Alex Wheatle - Liccle Bit. Der Kleine aus Crongton

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Liccle Bit. Der Kleine aus Crongton: краткое содержание, описание и аннотация

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Lemar Jackson ist 14 Jahre alt, und obwohl er nur der Zweitkleinste in seinem Jahrgang ist, nennen ihn, zu seinem großen Missfallen, alle »Liccle Bit«. Jonah und McKay sind seine besten Freunde, und dennoch ziehen sie ihn ständig damit auf, dass er keine Chancen bei Mädchen hat. Erst recht nicht bei Venetia King, dem heißesten Mädchen der Schule. Umso erstaunter sind alle, als Venetia ihn bittet, ein Porträt von ihr zu zeichnen. Ist das etwa ein erstes Date?
Doch auch Manjaro, der berüchtigte Anführer der Gang von South Crongton, beginnt auf einmal, sich für ihn zu interessieren, und bevor Lemar sich versieht, erledigt er kleine Aufträge für ihn. Als der erste Tote im Viertel auftaucht, erkennt Lemar, dass er schon viel zu tief in dem eskalierenden Bandenkrieg steckt und so auf keinen Fall weitermachen kann. Aber wie soll er seinen Kopf aus der Schlinge ziehen, die sich immer weiter zuschnürt?

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»Kunst«, erwiderte ich. »Ich will Gran zeichnen. Lieber mal ich Porträts als irgendeinen bescheuerten Apfel oder so.«

»Und Mathe?«

»Ich werd nie gut drin sein, also wozu?«

Oben im zweiten Stock flitzte Jonah über den Balkon zu seiner Wohnungstür. Ich hoffte, seine sechzehnjährige Schwester Heather würde ihm aufmachen. Die sah echt super aus, was ich Jonah natürlich niemals sagen würde.

Aber sie ließ sich nicht blicken.

Anstatt den Lift zu nehmen, ging ich lieber über die Treppe rauf, schleppte mich bis in den vierten. Als ich laute Stimmen hörte, blieb ich stehen. Meine Schwester Elaine und Manjaro, ihr Ex.

»Spinnst du oder was!«, brüllte Manjaro. Mir fiel wieder ein, dass er so eine irre Ader am Hals hatte, die hervortrat, wenn er die Stimme hob. Irgendwie stellte ich mir immer vor, dass es eine schlafende Babyschlange war. »Nimm das Geld und kauf dem Kleinen was anzuziehen. Windeln und Spielzeug, oder so.«

»Ich will dein dreckiges Geld nicht«, schrie Elaine. »Wieso kannst du mich nicht in Ruhe lassen? Mum kommt gleich zurück. Kapierst du’s nicht? Das mit uns ist vorbei! Dein Konto ist abgelaufen! Der Automat spuckt deine Karte aus. Ich lass mir keinen Scheiß mehr von dir gefallen, also geh mir aus der Sonne!«

»Heißt das, ich darf für meinen Sohn kein Vater sein? Ist es das, was du mir sagen willst, Elaine? Kennst du mich nicht? Du weißt, dass ich das nicht zulassen kann. Nimm wenigstens das Geld.«

»Scheiß auf dein Geld! Lass mich in Ruhe!«

»Das wirst du noch bereuen.«

»Du kapierst nicht mal, was du mir angetan hast!«, brüllte Elaine. »Du schnallst es einfach nicht. Du bist so bescheuert, dass du denkst, du hast nichts falsch gemacht. Glaub mir! Du brauchst Hilfe. Schieb deinen traurigen Arsch aus meinem Blickfeld und lass mich in Ruhe.«

Ich hörte die Schritte meiner Schwester auf den Betonstufen oben, dann knallte die Wohnungstür zu. In diesem Moment klingelte mein Handy. Ich ging dran, stieg dabei weiter die Stufen rauf. Es war Gran. »Wo bist du, Lemar?«

»Unterwegs, Gran. Bin in einer Sekunde da.«

Ich guckte hoch. Manjaro kam die Treppe runter. Er warf einen Blick auf mein billiges Handy und grinste. »Zeig mal«, sagte er.

Ich wollte ihm nicht in die Augen schauen. Er war so gebaut, dass man sich lieber nicht mit ihm anlegte, und er hatte einen schmalen Schnurrbart wie mein Opa früher, dazu noch ein Ziegenbärtchen. Der Stecker in seinem linken Ohrläppchen war wohl ein Diamant und seine Haare waren immer voll korrekt geschnitten. Aber keine Markenklamotten, nur ein schlichtes blaues T-Shirt, ein Anorak, schwarze Jeans und coole Reeboks. Immer wenn ich ihn sah, raste mein Herz wie Usain Bolt. McKay behauptete, Manjaro hätte zwei Brüder umgebracht. Gerüchte besagten, er sei der Enkel von einem legendären Gangsta namens Herbman Blue. Wieso hatte meine Schwester ausgerechnet von ihm ein Baby bekommen müssen?

