Rudolf Klimitsch - Sorge für dich, lebe!

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Dieser psychologische Spaziergang führt durch wichtige Themen der Klinischen Psychologie wie Partnerschaft, Umgang mit Gefühlen, Depressionen, Trauerarbeit, Panikstörungen und Suchterkrankungen.
Der Verfasser blickt zurück auf seine jahrzehntelange Arbeit als Psychotherapeut und spricht vor allem interessierte Menschen, Betroffene und letztlich auch Professionelle an. Insbesondere ist dieses Werk auch als «Bibliotherapie» für Patienten gedacht. Es werden viele konkrete Beispiele und auch Methoden wie die «Rationale Selbstanalyse» ausführlich und leicht verständlich vermittelt.

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Zwei Dinge machen einen

Menschen aus, seine Geduld,

wenn er nichts hat und sein

Benehmen, wenn er alles hat.

Insgesamt führen die genannten gesellschaftlichen Veränderungen trotz voller Bäuche, guter Kleidung und Dach über dem Kopf zu erschwerten Lebensbedingungen für die Menschen in den Industriestaaten. – Das Miteinander wird schwieriger, Kriminalität nimmt zu, Vertrauen nimmt ab, Ängste und Hässlichkeiten nehmen zu, Liebe nimmt ab, und auch psychische Erkrankungen nehmen erheblich zu. Trotz der ausreichenden Befriedigung der materiellen menschlichen Grundbedürfnisse kann unter diesen Bedingungen die Lebensunlust zunehmen, als Folge der umfassenden und letztlich unnötigen Alltagshässlichkeiten. – Manche Menschen bezeichnen ihr Leben mittlerweile als „untot“. Ängste aktivieren nicht mehr nur, sondern können „lähmen“, auch aufgrund der Reizüberflutung und Unübersichtlichkeit.

Bedürfnisse wie Liebe, Vertrauen, Geborgenheit, Sicherheit, Leichtigkeit, mit Menschen im guten Austausch sein, im Dorf dazu gehören, mit anderen zusammen schöne Erlebnisse genießen, Naturerlebnisse, etc., werden immer schwieriger zu befriedigen.

Dafür als „Ersatz“ werden wir zur Kaufsucht für weitgehend unnötige Produkte verführt, die jedoch hierfür keine gelungene Lösung sind und auch meist eine sehr rasche Sättigung für die Gefühle mit sich bringen. Von der daraus entstehenden Sorgenwelt und dem sozialen Druck samt Ökologie nicht zu sprechen.

Es gibt auch neuere besorgniserregende Entwicklungen. – Durch die sogenannte Übervisualisierung im Alltag der Menschen, wie ständig in den Computer oder Fernseher schauen, etc. und immer weniger sprechen. – Dadurch verkümmert die linke, eigentlich dominante Gehirnhälfte, die für Sprache zuständig ist, auch substantiell!!! – Die rechte Gehirnhälfte, die eigentlich von der linken Gehirnhälfte sprachlich kontrolliert werden sollte, wächst und wird nun aufgrund der neuen einseitigen visuellen Belastung dominanter. – Dies kann zur Folge haben, dass zunehmend mehr Menschen eher „ausrasten“ und die Selbststeuerung insgesamt gefährdet und geschwächt wird. – Innere Sprache ist ja auch entsprechend dem hier diskutierten Regierungschefmodell ein wichtiger Weg der Selbststeuerung. – Hier sind wir also individuell sehr gefordert, diesem aufgezwungenen Lebensstil ein bisher bewährtes gesundes glückliches Leben durch möglichst viele persönliche Gespräche, möglichst in physischer Nähe ergänzend entgegenzusetzen!

Bei aller Reizüberflutung und Unübersichtlichkeit leben immer mehr Menschen im Zustand der Langeweile und mangelnder Sinnfindung. – Früher war die Erwerbstätigkeit und die Familienentwicklung eine Antriebsmotivation. – Diese Bereiche werden ausgedünnter. Auch der Alltag der Menschen wird häufig langweiliger, die Arbeitsabläufe in der Firma und dann in der Freizeit stundenlanges Fernsehen oder mit Computerspielen die Zeit tot schlagen. – Selbst in Familien wird immer weniger geredet, oft am Tag nur wenige Minuten, alles starrt schweigend auf den Fernseher, fünf Krimis pro Tag. Keiner der Familie weiß so richtig, was der andere am Tag erlebt hat, es gibt auch wenig Mitteilungswertes. – Man kennt und erlebt sich nicht mehr ausreichend. Selbst in der eigenen Familie! – Einsamkeit ist die „Hungersnot“ unserer Zeit und in allen Altersgruppen, selbst in Familien, zu finden!

