Alexandra Welbhoff - Melea

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Geflügelte Kreaturen und furchterregende Mischwesen haben die Insel Kalmar eingenommen. Melea, ihr Vater, die alte Hexe, der Schamane und die übrigen Überlebenden, müssen fliehen. Unerklärliche Phänomene tragen sich zu und mehr und mehr wenden sich die anderen von Melea ab, die scheinbar unmenschliche Kräfte besitzt. Dass sie von den Göttern mit Gaben gesegnet wurde, um gegen den toten Gott anzukämpfen und die bekannten Welten zu retten, ahnt niemand – auch Melea nicht.
Die Fliehenden gelangen ins Königreich Mesu, wo sie von Königin Nalia aufgenommen werden. Alle Reiche müssen sich vereinen, um dem toten Gott nicht die Herrschaft zu überlassen. Doch als
der dunkle Prinz im Palast auftaucht, versetzt dies alle in Angst und Schrecken. Er ist höchst interessiert an Melea und ihren Gaben …

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„Meine Muskeln verkrampften bereits, und ich schloss innerlich schon mit meinem Leben ab. Ich dachte: Wieso hilft uns denn keiner? Und einen Herzschlag danach war plötzlich der Druck um mein Handgelenk fort. Ich griff hastig nach Getica, da es plötzlich dunkler wurde. Und im letzten Schimmern, das die Haut des Wesens abgab, sah ich den oberen Teil seines Körpers. Dieser schwebte langsam in die Tiefe. Ich befreite Getica eilig von dem Fangarm, da er sie weiterhin umschlossen hielt und uns mit hinab zog. Dabei sah ich den unteren Teil des Wesens, es war in der Mitte zerteilt worden. Darüber war ich so erschrocken, dass ich das letzte bisschen Sauerstoff verlor. Und wenn in dem Moment nicht der Hai gekommen wäre, säßen Getica und ich nicht auf deinem Schiff. Er umrundete mich, bis ich mich an seiner Rückenflosse festhalten konnte. Dann brachte er uns an die Oberfläche und schließlich zum Boot.“

Leas Augen füllten sich mit Tränen, als Geralt vorsichtig ihren Ärmel hochschob und die Wunden an ihrem Handgelenk begutachtete. Zu sehen waren Abdrücke von Saugnäpfen, in deren Mitte es aus kleinen Löchern blutete.

Geralt war entsetzt und wusste nicht so recht, was er davon halten sollte. Es war nicht so, dass er ihr keinen Glauben schenkte. Er selbst war völlig durch den Wind – was kein Wunder war nach den seltsamen Dingen, die er heute beobachtet hatte.

„Alles hatte mit dem Aufziehen des Unwetters begonnen“, überlegte er. Dieses drohte heftig zu werden, weshalb die Bewohner der Insel beschlossen hatten, sich in eine Schutzhöhle im Gebirge zurückzuziehen. Er war mit den anderen vorausgegangen, während Rion nochmal in ihre Bucht zurückgekehrt war, um die Häuser abzusichern und nach Lea zu suchen. Nach einem heftigen Streit zwischen Rion und ihm war sie wütend davongelaufen. Laut Adaric und Getica hatte Lea vor, bei Mowanye unterzukriechen, der eine Höhle im Gebirge bewohnte. Doch ihr Vater wollte sichergehen, dass sie nicht vielleicht doch zum Haus zurückgekehrt war.

Sie weilte jedoch tatsächlich bei Mowanye, wie Geralt feststellte, als er an dessen Höhle vorbeikam. Dies war auf dem Weg zu einer Klippe, wo er sich einen Überblick über den aufziehenden Sturm verschaffen wollte. Und was er dort zu sehen bekommen hatte, bescherte ihm jetzt noch eine Gänsehaut. Durch die düsteren Wolkenmassen wirkte das tobende Meer fast schwarz, und hinter dem vorgelagerten Riff der Insel leuchtete ein Areal von mindestens einhundert Schritten Durchmesser.

Giftgrün. Das Licht drang aus der Tiefe herauf, und er konnte große Schatten erkennen, die sich darin bewegten.

Nachdem es plötzlich verschwunden war, eilte er zu Mowanyes Höhle, um Lea abzuholen. Sie war nicht weniger durcheinander als er selbst. Doch auf die Frage, was der Schamane mit ihr besprochen hatte, erhielt er keine Antwort. Allerdings bekam er eine Antwort auf seine Frage, ob die Lichterscheinung nur seiner Einbildung entsprungen war, als Rion bei der Schutzhöhle eintraf. Denn er berichtete ihm, was er vom Strand aus beobachtet hatte. Es waren eben diese Lichter gewesen.

Daraufhin gab es endlose Diskussionen mit den übrigen Bewohnern, vor allem Jon schenkte ihnen keinen Glauben. Trotzdem kamen sie irgendwann überein, die Männer in zwei Gruppen aufzuteilen. Die erste, bestehend aus Rion, Jon und Matt, übernahm die erste Wache an der Klippe. Doch bevor Rion ging, kam es zu einem kleinen Streit zwischen ihm und Lea, da sie unbedingt nochmal zu Mo wollte, was er ihr ausdrücklich verbot. Und nachdem Rion fort war, versuchte er alles, um Lea davon abzuhalten. Aber er war nun mal nicht ihr Vater, und im Gegensatz zu Rion vertrat er die Meinung, dass Lea alt genug sei, um zu wissen, was sie tat. Und so kam es, dass er sie zu Mo begleitete. Auch jetzt noch, im Nachhinein, wehrte sich sein Verstand dagegen zu glauben, was dort geschehen war. Denn als sie ankamen, stand der Schamane inmitten des Lagerfeuers, und um ihn herum tanzten tropfenförmige Flammen.

