• Sie brauchen wenig Sauerstoff, um zu überleben. So können sie sich in Knorpel, Narbengewebe, Nervensträngen, den endothelialen Auskleidungen der Blutgefäße und anderen wenig durchbluteten, sauerstoffarmen Geweben vor den Abwehrzellen verstecken.
• Im Gegensatz zu anderen Bakterien brauchen sie kein Eisen (Fe), um zu überleben.
• Ebenfalls im Gegensatz zu den meisten anderen Bakterien, wie Staphylokokken oder Streptokokken, die sich alle 20 Minuten teilen, vermehren sich die Borrelien äußerst langsam. Sie teilen sich alle 12 bis 24 Stunden. Das macht sie weniger angreifbar für Antibiotika, da die meisten Antibiotika die sich neu bildenden Bakterienzellwände während der Teilungs- und Vermehrungsphase angreifen. Wenn das Milieu ihnen nicht angenehm ist, können Borrelien auch lange Zeit in Ruhephasen verharren, ohne sich zu teilen. Generell kommt es bei ihnen einmal im Monat – beziehungsweise in einem lunaren Rhythmus von 28 Tagen – zu Vermehrungsschüben. Bakterien, die sich alle 20 Minuten teilen, können mit Antibiotika innerhalb von ein oder zwei Wochen abgetötet werden; um dieselbe Wirkung bei Borrelien zu erreichen, müssten Antibiotika täglich bis zu anderthalb Jahre lang eingenommen werden (Grier 2000).
• Die Spirochäten sind chemotaxisch hochsensibel. Sie haben die Fähigkeit, antibiotische Gifte sehr schnell aus ihrem Körper auszuscheiden.
• Sie können Kälte bis 50 Grad minus ertragen. Borrelien leben sogar im Eismeer und infizieren Meeressäuger. Hitze über 42 Grad vertragen sie jedoch nicht.
Was kann man dazu sagen? Wir können nur staunen. Wir haben es mit einem wahrhaftigen Supermikroorganismus zu tun.
Borreliose – gibt es sie überhaupt?
Medical Times, 16. 4.2000
Man erkennt den Novizen bei der Borrelienbehandlung
daran, dass er stur Antibiotika verschreibt, die im Allgemeinen
nur kurzzeitig wirken und wenig Langzeiterfolge bringen. (…)
Wir haben [bei langzeitiger Antibiotikaanwendung] ernste
und bleibende Nebenwirkungen beobachtet wie zum Beispiel
Nierenversagen, Tinnitus, Immunsystemschwächung und
andere .
Dr. med. D. Klinghardt, Borreliosespezialist, 2005
Die Resultate dreier doppelblind randomisierter, Placebokontrollierter
Untersuchungen konnten zeigen, dass zusätzliche
Antibiotikabehandlungen bei Patienten mit langwährenden
subjektiven Symptomen – nach erfolgter passender Therapie im
Anfangsstadium der Lyme-Borreliose – mit beträchtlichen
Risiken und mit wenig oder keinem Nutzen verbunden sind .
Henry M. Feder et al. und Ad Hoc International Lyme Disease Group, in: New England Journal of Medicine 357 (14) 4. Oktober 2007
14 Hirschzecke, Ixodes scapularis , früher I. dammini .
15 www.wikipedia.org./wiki/Zecken.
16 Als Risikogebiete gelten jene Regionen, in denen, zwischen 1985 und 2005, innerhalb eines Jahres zwei oder innerhalb einer Fünf-Jahres-Periode mindestens fünf Menschen an FSME erkrankten.
17 Weintraub, Pamela, »The Bitter Feud over LYMErix«, HMS Beagle: The Bio Med Net Magazine 106, 6 (2001). www.astralgia.com/magazine/bitterfeud.htm.
18 www.impfschaden.info.
19 www.impfkritik.de.
20 Nosoden (von griech. nosos für »Krankheit«) sind homöopathisch aufbereitete Mittel, die aus »krankem« oder pathologischem Material wie Blut, Eiter, Krankheitserregern, Krebszellen oder in diesem Fall aus infizierten Zecken hergestellt werden.
21 Novartis Foundation, Project No. 99A18.
22 Pinta, eine im tropischen Amerika endemische, weiß fleckenartige (Vitiligo), von Treponemen Spirochäten verursachte Krankheit, die serologisch nicht von der Syphilis zu unterscheiden ist.
23 Frambösie, »Erdbeerkrankheit« (engl. yaws , buba), eine durch Spirochäten verursachte ansteckende, tropische Infektion, die ähnlich wie die Syphilis verläuft, aber nicht sexuell übertragen wird. Serologisch nicht von der Syphilis zu unterscheiden.
24 http://en.wikipedia.org/wiki/Lyme_disease(04.12.2006; S. 5).
25 Gram-negativ, gram-positiv: Klassifizierung der Bakterien nach der Methode der diagnostischen Gram-Färbung (nach Hans Gram,1853–1938); gram-negative Bakterien färben rot, gram-positive dagegen tiefblau.
26 Dr. Scott Taylor (2004), www.autoimmunityresearch.org/lyme-disease.
27 www.angelfire.com/me2/StarShar/Spiros.html.
28 Endothel: die Zellschicht oder Auskleidung der Blut- und Lymphgefäße, des Herzens, der Rippen und des Bauchfells.
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