Grundwissen Psychisch Kranke
Здесь есть возможность читать онлайн «Grundwissen Psychisch Kranke» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Grundwissen Psychisch Kranke
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Grundwissen Psychisch Kranke: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Grundwissen Psychisch Kranke»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Grundwissen Psychisch Kranke — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Grundwissen Psychisch Kranke», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
53 Es sei angemerkt, dass selbstverletzendes Verhalten sich auch bei anderen Störungsbildern findet. Grundsätzlich kann aus einem einzelnen Symptom oder aus einer isolierten Verhaltensweise nicht auf die Diagnose geschlossen werden.
54 Die ICD-10 formuliert hier einen eigenen Prägnanztypus der Borderline-Persönlichkeitsstörung: den „impulsiven Typ der emotional-instabilen Persönlichkeitsstörung“, auch reizbar-explosible Persönlichkeitsstörung genannt. Dieser Typ soll vor allem bei Borderline-Männern gefunden werden, die seltener in der Psychiatrie, umso häufiger aber in Gefängnissen oder auf neurologischen Intensivstationen angetroffen werden (wegen ihres Risikoverhaltens).
55 Stone, M. H. (1993). Long-term outcome in personality disorders. British Journal of Psychiatry 162, 299 - 313.
56 Den Misshandlungs- und Missbrauchserfahrungen in der Kindheit wird in der Entstehung der Borderline-Störung ein sehr hoher Stellenwert beigemessen: 60 % der weiblichen Borderline-Patienten berichten über sexuelle Traumatisierung, 80 - 90 % berichten Gewalterfahrung und Vernachlässigung in der Kindheit.
57 Bohus, M. (2002). Borderline-Störung. Göttingen: Hogrefe.
58 Stone, M. H., Stone, D. K., Hurt, S. W. (1987). The natural history of borderline patients: Global outcome. Psychiatry Clinics North America 10, 185 - 206.
59 Sendera, A. & Sendera, M. (2010). Borderline – die andere Art zu fühlen. Beziehungen verstehen und leben. Wien: Springer.
60 Der Begriff „Hysterie“ oder „hysterische Persönlichkeit“ wurde mittlerweile völlig fallen gelassen, weil er eine abwertende Konnotation transportiert.
61 Cloninger, C.R., Reich, T & Guze, S.B. (1975). The multifactorial model of disease transmission: III. Familial relationships between sociopathy and hysteria (Briquets syndrome). British Journal of Psychiatry, 127, 23 - 32.
62 Fiedler, P. (1998). Persönlichkeitsstörungen. Weinheim: Psychologie Verlags Union.
63 Die partnerschaftlichen Beziehungen histrionischer Frauen haben oft eine besondere Qualität. Jürg Willi spricht von der „Rivalität um die männliche Rolle“ in Willi, J. (1975). Die Zweierbeziehung: Das unbewusste Zusammenspiel von Partnern als Kollusion. Reinbek: rororo. Im Grunde geht es (in stark vergröberter Darstellung) darum, dass histrionische Frauen sich gerne mit autonomen „Alpha-Männern“ schmücken, deren Dominanz jedoch früher oder später zur Bedrohung wird, da sie das histrionische Zuwendungsbedürfnis nicht befriedigt. Mit bestimmten unbewussten Strategien werden die Männer daher in eine regressive (z. B. depressiv-hilflose) Position gedrängt – werden damit jedoch gleichzeitig „uninteressant“ für die persönlichkeitsgestörten Frauen. Noch kürzer: Die histrionische Frau sucht sich einen Herrscher, den sie beherrschen will. Damit ist das Scheitern der Beziehung bereits im Keim angelegt.
64 Die Selbstinszenierung beginnt dann, irgendwie hohl zu wirken, und man wird an das finnische Sprichwort „Leere Tonnen machen den meisten Lärm“ erinnert.
65 Diese Diagnose ist in der ICD-10 nur in den Anhang aufgenommen worden. Nach wie vor wird sie kontrovers diskutiert. Der Haupteinwand gegen diese Störungskategorie ist die mangelnde Konstruktvalidität: Was die einen (z. B. Psychoanalytiker) als „narzisstisch“ diagnostizieren, kann von anderen (nämlich Experten, die nach DSM beurteilen) oft kaum nachvollzogen werden. Wie bei keiner anderen Störung kommt es hier auf eine schwer zu objektivierende Innenperspektive der Betroffenen an. Auch wurde angemerkt, dass diese Diagnose zu häufig für überkritische und in Konkurrenz zum Therapeuten tretende Männer vergeben wird, während Frauen mit dem gleichen Verhalten die Diagnose einer histrionischen Persönlichkeitsstörung erhalten. Dies alles mahnt zur Vorsicht im Umgang mit dieser Diagnose. Diskussion in: Fiedler, P (2007). Persönlichkeitsstörungen. Weinheim: Beltz Verlag.