Auch Lea dachte an das Ritual, mit dem Mo seine Ahnen beschworen hatte.

Klar und deutlich sah sie sein Gesicht vor sich, verzerrt zu einer unmenschlichen Grimasse. Der Mund geöffnet, als würde er einen stummen Schrei von sich geben, und die Augen verdreht, sodass man nur das Weiße sah. Die Flammen, in denen er stand, besaßen ein bizarres Eigenleben. Sie tanzten um seinen Körper herum, und Lea meinte, Gesichter erkennen zu können.

Furcht und Faszination lösten sich mit jedem Lidschlag ab. Sie hatte nicht auf Geralt gehört, der sie anbrüllte, zurückzukommen, als sie in die Höhle hineingelaufen war. Kaum war sie drinnen, veränderten sich die Flammen. Einzelne lösten sich von Mowanye und der Feuerstelle, in der er stand. In dem Moment wurde Lea klar, dass es sich tatsächlich um flammende Gesichter handelte, denn sie wurde von glimmenden Augenpaaren angestarrt. Die Mehrzahl der Flammen umkreiste weiterhin Mo, wurde dabei immer schneller und drang dann fauchend in seinen Mund, die Nase und die Ohren ein. Lea erwachte aus ihrer Starre aus Faszination und Furcht, da Mowanye plötzlich zusammenbrach. Doch Geralt hielt sie fest, als sie zu ihm wollte. Die Angst um den Schamanen und dass er verbrennen könnte gab ihr die Kraft, sich loszureißen. Aber dann waren es die Flammenwesen, die sie abhielten, zu Mo zu gelangen. Wie zuvor den Schamanen umkreisten sie nun Lea, und eines der Wesen verharrte direkt vor ihrem Gesicht.

Lange Feuerhaare umrahmten das Antlitz einer Frau. Ihre Augen glühten wie glimmende Kohlen, und Lea spürte jetzt noch den Blick, der bis in ihr tiefstes Inneres reichte und anscheinend ihre Seele in Augenschein nahm.

Im Augenwinkel hatte sie gesehen, wie Mo sich aufrichtete. Seine dunkle Haut glänzte vom Schweiß, der in Bächen über seinen Körper floss. Lea musste mehrmals seinen Namen flüstern, bis er völlig entsetzt zu ihr sah. Sofort sprach er seltsame Worte in einer Sprache, die Lea nicht zuordnen konnte.

Nach und nach schwebten die Wesen zum Lagerfeuer zurück und verschmolzen mit den Flammen. Nur eines blieb zurück – das vor ihrem Gesicht.

Mit Verwunderung dachte Lea daran, dass es keinerlei Hitze verströmt hatte, und mit Schrecken an den Umstand, dass sich dieses Wesen nun irgendwo in ihrem Körper versteckte. Sie sah das Lächeln der Frau vor ihrem inneren Auge, bevor diese urplötzlich auf sie zuschoss. Lea stolperte und stürzte auf den Rücken, was zur Folge hatte, dass sie durch den offenen Mund die Luft einzog. In dem Moment verschwand das Wesen fauchend darin.

2

„Geralt?“

Lea und er zuckten erschrocken zusammen, als der laute Ruf sie aus ihren Gedanken riss.

„Ich komme“, rief Geralt zur Tür und wandte sich Lea zu.

„Du wirst dich jetzt hinlegen. Ich schicke dir gleich Mo runter, damit er sich die Verletzungen ansehen kann. Wir reden später weiter, ich muss oben nach dem Rechten sehen.“

Lea sah noch eine Weile zur offenstehenden Tür, bis sie schließlich aufstand und diese schloss. Sie wühlte im Seesack, den sie vorhin in aller Eile gepackt hatte, und zog trockene Sachen an.

Unschlüssig, ob sie sich wirklich einen Moment lang hinlegen sollte, starrte sie anschließend das Bett an. Dann seufzte sie leise und setzte sich auf die Kante. Mit einer Hand strich sie über ein besonders dickes graues Fell, das wohl mal einem Wolf gehört hatte, und kroch darunter. Erschöpft, wie sie war, dauerte es auch nicht lange, bis sie einschlief.

Im Traum lief Lea wieder durch den Höhlengang. Für einen kurzen Moment wunderte sie sich, da sie dieser Traum vor ein paar Stunden schon einmal ereilt hatte. Und auch diesmal war sie sich völlig darüber im Klaren, zu träumen. Mehrere Gänge zweigten von diesem Gang ab, aber sie lief weiter, bis sie in die große Höhle gelangte. Eine Vielzahl von Geräuschen drang zu ihr, es war ihr jedoch nicht möglich zu erfassen, woher diese stammten.

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