Sir Arthur Conan Doyle - Das Zeichen der Vier

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"Nichts ist trügerischer als eine offenkundige Tatsache" (Sherlock Holmes).
"Im Jahr 1878 hatte ich meinen Doktor an der Medizinischen Fakultät der Universität London gemacht und im Royal Victoria Military Hospital Netley die für Militärärzte vorgeschriebene medizinische Spezialausbildung absolviert." – So beginnt ein Mythos. Sir Arthur Conan Doyles Detektivgeschichten wurden oft kopiert, vielfach verfilmt und mehr als einmal fürs Fernsehen adaptiert. Aber woher rührt eigentlich die Faszination für den kühlen Logiker Sherlock Holmes und seinen Kompagnon Dr. Watson?
Viermal ließ der britische Autor sein berühmtes Duo insgesamt auf Romanlänge ermitteln, jeder Band avancierte rasch zum Klassiker der Kriminalliteratur.
Der zweite Fall mit dem Originaltitel The Sign of Four erschien erstmalig 1890 in «Lippincott's Monthly Magazine». Er liegt hier in vollständiger Neuübersetzung von Susanne Luber vor. Dazu gibt's ein Kompendium zum Holmes-Kosmos mit einem Who's who, einer Einführung in den Kriminalroman von Joachim Kalka und einer Doyle-Chronik

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Der kleine Mann hielt inne, um seine Wasserpfeife wieder in Brand zu stecken, dann paffte er einige Augenblicke, tief in Gedanken versunken. Wir hatten seiner abenteuerlichen Erzählung in atemloser Spannung gelauscht. Bei dem lakonischen Bericht über den Tod ihres Vaters war Miss Morstan leichenblass geworden, und ich hatte einen Augenblick befürchtet, sie würde ohnmächtig werden. Sie hatte sich jedoch rasch wieder gefangen, nachdem ich ihr aus einer venezianischen Karaffe, die auf dem Beistelltisch stand, ein Glas Wasser eingeschenkt und wortlos gereicht hatte. Sherlock Holmes saß mit abwesendem Gesichtsausdruck in seinem Sessel zurückgelehnt, die sprühenden Augen halb unter tief gesenkten Augenlidern verborgen. Als ich zu ihm hinüber blickte, musste ich daran denken, wie bitter er erst heute Morgen über die Banalität des Lebens geklagt hatte. Hier war jedenfalls ein Problem, das seinen Scharfsinn auf die äußerste Probe stellen würde. Mr Thaddeus Sholto ließ seinen Blick zwischen uns hin- und herwandern, sichtlich stolz auf den Eindruck, den sein Bericht auf uns gemacht hatte. Dann nahm er, unterbrochen von Zügen aus seiner übergroßen Pfeife, seine Erzählung wieder auf.

»Mein Bruder und ich waren, wie Sie sich vorstellen können, durch die Nachricht von einem Schatz, die wir von unserem Vater erfahren hatten, in größte Aufregung versetzt worden. Wochen- und monatelang suchten wir in allen Ecken und Enden danach und wühlten den Garten um, ohne irgend etwas zu finden. Wir hätten rasend werden können bei dem Gedanken, dass der Vater just in dem Augenblick gestorben war, als ihm der Ort des Verstecks auf der Zunge lag. An den köstlichen Perlen, die zu dem Schatz gehört hatten, konnten wir die Herrlichkeiten ermessen, die uns entgangen waren. Wegen dieses Perlendiadems kam es übrigens zwischen meinem Bruder Bartholomew und mir zu einem kleinen Wortwechsel. Die Perlen waren augenscheinlich von großem Wert, und er wollte sie nicht hergeben, denn unter uns gesagt, mein Bruder neigt ein wenig zu dem gleichen Charakterfehler wie unser Vater. Er meinte auch, dass wir ins Gerede und am Ende in Schwierigkeiten kommen würden, wenn wir uns von den Perlen trennen würden. Alles, was ich ihm gegenüber erreichen konnte, war, dass ich mir Miss Morstans Adresse verschaffen und ihr in regelmäßigen Zeitabständen jeweils eine einzelne Perle zukommen lassen durfte, sodass sie zumindest keine Not leiden musste.«

»Das war sehr freundlich von Ihnen«, sagte unsere Begleiterin ernst, »es war wirklich sehr gütig von Ihnen.«

Der kleine Mann machte eine wegwerfende Handbewegung.

»Wir waren lediglich Ihre Treuhänder«, sagte er. »Das ist jedenfalls meine Ansicht, auch wenn Bruder Bartholomew die Sache freilich in einem anderen Licht sieht. Aber wir besitzen beide selbst ein beträchtliches Vermögen, und mir stand das Verlangen nicht nach mehr. Auch sehe ich es als Zeichen von ausgesprochen schlechtem Geschmack an, eine junge Dame auf so schändliche Weise zu übervorteilen. ›Le mauvais goût mène au crime.‹ Die Franzosen haben eine höchst elegante Art, solche Dinge auszudrücken. Jedenfalls führte unser Dissens schließlich so weit, dass ich es für das Beste hielt, mir eine eigene Wohnung zu nehmen. Ich verließ also Pondicherry Lodge und nahm den alten Khitmutgar und Williams mit. Gestern habe ich nun erfahren, dass ein Ereignis von allergrößter Wichtigkeit eingetreten ist: Der Schatz ist gefunden worden. Ich setzte mich sogleich mit Miss Morstan in Verbindung, und jetzt müssen wir nur noch nach Norwood hinausfahren und unseren Anteil einfordern. Ich habe Bruder Bartholomew bereits gestern Abend mein Vorhaben auseinandergesetzt; er wird uns also erwarten, wenn wir ihm auch schwerlich willkommen sein werden.«

Mr Thaddeus Sholto hatte seine Erzählung beendet und saß mit unruhig zuckendem Gesicht auf seinem exquisiten Sofa. Wir waren eine Weile sprachlos vor Überraschung über diese neue Wendung, die der rätselhafte Fall genommen hatte. Dann sprang Holmes als Erster auf.

