Marianne Ruoff - Schachtelhalm - eBook

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Die archaische Familie der Schachtelhalme führt zurück in die Urzeiten der ersten Bewohner der Erde. Eine besondere, beruhigende Heilkraft geht von dieser Pflanze aus, die wohl damit zusammenhängt, dass sie alle bisherigen Erdkatastrophen überlebt hat. Es ist, als ob sie in weiser Gelassenheit durch Einfachheit und Struktur auch heilkundlich vieles wieder ins Lot bringt.
Schachtelhalm enthält viel Kieselsäure, er hilft bei Erkrankungen von Haut, Schleimhäuten, Haar, Niere und Blase, Magen-Darm-Trakt, Bewegungsapparat, in der Geburtshilfe und bei psychischen Beschwerden. Dieses Buch beschreibt umfassend die volksheilkundlichen und wissenschaftlich erforschten Heilwirkungen der einzelnen Arten wie Acker-, Winter-, Wald-, Riesenschachtelhalm und weiteren. Viele heilkundliche Rezepte und wohltuende Kosmetikzubereitungen lassen sich nicht nur aus Ackerschachtelhalm, sondern auch aus den anderen Arten herstellen. Hinzu kommen interessante Verwendungsmöglichkeiten in der Küche als mineralienreiches Superfood und der Einsatz als praktischer Helfer im Haushalt.
Mit einem Vorwort von Wolf-Dieter Storl.

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Die Eltern taten, wie Bar-Chara es verlangte. Der Vater ließ neun prächtige, gescheckte Hengste satteln, neun ehrwürdige Männer wurden als Brautwerber bestimmt. Unverzüglich machten sie sich auf den Weg, das schöne Mädchen als Braut einzuholen. Zu dem kleinen alten Weiblein kamen sie geritten, das die fünf schwarz gefleckten Kühe besaß, sie sahen das Mädchen und waren gefangen von seiner Schönheit. Wie es die Sitte gebietet, hielten sie um Schachtelhälmchens Hand an. »Ich habe nichts dagegen«, antwortete das kleine alte Weiblein. Danach fragten sie Schachtelhälmchen, und auch sie hatte nichts dawider, denn der junge Jäger hatte ihr gut gefallen.

»Als Brautgeld«, sprach das kleine alte Weiblein, »werdet ihr mir so viele Pferde und Kühe hertreiben, dass es ihnen auf meinem Feld zu eng wird.« So wurden dann in aller Eile Pferde und Kühe herbeigetrieben, gar nicht zu zählen, wie viele. Das kleine alte Weiblein öffnete unterdessen ihre hölzerne Truhe, holte ein perlenbesticktes Hochzeitsgewand hervor und begann, das Schachtelhälmchen gar prächtig zu schmücken. Dann ward ein falbes Ross vorgeführt, man zäumte es mit silbernem Zaumzeug, deckte es mit silberner Decke, sattelte es mit silbernem Sattel, und an seiner Seite eine silberne Gerte hing. Bar-Chara nahm die Braut bei der Hand, führte sie aus der Jurte, setzte sie auf das falbe Ross und ritt mit ihr heimwärts.

Und so ritten sie.

Plötzlich gewahrte Bar-Chara am Weg eine eisgraue Füchsin. Da hielt es ihn nicht, er rief: »Ich muss dieser Füchsin nachjagen. Du aber reite getrost auf diesem Weg weiter. Bald wird er sich gabeln. Nach Osten zu hängt ein Zobelfell und nach Westen ein Bärenfell mit weißem Kragen. Dorthin darfst du nicht einbiegen! Nimm den Weg, wo das Zobelfell hängt!« Sprach᾿s und sprengte davon. Das Mädchen ritt weiter. Bald kam sie an die Weggabelung, doch sie hatte unterwegs vergessen, was Bar-Chara ihr aufgetragen. So schlug sie den Weg ein, wo das Bärenfell hing, das Bärenfell mit dem weißen Kragen. Nach einer Weile kam sie an eine große eiserne Jurte. Aus ihr heraus trat die Dschelbege. Ihr Kleid war aus Eisen. Ihr einziges Bein war krumm, ihr einziger Arm war krumm, auf ihrer Stirn saß ein trübes Auge, bis über die Brust hing die Zunge lang und schwarz. Sie packte Schachtelhälmchen, zog sie vom Pferd, riss ihr die Haut vom Antlitz und legte sie über ihr eigenes Gesicht. Die prächtigen Brautgewänder zerrte sie ihr vom Leib, schlüpfte selbst hinein, und das Mädchen warf sie über die eiserne Jurte. Dann setzte sich die Teufelstochter auf das falbe Ross und ritt gen Osten.

Bar-Chara holte die Braut ein, als sie nicht mehr weit von der Jurte seines Vaters entfernt war. Er merkte nichts, nicht einmal eine böse Ahnung regte sich in ihm. Vor der großen weißen Hochzeitsjurte hatten sich schon alle Anverwandten eingefunden, die Braut zu begrüßen. Vom Pferdepfahl bis zur Jurte war der Weg mit grünem Gras bestreut. Neun schmucke Burschen standen bereit, die Braut zu empfangen, acht schöne Jungfrauen traten herbei, ihr den Gruß zu entbieten. Und sie sprachen untereinander: »Schön wie der Himmel ist Bar-Charas Braut. Schöne rote Perlen werden bei jedem Wort aus ihrem Mund zur Erde rollen!« Und sie hielten Schnüre bereit, um die Perlen aufzureihen. Und es dachten die Burschen: »Wo die Braut ihren Fuß hinsetzt, werden prächtige schwarze Zobel aus der Erde springen.« Und sie hatten Pfeil und Bogen zur Hand, um die Zobel zu erlegen.

