Schließlich stieß Gustaf seinen Schwanz hinein. Hart. Beide keuchten. Das Stöhnen. Des. Ersten. Stoßes. Vanessa und er hatten darüber gesprochen. Wie schön es war, wenn er hineinglitt. Jetzt treffen sich ihre glattrasierten Geschlechter. Henrik spürte einen Stich von Eifersucht. Und Neid. Gustaf war wohlgerüstet. Größer als er selbst . Aber vielleicht keine größere Eichel. Verdammt, reiß dich zusammen!
Er konnte es nicht mehr zurückhalten. Wie Wellen eines pulsierenden Stroms durch Hoden und Penis. Die Eichel fühlte sich an, als würde sie explodieren. Er leerte seinen ganzen Satz in Jennifers Hintern. Ließ den Ständer in ihr verweilen. Ihre Krämpfe ruckten an der Wurzel. Sie war auch gekommen. Gut! Er hasste es, nicht an Vanessa und ihre Befriedigung zu denken. Dasselbe hätte für Jennifer gelten sollen. Aber er war von den Naturkräften des Orgasmus mitgerissen worden. Es war ungeheuer schön gewesen.
„Du, Henrik… Es ist noch nicht vorbei. Jedenfalls nicht für mich. Jetzt hast du mich hinten bekommen. Ich will… auch ein bisschen Eis in mir haben. Sie sah ihn mit feuchten Augen an. Schielte zu Gustaf und Vanessa herüber. Die Felle rutschten vor und zurück von ihrem wilden Spiel. Sie schaute zu den skulptierten Eisdildos herüber.
„Nimm einen von denen.“ Sie drehte sich wieder um. „Zieh mir die Stiefel und Hose aus, ich will weiter spreizen können.“ Sie machte einen Schmollmund und winkte ihm, sich aus dem Griff zwischen ihren Schenkeln zu befreien. Rieb ihre Klitoris. Klopfte mit kleinen, leichten Schlägen darauf. Unersättlich. Henrik gehorchte.
Er streifte den Overall ab. Zog sich die Stiefel wieder an. Band sie nicht zu. Keine Socken. Keine Zeit. Ging zu der Styroporkiste, in der ein paar Dildos lagen. Kurze, lange, grobe, schmale. Alle mit skulptierten Hoden. Jemand hatte sich große Mühe gegeben, aus dem Glied des Mannes kleine Kunstwerke zu erschaffen. Ob wohl auch jemand Eisvulvas geformt hat?
Er wählte einen großen Dildo. Mit Beugung. Und schön modellierten Hoden. Wer auch immer ihn gemacht hatte, hatte kleine Fugen eingemeißelt. Auf das Glied eine kräftige Ader. Die Eichel, kräftig. Er drehte das Kunstwerk um. Auch das Vorhautbändchen zwischen Vorhaut und Eichel war zu sehen. Mit Liebe gemacht, dachte Henrik noch.
„Also, ich sterbe hier drüben“, japste Jennifer. Es ging beinahe in den Lauten von Vanessa und Gustaf unter. Beide jaulten, stöhnten, schrien. Gustaf hatte Vanessa hochgehoben. Umklammerte ihren Hintern und stieß mit aller Kraft. Sie rieb sich an seinen Händen. Die Finger gruben sich in den Hintern ein.
Jennifer lag mit gespreizten Beinen da und rieb sich energisch. Das braunweiß gefleckte Rentierfell ließ ihre Haut mal hellrot, mal dunkel erscheinen. Die Schenkel bebten. Die Bauchmuskeln angespannt. Am Hals pulsierte eine Ader, die der am Dildo glich. Der Kopf leicht zurückgebeugt, der Mund offen. Sie atmete heftig.
Henriks Finger wurden von dem Eisdildo fast taub. Wie zum Teufel würde das funktionieren? Er schnappte sich seine Unterhose, die auf dem Boden neben der Thermohose lag, wickelte sie um die Hoden des Kunstwerks. Zog den Overall zu sich und kniete sich darauf. Jennifer hatte den Hintern vom Fell hochgehoben und stand in einer Brücke vor ihm.
„Mach ihn rein! Was machst du denn die ganze Zeit. Lässt mich hier so warten…“ Das Letzte klang wie ein Befehl. Es gefiel ihm.
Henrik strich langsam mit der Eichel aus Eis über Jennifers dunkelrote Schamlippen. Hoch und runter. Hoch und runter. Sie wand sich. Stöhnte. Bat nach mehr. Mehr. Die Schamlippen ließen die Spitze der Eichel schmelzen, glänzend vor seinen Augen. Vor Wasser, vor Säften der Erregung. Sie bewegte sich im Takt der Bewegungen, die er mit dem Dildo machte. Der Anus öffnete sich ein wenig. Zog sich zusammen. Die Schamlippen öffneten sich. Er drückte zu. Auch jetzt vorsichtig. Sie nahm ihn gierig entgegen.