66 Bei dem „Dr. div. h.c.“ handelt es sich eigentlich um einen US-amerikanischen, käuflich zu erwerbenden kirchlichen Würdentitel (siehe unter www.ehrendoktor.info).
67 Stone, M. H., Hurt, S. W., Stone, D. K. (1987). Longterm follow-up of borderline patients meeting DSM-III criteria. I. Global outcome., Journal of Personality Disorders 1, 291 - 298.
68 Jürg, W. (1975). Die Zweierbeziehung: Das unbewusste Zusammenspiel von Partnern als Kollusion. rororo.
69 In der ICD-10 wird von „ängstlicher (vermeidender) Persönlichkeitsstörung“ gesprochen. Es gibt starke Überschneidungen mit dem Krankheitsbild der „sozialen Phobie“, auf die hier nicht näher eingegangen werden kann.
70 Frei nach einem chinesischen Sprichwort.
71 Das Kriterium der Unterwürfigkeit (Submissivität) ist bisweilen kritisiert worden, weil man zu geschlechtsspezifischen Diagnosefehlern kommen kann. Es wird damit nämlich erstens eine dominierende Form der Abhängigkeit vernachlässigt, wie sie häufiger bei Männern auftritt, die per Anweisung und Befehl die Entscheidungen an ihre Bezugspartner delegieren. Zweitens wird submissives Verhalten von Frauen immer noch – zumindest in bestimmten gesellschaftlichen Gruppen – gefördert; vgl. Saß, H. Houben, I., Herpertz, S. (1999). Zur Diagnostik von Persönlichkeitsstörungen. In: Saß, H. & Herpertz S. (Hrsg.). Psychotherapie von Persönlichkeitsstörungen – Beiträge zu einem schulenübergreifenden Vorgehen, 98 - 115. Stuttgart, New York: Thieme Verlag.
72 Freud, A. (2006). Das Ich und die Abwehrmechanismen. Frankfurt: Fischer Taschenbuch. Menschen, die altruistisch abtreten, kämpfen für andere und vernachlässigen sich selbst.
73 Schmidbauer, W. (2002). Helfersyndrom und Burnout-Gefahr. München: Urban & Fischer. Das popularpsychologische Konstrukt des „Helfersyndroms“ bezeichnet ein vielschichtiges Phänomen, für das nach der ursprünglichen Konzeption vor allem narzisstische Persönlichkeiten prädisponiert sein sollen, die Machtbedürfnisse und Größenphantasien in der therapeutischen/helfenden/pflegenden Tätigkeit befriedigen.
74 Tellenbach, H. (1961). Melancholie. Berlin: Springer. Der Typus melancholicus ist mit der zwanghaften Persönlichkeitsstörung nicht absolut deckungsgleich, insbesondere der Eigensinn des Zwanghaften widerspricht der Harmoniebedürftigkeit des melancholischen Typs nach Tellenbach, sodass Fiedler (2007) den Typus melancholicus eher dem zwanghaften Persönlichkeitsstil zuordnet.
75 Das Leben lässt sich einfach nicht absolut „absi-
76 Tenney, N. H., Schotte, C. K. W., Denys, A. J. P., van Megen, J. G. M. & Westenberg, G. M. (2003). Assessment of DSM-IV personality disorders in obsessivecompulsive disorder: Comparison of clinical diagnosis, self-report questionnaire and semi-structured interview. Journal of Personality disorders, 17, 550 - 562.
77 Gemeinsam mit der „depressiven Persönlichkeitsstörung“.
78 Der Begriff „Bedenkenträger“ hat mittlerweile in der Wirtschaft eine abwertende Bedeutung bekommen. Man kann den Menschen, der zuerst die Risiken, Gefahren und Tücken eines Unternehmens sieht, der kritisiert oder intuitiv zögert, in Organisationen allerdings auch sehr gut gebrauchen. Die pauschale Abwertung solcher Menschen ist eine Machtstrategie nach wilhelminischem Muster („Ich dulde keine Schwarzseherei“, Zitat Kaiser Wilhelm II).
79 Das hat sie mit der sogenannten „Multiplen Persönlichkeitsstörung“ (Dissoziative Identitätsstörung) gemeinsam, auf die hier nicht weiter eingegangen werden kann. Es handelt es sich bei der multiplen Persönlichkeitsstörung ebenfalls um eine komplexe Traumafolgestörung mit einer Desintegration der Persönlichkeit als Kernsymptom. Auch sie ist eine stark kontrovers diskutierte Diagnose: Immer wieder wird dabei die Frage der „Echtheit“ aufgeworfen und die Frage, inwieweit diese Diagnose nicht von Therapeuten „sozial konstruiert“ wird (Iatrogenität, „false-memory“-Debatte).
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Grundwissen Psychisch Kranke»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Grundwissen Psychisch Kranke» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Grundwissen Psychisch Kranke» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.