaben erst gar nicht an mich ab. Ich setzte mich wieder und sah zu, wie die Fußballer foulten und fluchten.

McKay erzählte uns noch ein paar Horrorgeschichten über Raketenabschussstationen, die die Bullen auf North und South Crongton richteten, um endlich das Gang-Problem in unserer Gegend in den Griff zu bekommen. »Kein Witz, Brüder«, sagte McKay und tat total entrüstet. »Die Raketen stecken unter dem Asphalt vor der Bullenwache. Könnt ihr mir glauben, wenn das mit den Messerstechereien und den Morden nicht aufhört, bomben die uns die Iros und Afros von den Schädeln. Danach stellen sie sich ins Fernsehen und erzählen der Nation, ein Bruder von uns hätte eine Bombe bei der Armee geklaut und irgendwie dran rumgebastelt, bis sie hochgegangen ist. Könnt ihr glauben …«

McKay machte eine Pause. Von links sah er Manjaro und drei aus seiner Crew auf uns zukommen. Wieder so ein Eis-auf-Knochen-Gefühl. Verflucht! Die hatten Einkaufstüten dabei. Das war vielleicht ein abgefahrener Anblick – normalerweise sah man die Gangsta von South Crong nicht mit Einkaufstüten in der Hand.

»Kleiner«, rief Manjaro. »Danke und Respekt, dass du auf mich gewartet hast.«

Ich konnte nicht glauben, dass er das gesagt hatte. Der große Manjaro bedankt sich bei mir! Jonah hatte seinen Ach-du-Scheiße-Blick drauf; McKay schüttelte den Kopf. Manjaro und seine Crew stellten die Einkauftstüten vor mir ab. Die Tüten waren voll mit Markenklamotten, Markenschuhen und Spielsachen.

»Für Jerome«, erklärte Manjaro. »Achte drauf, dass er’s auch kriegt. Hast du kapiert?«

Ich nickte. Ich konnte nichts Schlimmes dran erkennen, wenn ich ein paar neue Klamotten für Jerome mit nach Hause brachte. Mann! Der wird das am besten gekleidete Baby von ganz Crongton sein! Einschließlich Crongton Village, wo in den Auffahrten nur Autos mit Allradantrieb und Audi Cabrios parkten. Und vielleicht helfen die Spielsachen ja, sodass Jerome aufhört, ununterbrochen zu schreien. McKay schüttelte immer noch den Kopf, aber Jonah nickte.

»Komm mal her«, beharrte Manjaro.

Ich stand auf. Manjaro legte mir eine Hand auf die Schulter und grinste. Der kalte Hauch von Voldemort fuhr mir durch die Blutbahn. Wir setzten uns in Bewegung. Seine Jungs sahen uns ganz komisch an. Ich muss zugeben, dass ich mir echt wichtig vorkam, so wie ich da neben Manjaro herlief. Ja. Ich war jemand und nicht mehr nur der blöde kleine Niemand, der beim Fußball nie einen Ball abbekam.

»Ist irgendwie scheiße, dass es mit deiner Schwester nicht so geklappt hat«, fing Manjaro an, kaum dass wir weit genug von den anderen weg waren. »Aber mir ist das mit dem Vatersein wichtig, hast du kapiert?«

Vatersein ist ihm wichtig? Für meine Festplatte war das ganz schön viel zu verarbeiten, aber ich dachte, besser nicken.

»Ich will an Jeromes Leben teilhaben«, fuhr Manjaro fort. Seine Stimme war ruhig und überzeugend. »Du vermisst deinen Dad doch auch in deinem Leben, oder?«

»Ja«, gab ich nach einer Weile zu. »Ich wünschte, er würde noch bei uns wohnen.«

»Jerome ist ein Teil von mir, hast du kapiert? Elaine und ich kriegen es zusammen nicht hin, aber ich finde es unfair, dass ich kein guter Dad für ihn sein darf. Mein Dad war kein guter …« Ich riskierte einen Blick zu ihm nach oben. Auf seinem Gesicht lag ein Schweißfilm und die Schlange an seinem Hals zuckte, als er die Schultern nach hinten durchdrückte. »Ich sag dir das, Kleiner, weil ich dir vertraue. Du kommst mir ehrlich vor, anders als die meisten Brüder hier. Kannst du glauben.« Er blieb stehen und starrte mir direkt ins Gesicht. Ich zwang mich zurückzuschauen. »Also, ich wäre dir sehr dankbar, wenn du die Sachen für Jerome mit nach Hause nimmst.«

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