Die Eichel war drin.
„Ohh, das brennt… Das Eis brennt… Es… Weiter rein…“
Jennifer keuchte die Worte hervor. Henrik hörte nicht zu. Verdammt, so sexy. Er zog ein paarmal an seinem Ständer. Schon wieder. Hatte es nicht einmal gemerkt.
„Dreh den Eisdildo!“
Henrik begann zu drehen. Durch die Beugung erreichte er die Scheidenwände besser. Bildete er sich ein. Ihr schien es jetzt auf jeden Fall noch besser zu gefallen. Ein wenig Schmelzwasser vermischte sich mit ihren Säften und rann hinunter zu ihrem Anus. „Rein… weiter!“
Er drückte ihn bis zur Wurzel hinein. Die Eishoden berührten ihren Hintern. Das Loch, die Pobacken. Sie stieß entgegen. Beugte sich hoch zur Brücke. Rieb und rubbelte da oben. Mit der ganzen Hand. Henrik führte den Eisdildo in regelmäßigem Takt ein und aus. Ihre Schenkel begannen unkontrolliert zu beben. Der Bauch spannte sich noch mehr an. Die Sehnen am Hals. Jennifer hielt die Luft an, rot im Gesicht. Ist das schön? Wirklich? Der Eisdildo war schmaler geworden, ein wenig geschmolzen in Jennifers heißem Schoß. Ein wenig schmaler. Aber die Beugung war noch da. Er zog noch mehr an seinem eigenen Ständer. So geil.
Jennifer erreichte ihren Höhepunkt in einem unmöglich hochgedrückten Bogen. Er hätte leicht unter ihr hindurchkriechen können, wenn er gewollt hätte. Die Schenkel bebten, der Bauch ein harter Strang, die Rippen dehnten sich und die Brustwarzen standen wie reife, dunkelrote Himbeeren von der blassen Haut ab. Jennifer war ganz rot. Der Hals war rot. Die Oberseite der Brüste rot. Das Gesicht, purpur. Die Sehnen am Hals gespannt wie grobe Stränge. Ihre Hand rieb weiter. Sie schrie.
Henrik erwischte sich dabei, sich zu fragen, wie sehr die Eiswände eigentlich isolierten. Geräusche also. Nichts war mit Jennifers Brüllen zu vergleichen. Und so lang. Wie lang kann sie kommen? Er zog den Eisdildo heraus und warf ihn zur Seite. Konnte seine eigenen Samen nicht stoppen. Spritzte. Überall. Erschuf einen glänzenden, warmen Glitzerregen. Jennifer sank nach dem Orgasmus herunter. Lag da und atmete gehetzt. Drei Finger immer noch an die Vulva gedrückt. Henrik drückte den Ständer in ihre Hand, sie merkte es und packte den Schaft. Mehr brauchte sie nicht zu tun. Er stieß den Samen, den er noch übrig hatte, heraus, er landete unter ihrem Bauchnabel. Ein paar Tropfen landeten darin. Jennifer ließ den Ständer los, packte die Hoden und knetete behutsam die Kugeln. Es fühlte sich an, als ob sie sie im Takt mit seinen Zuckungen klemmte und rollte.
„Das zweite Mal heute, dass du kommst?“ Sie war heiser vor allen Lustlauten. „Ich glaube wirklich, ältere Männer gefallen mir. Halten länger durch.“
Das letzte sagte sie mit einem Blick zu Gustaf. Er lag als kleines Häufchen zwischen Vanessas Beinen.
„Und ich habe nichts gegen etwas jüngere… Jungs“, sagte Vanessa leise von ihrem Teil des Bettes. „Dieser hier ist sehr… enthusiastisch.“ Es klang ironisch, aber sie strubbelte Gustaf durchs Haar, während sie sprach. Wie eine Milderung des Urteils.
„Mmm…“ War alles, was irgendwo zwischen ihren Schenkeln zu hören war.
Henrik sah Vanessa an. Sah ihr lange in die Augen. Lächelte. Es war ihm sehr bewusst. Er konnte lang durchhalten. Konnte sie auf alle möglichen Weisen befriedigen. Und er wusste, dass Vanessa es wusste. Sie zwinkerte zurück.
„Jetzt friere ich.“ Jennifer ließ Henriks Hoden los. Strich etwas zerstreut mit der Hand durch die kleinen Pfützen aus Sperma auf ihrem Bauch. Verteilte es und ließ einen Finger in den Bauchnabel sinken und herausreiben, was darin war.
Henrik verstand. Streckte sich nach ihrem Slip. Klein, seidenartig mit Einhörnern darauf. Er musste lachen. Dann gab er ihr ihre Jeans. In einer letzten galanten Geste zog er ihr die Socken und Stiefel an. Band sie zu. Sie zog den Reißverschluss ihrer Daunenjacke zu und setzte sich auf.
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