Alex Wheatle - Liccle Bit. Der Kleine aus Crongton

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Liccle Bit. Der Kleine aus Crongton: краткое содержание, описание и аннотация

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Lemar Jackson ist 14 Jahre alt, und obwohl er nur der Zweitkleinste in seinem Jahrgang ist, nennen ihn, zu seinem großen Missfallen, alle »Liccle Bit«. Jonah und McKay sind seine besten Freunde, und dennoch ziehen sie ihn ständig damit auf, dass er keine Chancen bei Mädchen hat. Erst recht nicht bei Venetia King, dem heißesten Mädchen der Schule. Umso erstaunter sind alle, als Venetia ihn bittet, ein Porträt von ihr zu zeichnen. Ist das etwa ein erstes Date?
Doch auch Manjaro, der berüchtigte Anführer der Gang von South Crongton, beginnt auf einmal, sich für ihn zu interessieren, und bevor Lemar sich versieht, erledigt er kleine Aufträge für ihn. Als der erste Tote im Viertel auftaucht, erkennt Lemar, dass er schon viel zu tief in dem eskalierenden Bandenkrieg steckt und so auf keinen Fall weitermachen kann. Aber wie soll er seinen Kopf aus der Schlinge ziehen, die sich immer weiter zuschnürt?

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Was ist bloß los mit dieser scheiß Familie?, dachte ich. Wieso bin immer ich an allem schuld? Wieso kapieren meine Mum und meine Schwester nicht, dass ich Jerome nur was Gutes tun wollte? Ich bin vierzehn, verdammt noch mal!! Wieso reden alle mit mir, als wäre ich ein kleines Stück Scheiße? Wenn Elaine den Kram nicht will, soll sie ihn selbst zu Manjaro zurückbringen. Ich mach’s jedenfalls nicht!

Über eine Stunde rührte ich mich nicht, ignorierte den Essensgeruch und das Besteckklappern, obwohl mein Magen allmählich knurrte. Ich starrte nur an die Decke und dachte, was für ein verkorkstes scheiß Leben ich lebte. Sobald es Ärger gab, zeigten alle mit dem Finger auf mich. Wenn ich nicht hier wäre, wem hätten sie dann die Schuld gegeben?

Schließlich klopfte es an meine Tür und ich stand vom Bett auf. Ich wusste, dass es Gran war, weil Elaine oder Mum gar nicht erst anklopfen würden. Sie brachte mir einen Teller mit einer großen Portion Karottenkuchen. »Wir hatten alle schon ein Stück«, sagte Gran. »Ich will nur sicher sein, dass du deins auch bekommst.«

»Danke, Gran.«

Ich biss zweimal in den Karottenkuchen und Gran setzte sich neben mich. »Elaine meint das nicht so, wie sie’s sagt«, erklärte sie. »Sie hat’s nicht leicht – Jerome ganz alleine großziehen und eine Wohnung beantragen. Außerdem ist sie ein kluges Mädchen. Sie sollte was aus sich machen, aber seit Jerome auf der Welt ist … na ja, sie hat’s jedenfalls nicht leicht. Weißt du noch, wie wir gefeiert haben, als Elaine ihre Prüfungsergebnisse bekommen hat?«

»Ja, Mum und du seid mit uns in den Cheesecake-Laden um die Ecke an der Crongton High Street gegangen. Trotzdem muss sie ihren Scheiß nicht an mir auslassen. Mum und Elaine lassen immer alles an mir aus! Ich hab Elaine nicht gebeten, sich schwängern zu lassen und die Schule zu schmeißen! Und ich bin auch nicht schuld dran, dass Dad abgehauen ist.«

»Nein, bist du nicht«, gab Gran mir recht. »Alle haben Stress. Ist nicht leicht.«

»Deshalb hab ich die Tüten von Manjaro angenommen«, sagte ich. »Und ich finde immer noch nichts Schlimmes dabei, Gran. Aber was krieg ich dafür? Elaine beschimpft mich und Mum stellt sich auf ihre Seite. Sie ist immer auf ihrer Seite.«

»Nein, das ist sie nicht, Lemar.«

»Doch, ist sie wohl! Hast du nicht gehört, wie sie geflucht hat? Und was macht Mum? Nichts! Hätte ich mich das getraut, hätte sie mir den Reistopf über den Schädel gezogen!«

»Iss deinen Kuchen, Lemar. Morgen geht’s dir besser.«

Gran legte mir eine Hand auf die Wange, lächelte und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Dann ging sie raus und ich futterte erst mal.

Der Karottenkuchen war gut. Als ich aufgegessen hatte, legte ich das Geld, das nach der Cola und den Erdnüssen noch übrig war, in den Schuhkarton in meinem Schrank. Immerhin wusste ich jetzt, was Manjaro mit »Unannehmlichkeiten« gemeint hatte.

6

KRIEG IN CRONGTON

AM NÄCHSTEN MORGEN WACHTE ICH um 6.45 Uhr auf und es ging mir nicht besser. Ich dachte, dass ich vielleicht Dad fragen sollte, ob ich eine Weile bei ihm wohnen durfte, aber hätte ich davon auch nur andeutungsweise angefangen, wäre Mum abgegangen wie ein Tornado, der verstopfte Kloschüsseln aus der Verankerung reißt. Ich machte den Fernseher an und merkte, dass mein Handy blinkte. Ich nahm es und sah eine SMS von Jonah. Wieso schickt der mir so früh schon Nachrichten? Ich öffnete sie.