Die Entwicklungen von Fernsehen, Computer und Smartphones, etc. veränderten unser Leben extrem. – Wie schön war die Zeit ohne Fernseher und all diesen Neuerungen, eine unnötige Plage. – Wir vermissten davor all diese Dinge nicht, sie wurden uns aufgezwungen, vorerst verführend, dann die Welt der anderen zurechtgenötigt, wie die Abschaffung der Telefonzellen, etc.

Als bei uns Handys noch ziemlich unbekannt waren, erzählte mir eine Studentin nach ihrer Asienreise, dass in Singapur die Leute alle auf der Straße mit so einem Ding am Ohr herumlaufen und dabei reden. – Wir wunderten uns zusammen, was in denen vorgeht. – Zwei Jahre später wurde es bei uns Alltag.

Wie schön war es vor der Fernseherzeit, als wir auf der Hausbank mit Nachbarn zusammen saßen, oder in der Wohnküche meiner Großeltern und Bekannten, mitsammen musiziert, gesungen, gespielt und diskutiert haben. – Ab und zu gingen wir ins Kino, ein besonderes Erlebnis! – Silvester vor Mitternacht im Schnee zum Kino gehen, alle Nachbarn dabei getroffen und ihnen die guten Wünsche ausgedrückt, ein lustiger Film und anschließend gab es daheim Würstel mit Senf. – Als der Fernseher kam, saßen wir an Silvester bei meinen Großeltern – wir waren vorerst noch „zu arm“! – Und ließen uns vom Nachmittag an bis nach Mitternacht dadurch fast schweigend! anöden. – Der Spaß und das Besondere waren vorbei.

– Früher saß man in Biergärten, durfte sich sogar selbst die Jause mitbringen, da spielten Musiker, wunderbar. – Später hingen die Fernseher auf den Apfelbäumen und alles glotzte dort hin. – Auch Vereine und politische Parteien motivierten zur Teilnahme, es gab viele Aktivitäten, die das Leben und die Liebesfähigkeit belebten.

Die Folge all dieser Entwicklungen erleben wir heute noch umfassender. – Mütter schieben ihren Kinderwagen und sprechen nicht mit dem Kind sondern glotzen in ihr Smartphone. – Im Bus, an der Haltestelle, im Lokal, beim Gehen auf der Straße, etc., überall stehen und sitzen Menschen, geben dem Blickkontakt keine Chance sondern starren in ein Gerät. Offenbar dient diese Handlung oftmals dem Vermeiden von Blickkontakten! – Im Wirtshaus sah ich die Stammtischmänner wie früher an einem runden Tisch sitzen, aber sie sprachen nicht miteinander sondern jeder redete in sein Handy. – Beim Fernsehen in den Wohnzimmern läuft es ähnlich schweigend glotzend oder gleichzeitig telefonierend mit dem Handy. – Auch oft bei Besuchen von erwachsenen Kindern.

Manchmal soll dieses smartphoneblickende Verhalten im Konkurrenzdruck auch als Zeichen für die anderen täuschend dienen, man sei sehr von der Welt gefordert. – Als noch das Autotelefon modern war, war dieses oftmals u. a. für das Anwerben von Frauen sehr bedeutsam bei Männern. – Da stand zB. einer im Stau und telefonierte ständig mit seinem Autotelefon. Mein Freund war Richter und hatte damals noch kein Handy, er sollte zur Verhandlung. Er ging vor und bat, ob er nicht sein Gericht anrufen dürfte. Der „Telefonierer“ wurde ganz rot und sagte „das ist nur eine Attrappe“. – Sehr peinlich für einen erwachsenen Mann. – Aber es spricht Bände, wie viele Menschen unter diesem allgemeinen Konkurrenzdruck mit ihrer Geltungssucht stehen. – Es wäre interessant, wie umfassend die Produktion solcher Attrappen damals war.

Mir geht es dabei nicht nur um das reduzierte miteinander Sprechen, obgleich dies auch sehr wichtig wäre, es geht mir um Blickkontakte, zulächeln, herzliche Ausstrahlung zueinander, miteinander energetisch ehrlich „fließen“ im „Liebesfluss“. – Sich energetisch mit Energie „vermischen“, sich spüren, etc., all das verkümmert. – Die Menschen lernen sich deshalb kaum noch normal über solche Wege kennen sondern nur über Internet.

Auch die Stadtarchitektur wird immer unromantischer und langweiliger, hässlicher. – Wie schön sind ältere Häuser anzuschauen und auch schöne Vorgärten – Da macht spazieren gehen auch nach Jahren noch Spaß.

All dies können akustische Verbindungen und Bildschirme nicht ersetzen. – Es geht um unmittelbare energetische Verbindungen bei denen man mit anderen „fließen“ kann. – Auch der unmittelbare Augenkontakt von einem Gehirn zum anderen, auch unter fremden Menschen, auch Tiere und Pflanzen, die uns begegnen. – Sich mitsammen spüren, riechen, berühren, etc., all das sind wichtige Bedingungen für gesunde Liebesfähigkeit“!

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