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August Strindberg: Inferno

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August Strindberg Inferno

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In «Inferno» schildert Strindberg in Form eines autobiografischen Romans seinen Aufenthalt in Paris und Österreich in den Jahren 1894–1896. Der Fokus liegt auf der psychischen Krise, die der Autor in dieser Zeit durchlebt, und die als «Inferno-Krise» in die Literaturgeschichte einging, sowie seine Obession für das Okkulte und die Alchemie. -

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Der Kohlenstickstoff, der Erzeuger eines blauen Salzes, wie er von einem gelben herstammt, begann sich zu entwickeln, jene unschuldigste aller Kombinationen, wo die reine Kohle mit dem indifferenten Stickstoff eine schreckliche Verbindung eingegangen ist, ein Wunder von Verbindung, davor die Wissenschaft ihre Unwissenheit hat bekennen müssen.

Die Dämpfe entstiegen dem Rezipienten, und sofort schnürte sich mir wie von Diphtheritis oder sauerstofflosem Leichengift die Kehle zu. Die Lähmung der Armmuskeln begann, und ich bekam Stiche im Rückenmark.

Ich unterbrach die Operation, als ein Geruch wie von bitteren Mandeln sich zu verbreiten begann; mir war, als sähe ich an einem Gartenweg einen blühenden Mandelbaum und hörte die Stimme einer alten Frau.

Die Stimme aber sagte: »So glaube doch nicht daran, mein Kind!«

Und ich habe nicht mehr daran geglaubt, daß das Welt-Geheimnis entschleiert sei, sondern habe manchmal allein, manchmal mit andern angefangen, über die große Unordnung nachzudenken, um zuletzt in ihr einen unbegrenzten Zusammenhang zu entdecken.

Dieses Buch ist das Buch von der großen Unordnung und dem unendlichen Zusammenhang.

Folge mir, Wanderer, wenn dich dein Weg mir vorüberführt, und du wirst freier atmen; denn in meiner Welt herrscht die Unordnung, und das bedeutet da nichts anderes als die Freiheit.

Das Zyklamen, ein Beispiel der großen Unordnung und des unendlichen Zusammenhangs

Ich streifte an der Donau umher, wo so viele Rassen vor mir umhergestreift waren und manche Spur noch auf Attilas Züge zurückwies. An diesem ungeheuren Strome, der in Schwaben entspringt und im Orient mündet und nicht nur dem Lauf der Sonne, sondern seltsamerweise auch dem der Erde zuwider läuft, wuchsen die verschiedensten Blumen.

Gewohnt, auf dieser Welt alle Dinge sich ewig wiederholen zu sehen, empfand ich eine um so größere Freude, als ich eine Pflanze fand, die ich vorher noch nicht gesehen hatte, nämlich das Alpenveilchen, das Cyclamen Europaeum , von dem sich eine Zierart, das Persikum, seit zehn Jahren in allen Blumenhandlungen findet.

Ich wurde von meiner alten Liebhaberei, zu klassifizieren und zu ordnen, erfaßt, riß die Pflanze aus, schnitt ihre Blüte ab und zählte fünf Staubgefäße und einen Stempel.

Das brachte mich nicht viel weiter, denn dieser Klasse, dieser Kategorie gehören so verschiedene Arten an, wie die Winde, der Nachtschatten, die Braunwurz und das Speerkraut.

Der erste Eindruck war der eines Veilchens gewesen. Blätter, Blüten, Geruch, die Art und Weise dem Boden zu entsteigen, alles sprach für ein Veilchen, aber es war keines.

Die Wurzel mit ihrer runden Scheibe erinnerte in überraschender Weise an Aristolochia rotunda , aber das war es auch nicht.

Einen Augenblick war ich schon im Begriff, es unter die Orchideen mit ihrem zarten Äußeren und ihrer größeren an Schmetterlinge erinnernden Blüte einzuordnen.

Wenn ich aber die Haselwurz unter den Haselbüschen daneben ansah, war ich überzeugt, daß mein Zyklamen eine Haselwurz sei, um so mehr, als diese letztere zu derselben Familie wie die Aristolochia gehört und noch dazu dieselben Heilkräfte wie das Zyklamen besitzt; die Wurzel ist bei beiden abführend und Erbrechen erregend.

Es hatte sogar etwas von dem zähen Blatt der Lilie, die Einfachheit in der Anordnung und den Glanz der Farbe, dazu ahmte die Scheibe der Wurzel, von der die Blätter ausgingen, die Form einer Zwiebel nach.

Zu Hause legte ich die Pflanze in eine Untertasse, und was glaubte ich da auf der Oberfläche des Wassers schwimmen zu sehen? Das Blatt einer Seelilie! Erging es mir nicht wie dem Polonius, der alles das in den Wolken sah, was Hamlet wollte? Aber ich wüßte nicht, daß mich irgendeine bestimmte Absicht geleitet hätte, ich hatte einzig und allein ein großes Magazin von Pflanzenbildern im Kopfe zum Vergleiche bereitliegen und war auch wirklich jedesmal, sooft ich eine Ähnlichkeit fand, auf der richtigen Fährte.