Die Braut sprach, doch da krochen schwarze Kröten aus ihrem Mund, und wo sie hintrat, liefen Ratten und Mäuse über den Weg. Da wunderten sich die Anverwandten, und die Eltern wiegten erschrocken den Kopf. Doch was sollte man dazu sagen? Hatte sich Bar-Chara doch gerade dieses Mädchen ausgewählt. So begann das Hochzeitsfest, man schmauste und trank und war guter Dinge. Drei Tage dauerte das Fest. Am Ende hatten sich alle an die seltsame Braut gewöhnt, und niemandem kam es in den Sinn, dass es die falsche Braut sein könnte.

Nicht lange danach ging das kleine alte Weiblein abermals auf das weite Feld, um die Kühe zu melken. Und wie sie hinsah, war doch an derselben Stelle ein neuer Schachtelhalm gewachsen, ein Schachtelhalm mit fünf Trieben, aber schmucker noch und zierlicher als zuvor. Den grub sie fein säuberlich mit allen Würzelchen aus, trug ihn in die Jurte und legte ihn aufs Kissen. Dann ging sie hinaus und fing an, die Kühe zu melken. Auf einmal hörte sie in der Jurte Glöckchen und Schellen klingeln, und wie sie hineinging, saß auf dem Bett dasselbe Mädchen, bloß noch viel schöner als vorher. »So bist du wieder da, Schachtelhälmchen«, rief da das kleine alte Weiblein. »Aber sag, wie kommst du hierher, und warum bist du zurückgekommen?« »Ach, Mutter, als Bar-Chara mich von hier fortführte, sprach er zu mir: Ich setze im Wald der Füchsin nach, du aber reite auf dem Weg, wo das Zobelfell hängt, meide den Weg, wo das Bärenfell hängt! Doch ich vergaß es und ritt den falschen Weg, der brachte mich zu der eisernen Jurte. Heraus trat die Dschelbege. Sie riss mir die Haut vom Gesicht und tat sie auf ihr eigenes, den Brautputz zerrte sie mir vom Leib, zog ihn selbst an, und mich warf sie über die eiserne Jurte. Dann stieg sie auf mein falbes Ross und ritt an meiner Stelle. Graue Hunde packten mit ihren Zähnen meinen Leib und schleppten mich auf das weite Feld bei deiner Jurte. Und so ward ich wieder ein Schachtelhalm. Aber sag, was soll ich jetzt tun? Und werde ich Bar-Chara noch einmal sehen?« »Gräme dich nicht«, tröstete sie das kleine alte Weiblein, »du wirst ihn schon wiedersehen. Bis dahin bleibst du bei mir und bist meine Tochter wie vorher.« Und so blieb das Mädchen bei der alten Frau.

Nun hatte aber das falbe Ross irgendwie erfahren, dass das Schachtelhälmchen wiederaufgelebt war. Und es wandte sich an Bar-Charas Vater und sprach mit menschlicher Stimme: »Dein Sohn ließ unterwegs das Mädchen allein. Sie ritt bis zum Wegkreuz und wandte sich dorthin, wo das Bärenfell hing mit dem weißen Kragen. So kam sie zu der eisernen Jurte. Heraus sprang die Dschelbege, riss ihr die Haut vom Gesicht, bedeckte damit ihr eigenes, zerrte ihr das Brautgewand vom Leib, putzte und schmückte sich selbst, die Braut aber warf sie über die eiserne Jurte. Und nun haust diese Tochter des achtbeinigen Teufels in deiner Jurte und nennt sich deine Schwiegertochter. Meine Herrin aber ist wieder zum Leben erstanden. Hol sie heim, führe sie in deine Jurte, gib sie deinem Sohn zur Frau, sonst wird großes Unglück geschehen – die Dschelbege zerstört euer Heim. Sie macht euch das Leben zur Hölle und bringt dich und die Deinen ins Grab.«

Dies hörte der Alte, und sogleich eilte er in die Jurte. »Mein Sohn, weißt du, wer das Weib ist, das du zu uns brachtest?« »Nun, sie ist die Tochter des kleinen alten Weibleins, das die fünf Kühe besitzt.« »Das falbe Ross sagt, du hättest seine Herrin allein gelassen. Von der Weggabelung, sagt es, sei sie zur eisernen Jurte gelangt. Die Dschelbege habe sie vom Pferd geworfen, ihr die Haut vom Gesicht gerissen, damit das eigene bedeckt und sich die schönen Brautgewänder angelegt. Durch Lug und Trug hat sie dich gewonnen. Geh hin zu dem kleinen alten Weiblein und bitte Schachtelhälmchen, sie möge zu uns kommen. Bring sie her. Die Dschelbege aber binde an den Schweif eines wilden Pferdes und jage es ins offene Feld. Ihre Knochen sollen in alle Winde verstreut werden, sonst wird sie uns alle verderben, Mensch und Vieh!«

Die Dschelbege hatte alles mit angehört. Schon wurde sie schwarz vom Kopf bis zum Fuß. Zum Ausgang der Jurte schlich sie. Bar-Chara aber, zornentbrannt, warf sich ihr in den Weg. Er riss ihr die Kleider vom Leib, zog die falsche Haut herunter, da sahen alle das Ungeheuer in seiner wahren Gestalt. Und der Zorn kannte keine Grenzen. Sie banden die Dschelbege an den Schweif eines wilden Pferdes, das galoppierte übers offene Feld, seine Hufe trafen die Teufelstochter, ihr schwarzer Körper zerfiel, es blieben nur Schlangen und Würmer, die sammelte man ein und verbrannte sie.

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