South Crong im Wareika Way ermordet. Bullen haben alles abgesperrt. McKay ist unterwegs. Treffen uns dort.

Scheiße! Es geht los. Wareika Way war nicht weit vom Park entfernt. Größtenteils bestand er aus vierstöckigen Wohnblocks, nur am Anfang und am Ende standen fünfzehnstöckige Hochhäuser. Eigentlich kam es dort nicht häufig zu Messerstechereien oder sonstigem Ärger, weil Manjaro die Gegend kontrollierte. Die meisten, die da wohnten, gehörten zu Manjaros Crew, deshalb war ich auch so geschockt, dass es den Bruder ausgerechnet dort erwischt hatte. Ich antwortete Jonah.

Bin unterwegs

Ich wusch mich in Windeseile, zog mich an, und als ich am Wareika Way eintraf, fuhr gerade der Krankenwagen davon, aber nicht besonders schnell und die Sirene war auch nicht eingeschaltet. Die Bullen hatten die ganze Straße abgesperrt, aber an beiden Enden hatten sich Menschentrauben gebildet. Leute ungefähr im selben Alter wie meine Mum standen in ihren Morgenmänteln da. Ich hörte eine Frau weinen, konnte sie aber nicht sehen. Andere starrten aus den Fenstern, und ein paar Brüder standen auf Mauern oder waren an Laternenmasten hochgeklettert. Alle beobachteten sie die Typen von der Spurensicherung in ihren weißen Overalls. Einige von denen hatten sogar Gesichtsmasken übergezogen. Wär’s keine Messerstecherei gewesen, hätte man auch denken können, irgendeine fiese leberzerfressende Pest hätte Crongton heimgesucht. Die Bullen untersuchten jeden Zentimeter. Sie hatten kleine Pinselchen und Plastiktütchen in den Händen, und insgeheim dachte ich, dass ich den Boden lieber nicht so genau unter die Lupe nehmen würde, weil ich mindestens eine Million Typen da schon hatte hinpissen und hinrotzen sehen. Mir schoss in den Kopf, dass der Tatort ein gutes Motiv für eine Skizze oder ein Gemälde gewesen wäre.

Dann entdeckte ich McKay und Jonah am anderen Ende vom Wareika Way, ich musste also noch mal ganz außen rum, um zu ihnen zu kommen. Als ich dort war, schoben uns die Bullen noch mal ein Stück weiter zurück.

»Zurücktreten, bitte, bitte, weiter zurück«, sagte einer von ihnen und hielt die Hände ausgestreckt vor sich. »Das ist ein Tatort.«

In Augenblicken wie diesen hasste ich es wirklich, so klein zu sein. Ich sah nur Schultern und Köpfe vor mir.

»Das war Nightlife«, flüsterte McKay mir ins Ohr. »Durchlöchert wie ein Sieb. Die haben ihm sogar ein Stück vom Ohr abgerissen – typisch für die North Crongs. Patricia Byrne, die da oben im vierten Stock wohnt, hat gesagt, da sind Sturzbäche von Blut in den Gully gelaufen.«

»Du meinst, den großen Weißen, der immer amerikanische Footballtrikots anhatte?«

»Genau den.« McKay nickte. »Stand auf die Washington Redskins. Vor ein paar Jahren hat ihm sein Dad einen Redskins-Helm zum Geburtstag geschenkt, kurz bevor er auf Nimmerwiedersehen verschwunden ist.«

»Nightlife war einer von Manjaros besten Kumpels«, meinte Jonah.

»Wieso wurde er so genannt?«, fragte ich.

»Weil er nachts immer raus ist. Seine Mum hat ihm nicht erlaubt, in der Wohnung zu kiffen«, erwiderte McKay.

»Und deshalb wussten die auch, wo sie ihn kriegen«, flüsterte ich.

»Genau«, erwiderte McKay. »Vielleicht haben ihn die North Crongs schon eine Weile beobachtet. Die Kacke wird so was von überkochen. Manjaro muss sich ernsthaft was einfallen lassen. Überleg dir das mal: ein North-Crong auf South Crong-Gebiet – im Wareika Way –, und dann macht er einen South Crong alle? Genauso gut hätten sie Manjaro persönlich aus einem Hubschrauber raus auf den Kopf kacken können.«

Ich sah mich um und entdeckte nur einen South Crong mit einer blauen Basecap. Er machte irgendwas mit seinem Handy.

»Wahrscheinlich werden die Bullen überall rumfragen«, sagte McKay. »Halt bloß dicht, wenn die bei euch auf der Matte stehen.«

»Ich weiß eh nichts«, erwiderte Jonah.

Wir verzogen uns wieder in Richtung unserer Blocks und fragten uns, wie’s jetzt weitergehen würde in diesem South-Crong-North-Crong-Krieg. Als wir eine Abkürzung durch eine schmale Gasse nahmen, fing McKay zu mosern an, weil er noch nichts zum Frühstück gehabt hatte.

Ich weiß nicht warum, aber ich hatte das Gefühl, dass uns jemand folgte. Um mich zu vergewissern, schaute ich mir drei Mal über die Schulter, aber da war keiner.

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