Ich weiß wohl, daß die Psychologen ein garstiges griechisches Wort zur Bezeichnung der Neigung, überall Analogien zu sehen, erfunden haben, aber das soll mir nicht bange machen, denn ich weiß auch, daß es überall Ähnlichkeiten gibt: denn alles ist überall und in allem.

Daß mein Zyklamen mit dem Osterluzei, der Haselwurz und dem Veilchen Ähnlichkeiten haben sollte, mochte, streng genommen, hingehen, obwohl diejenigen, welche einen Unterschied zwischen äußerlich und innerlich, zwischen wesentlichen und unwesentlichen Eigenschaften machen, die von mir gefundenen Ähnlichkeiten für unwesentlich gehalten haben würden. Aber ein Botaniker würde schwerlich zugegeben haben, daß es an eine Lilie oder Orchidee erinnerte.

Das Zyklamen jedoch ist den Orchideen oder Lilien darin wesentlich ähnlich, daß es mit einem Samenlappen ausschlägt und einsamenlappig ist, obwohl es in den Floren unter den Primulazeen (welche zweisamenlappig sind) aufgeführt wird.

Zur Zeit Tourneforts hätte ich mein Zyklamen zu den Infundibuliformen mit einblättriger, regelrecht trichterförmiger Krone oder wohl auch zu den Anomalen mit vielblättriger, nicht schmetterlingsartiger Krone, wozu man Orchidee und Veilchen rechnet, zählen können. Das hätte sich zur Not vertragen, aber freilich auch nur zur Not, da das Zyklamen wohl einen Trichter und freiliegende Blätter besitzt, aber regelmäßig ist.

Hätte ich mich an das Jussieusche System gehalten, so wäre ich geradezu auf den Holzweg gekommen, denn ich hätte das Zyklamen dann unter den Dikotyledonen gesucht. De Candolle würde mich erst recht irregeführt haben.

Daß das Zyklamen einen Samenlappen hat, ist freilich nicht ganz exakt, aber was ist überhaupt exakt in der Natur?

Wenn ich ein Samenkorn des Zyklamen unter das Mikroskop lege, sehe ich inmitten von Eiweiß einen kleinen, geraden Keim, der dem einer Konifere ähnelt. Wenn ich das Korn treiben lasse, bläht es sich auf, und ein einziges Blatt, von gleichem Charakter wie das Pflanzenblatt selbst, wird sichtbar. Es ist also kein Samenlappen, nicht einmal ein Keimblättchen.

Das Zyklamen treibt also ohne Samenlappen, wie das ja auch bei der Walnuß der Fall ist, die sofort zwei vollständig ausgebildete und den Blättern des Baumes gleichende Blätter hervortreibt. Der Grund hierfür liegt unzweifelhaft darin, daß die zahlreichen Eiweißstoffe zur Ernährung unter der Erde oder als Samenlappen dienen.

Aber das Zyklamen hat noch mehr Geheimnisse, z. B. folgendes:

Wenn ich eine unreife Kapsel quer durchschneide, so gleicht der Querschnitt dem einer jungen Dolde derselben Pflanze.

Sollte die Kapsel nur eine Nachahmung und das Samenkorn nur eine kleine Knospenzwiebel oder gar noch ein kryptogamischer Vorkeim sein?

Eine gerechtfertigte Frage; denn man hat den Phanerogamen Gewalt angetan, als man entschied, sie pflanzten sich durch regelrechte Bebrütung fort; wie auch die großen Geister des vorigen Jahrhunderts, darunter Spallanzani, sie, wenn nicht überhaupt, so doch im einzelnen, für eine recht zweifelhafte Sache hielten.

Ich hatte die sonderbare Idee gehabt, daß es zwischen dem Zyklamen und der Seelilie etwas Gemeinsames geben müsse, war jedoch von nichts als einem flüchtigen äußeren Eindruck geleitet.

Aber meine Untersuchung zeigte mir, daß ich gar nicht so sinnlos gewesen war. Von der Seelilie haben die Botaniker lange geglaubt, sie stehe mit einem Fuße in den Monokotyledonen, obwohl sie dikotyledonisch ist, denn ihr Stiel ist nicht zentralzylindrisch und der Wurzelüberzug gleicht in seiner Anordnung demjenigen der Lilien und Orchideen. Aber es gibt noch außerdem eine absolute Übereinstimmung zwischen dem Zyklamen und der Seelilie, nämlich folgende:

Die Seelilie hebt ihren Stiel aus dem Wasser und zieht ihn nach der Befruchtung wieder auf den Grund des Gefäßes zurück. Ebenso das Zyklamen; denn es dreht seinen Stiel spiralförmig, um die Frucht unter die Erde zurückzuziehen.

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