»Sie haben richtig gehandelt, Sir, von Anfang bis Ende!« rief er. »Vielleicht können wir uns erkenntlich zeigen, indem wir etwas Licht auf die Fakten werfen, die Ihnen noch unbekannt sind. Aber, wie Miss Morstan vorhin bemerkte, es ist schon spät, und wir sollten die Sache unverzüglich in Angriff nehmen.«

Unser neuer Bekannter rollte mit penibler Sorgfalt den Schlauch seiner Huka auf, dann holte er hinter einem Vorhang einen langen Überzieher mit Knebelverschlüssen hervor, dessen Kragen und Manschetten mit Astrachan besetzt waren. Trotz der drückend schwülen Nacht knöpfte er ihn bis oben hin fest zu, dann krönte er seine Erscheinung mit einer Mütze aus Kaninchenfell, deren Klappen die Ohren bedeckten, sodass von ihm kaum mehr zu sehen war als sein spitzes, nervöses Gesicht.

»Ich bin ein wenig kränklich«, bemerkte er, während er uns durch den Korridor vorausging, »und stets genötigt, auf meine zarte Gesundheit Rücksicht zu nehmen.«

Draußen stand der Wagen schon bereit. Unser abendliches Programm war offenbar im Voraus abgesprochen worden, denn kaum waren wir eingestiegen, da fuhr der Kutscher schon in raschem Tempo los. Thaddeus Sholto redete unaufhörlich auf uns ein; seine schrille Stimme übertönte sogar das Gerassel der Räder.

»Bartholomew ist ein schlauer Bursche«, sagte er. »Was glauben Sie wohl, wie er herausgefunden hat, wo der Schatz versteckt war? Er war zu dem Schluss gekommen, dass das Versteck irgendwo im Innern des Hauses liegen musste, und so stellte er Messungen an und vermaß das gesamte Haus bis auf den Kubikzoll. Dabei stellte er fest, dass die Höhe des Gebäudes vierundsiebzig Fuß beträgt, aber wenn er die Höhe der einzelnen Räume addierte und dabei auch die Zwischendecken berücksichtigte, deren Dicke er durch Bohrungen ermittelte, so waren es in der Summe nicht mehr als siebzig Fuß. Es gab also eine Differenz von vier Fuß Raumhöhe, und die konnten nur im Dachraum des Hauses liegen. Also schlug er ein Loch in die Putzdecke des am höchsten gelegenen Zimmers, und tatsächlich stieß er auf eine kleine zugemauerte Dachkammer, von deren Existenz niemand etwas gewusst hatte. Und dort, auf zwei Deckenbalken gestützt, stand die Schatztruhe. Er ließ sie durch das Loch hinunter, und nun haben wir sie. Mein Bruder schätzt den Wert der Juwelen auf mindestens eine halbe Million Pfund Sterling.«

Als er diese gigantische Summe nannte, blickten wir uns mit aufgerissenen Augen an. Wenn es uns gelang, Miss Morstans Ansprüche durchzusetzen, würde sich die bescheidene Gouvernante in die reichste Erbin Englands verwandeln. Jeder, der ihr aufrichtig wohlwollte, musste sich über eine solche Nachricht freuen, aber ich muss zu meiner Beschämung gestehen, dass Selbstsucht meine Seele beschlich und mein Herz schwer wie Blei wurde. Ich stammelte ein paar unzusammenhängende Worte, die einen Glückwunsch darstellen sollten, dann saß ich geknickt und mit hängendem Kopf da, taub für das Geschwätz unseres neuen Bekannten. Er war offensichtlich ein eingefleischter Hypochonder, und ich hörte nur mit halbem Ohr zu, als er mich mit einem endlosen Schwall von Symptomen überschüttete und um Unterweisung über die Zusammensetzung und Wirkung unzähliger Wundermittel bat, von denen er etliche in einem Lederetui in seiner Tasche bei sich trug. Ich kann nur hoffen, dass er alle Ratschläge vergessen hat, die ich ihm an jenem Abend gab. Holmes behauptet nämlich, er habe mitgehört, dass ich dringend davor warnte, mehr als zwei Tropfen Rizinusöl einzunehmen, während ich Strychnin in großen Dosen als Beruhigungsmittel empfahl. Wie dem auch sei, ich war froh, als unser Wagen endlich mit einem Ruck hielt und der Kutscher vom Bock sprang und den Schlag öffnete.

»Dies, Miss Morstan, ist Pondicherry Lodge«, sagte Mr Thaddeus Sholto, während er ihr beim Aussteigen behilflich war.

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