»Hast du nicht gehört, Kleiner?«, sagte er. »Lass mal dein Handy sehen und hör auf, so eine Fresse zu ziehen. Ich tu dir schon nichts. Reg dich ab.«

Ich hasste es, wenn er mich Kleiner nannte. Aber was sollte ich machen? Manjaro war ungefähr zehn Jahre älter als ich und der OG, der absolute Obergangsta hier bei uns in der Siedlung. Widerwillig gab ich ihm mein Handy. Er betrachtete es wie die Typen in den weißen Anzügen alles, was sie am Tatort eines Verbrechens finden – ein paar Mal hatten wir die in South Crongton schon gesehen. »Weißt du«, sagte er. »Vielleicht kann ich dir ein Upgrade beschaffen, wenn du eine Kleinigkeit für mich erledigst.«

Ich sagte nichts. Er sah mich an und lachte. Dann wuschelte er mir mit der rechten Hand durch die Haare. »Könntest einen Haarschnitt vertragen«, sagte er. »Erledige was für mich, dann schneid ich dir die Haare vielleicht sogar selbst. Ich kümmere mich immer um die Brüder, die für mich arbeiten, das weißt du.«

Er gab mir mein Handy “wieder und sprang fünf Stufen weiter runter. Ich stieß einen langen Seufzer aus. Dann blieb er aber noch mal stehen und drehte sich um. Wieder raste mein Herz. »Sag deiner Schwester, sie hätte das Geld nehmen sollen. Ich weiß, dass ihr nicht viel habt. Deine Mum kann nicht viel verdienen.«

Ich musste mir verdammt große Mühe geben, mir meine Wut nicht anmerken zu lassen, weil er über meine Mum redete – sie tat, was sie konnte. Er schaute mich ein letztes Mal an, dann war er weg.

2

AN DER HEIMATFRONT

ICH DREHTE DEN SCHLÜSSEL IN DER WOHNÜNGSTÜR und trat ein. Gran war am Kochen. Elaine versuchte Jerome irgendwas aus einem Gläschen zu füttern, aber mein Neffe wollte nichts davon wissen. Er brüllte das ganze Haus zusammen. Hätte ich schlucken müssen, was Jerome vorgesetzt bekam, hätte ich auch Zeter und Mordio geschrien.

»Du wolltest einfach an mir vorbeispazieren«, erwischte Gran mich im Flur. »Komm her, Lemar! Lass dich anschauen.«

Ich ging zu Gran, linste in den Topf und sah die Bolognese friedlich vor sich hin blubbern. Auch die Spaghetti warteten schon darauf, in einem anderen Topf gekocht zu werden. Gran umarmte mich, als würde es Glück bringen – ihre Unterarme waren so dick wie die Zweiliterflaschen Coke, die Mum immer kaufte. Sie drückte mir einen dicken Kuss auf die Stirn und umarmte mich gleich noch mal. »Spazier nicht an mir vorbei, als würdest du mich nicht kennen!«, ermahnte sie mich.

Ich vermied es möglichst, mich mit Gran auf der Straße blicken zu lassen, weil sie echt peinlich sein konnte.

Nachdem ich Elaine kurz ein Hallo zugenickt hatte, ging ich in mein Zimmer, meinen Skizzenblock holen. Anschließend kehrte ich mit Bleistiften und Block in die Küche zurück. »Also, Gran, bist du bereit?«

»Siehst du nicht, dass ich am Kochen bin? Wenn wir gegessen haben, setz ich mich für dich hin. Aber jetzt verschwinde und mach deine anderen Hausaufgaben.«

»Und lass sie mich sehen, wenn du fertig bist«, setzte Elaine hinzu.

Jerome machte immer noch einen Riesenkrawall und verweigerte sein Essen.

In unserer Wohnung gab’s drei Zimmer, außerdem ein Wohnzimmer. Eins für Gran, eins für Elaine und Jerome und das kleinste war meins. Mum schlief unter der Woche auf dem Sofa, aber am Wochenende tauschte sie mit Gran. Elaine und Jerome warteten auf eine Sozialwohnung, eine Million Leute vom Wohnungs- und Sozialamt waren schon vorbeigekommen. Inzwischen war Jerome schon elf Monate alt und die beiden hatten immer noch keine eigene Bleibe.

Als ich in mein Zimmer kam, warf ich meinen Rucksack aufs Bett und überlegte, ob ich meine Mathe-Hausaufgaben machen sollte. Mum hatte mir einen kleinen Tisch in die Ecke gestellt und einen gebrauchten Drehstuhl dazu, den sie von der Arbeit mit nach Hause geschleppt hatte. Ich setzte mich auf den Stuhl, schlug mein Mathebuch auf und sah die ganzen Fragen, die alle irgendwas mit Kreisen, Radius und einem gewissen Pi zu tun hatten. Ich wurde nicht schlau draus, also klappte ich das Buch wieder zu und legte mich aufs Ohr.

Eine Stunde später gab’s Essen. Am Tisch saßen nur Gran und ich. Mum war noch nicht von der Arbeit zurück und Elaine brachte Jerome gerade ins Bett.

»Hast du heute mit dem Mädchen geredet, in das du dich verguckt hast?«, wollte Gran augenzwinkernd wissen. Ihre Augen waren karamellfarben mit unzähligen kleinen Muttermalen drum herum – die würde ich auch zeichnen müssen.

Noch bevor ich antworten konnte, hörten wir den Schlüssel in der Wohnungstür. Mum kam rein, wirkte müde und geistesabwesend. Sie stellte ein paar Tüten in die Küche, drückte Gran ein Küsschen auf die Wange, wuschelte mir durchs Haar und holte sich eine Dose Bier aus dem Kühlschrank.

»Hi, Mum«, sagte ich. »Guter Tag auf der Arbeit?«

»Nicht wirklich. Diese scheiß Kunden sind manchmal so dreist.«

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