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August Strindberg: Inferno

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August Strindberg Inferno

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In «Inferno» schildert Strindberg in Form eines autobiografischen Romans seinen Aufenthalt in Paris und Österreich in den Jahren 1894–1896. Der Fokus liegt auf der psychischen Krise, die der Autor in dieser Zeit durchlebt, und die als «Inferno-Krise» in die Literaturgeschichte einging, sowie seine Obession für das Okkulte und die Alchemie. -

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Im Himmel

Gott und Uriel

UrielWehe uns! Luzifer hat seinen einigen Sohn gesandt, daß er den Menschen die Wahrheit verkünde.

GottWas sagt er?

UrielGeboren von einer Jungfrau, will dieser Sohn gekommen sein, die Menschen zu erlösen und durch seinen Tod den Schrecken des Todes aus der Welt zu schaffen.

GottWas sagen die Menschen?

UrielDie einen verbreiten, daß er Gott, andere, daß er der Teufel sei.

GottWas verstehen sie unter dem Teufel?

UrielLuzifer!

Gott(in Zorn geratend) Mich reut, den Menschen auf Erden gemacht zu haben; er ist stärker geworden als ich. Ich weiß nicht mehr, wie ich diese Masse von Toren und Narren lenken soll. Amaimon, Egyn, Paymon, Orieus, nehmt mir diese Last ab; stürzt den Ball, daß er sich in den Abgründen verirre! Fluch auf das Haupt der Rebellen. Und den Galgen auf die Stirn des verdammten Planeten, als Zeichen des Verbrechens, der Züchtigung und der Leiden.

Egyn und Amaimon(treten auf)

EgynO Herr! Euer schlimmer Wille und das verkündete Wort haben ihre Wirkung getan! Die Erde stürmt auf ihrer Bahn dahin; die Gebirge stürzen zusammen, die Wasser überschwemmen das Trockene; die Achse zielt nach der eisigen Nacht des Nordens; Pest, Hungersnot verheeren die Völker; die Liebe ist in tödlichen Haß gekehrt, die kindliche Ehrfurcht in Vater- und Muttermord. Die Menschen glauben sich in der Hölle, und Ihr, o Herr, seid gestürzt.

GottZu Hilfe! Mich reut meiner Reue!

AmaimonZu spät. Alles geht seinen Gang, seit Ihr einmal schwach gewesen seid ...

GottMich reut, Funken meiner Seele in unreine Gefäße gelegt zu haben, welche mich durch ihre Zuchtlosigkeiten ... erniedrigen ...

Egyn zu AmaimonWas redet er, der Alte!

GottMeine Tatkraft versiegt, wenn sie sich von mir entfernen; ihre Sittenverderbnis befleckt mich; der Aberwitz meiner Nachkommenschaft rächt sich an mir. Was habe ich begangen. Ewiger! Hab Erbarmen mit mir! ... Da er den Fluch geliebt hat, falle der Fluch auf ihn; und weil er keine Freude am Segnen gehabt hat, so weiche auch der Segen von ihm! ...

EgynWas ist ihm?

GottHerr, Ewiger, keiner unter den Göttern ist, der dir ähnlich sei, und deine Werke sind ohnegleichen. Denn du bist groß und du tust Wunder; du bist Gott, du allein!

AmaimonEr schwärmt.

EgynSo muß es kommen, daß –

wollen Götter sich vergnügen,

die Sterblichen sie drum betrügen.

I

Die Hand des Unsichtbaren

Mit einer wilden Freude wandte ich dem Nordbahnhof den Rücken; denn soeben hatte der Zug mein Frauchen zur Ferne entführt, wo unsere plötzlich erkrankte Kleine der Mutter harrte. Das Opfer war vollbracht. »Also auf baldiges Wiedersehen« klang mir noch in den Ohren, aber ich ahnte nur zu gut, daß es ein Abschied auf Nimmerwiedersehen gewesen war. Und in der Tat habe ich seit damals, November 1894, bis heute, Mai 1897, meine vielgeliebte Gattin nicht wiedergesehen.

Bald darauf saß ich im Café de la Régence und zwar am selben Tische, an dem ich eben noch mit meiner Frau gesessen, meiner schönen Kerkermeisterin, die Tag und Nacht meine Seele belauert, meine geheimen Gedanken erraten und, voll Eifersucht auf meine Liebe zur Erkenntnis, den Lauf meiner Ideen überwacht hatte ...

Die wiedergeschenkte Freiheit verjüngt und erhebt mich, und tief unter mir liegt die Großstadt, so klein. Was ist mir jetzt noch der Sieg, den ich auf diesem Schauplatz geistiger Kämpfe erfochten: daß ich auf einer Pariser Bühne gespielt wurde! Bedeutete das für mich doch nichts Geringeres als die Erfüllung eines Jugendtraumes, wie er von all den zeitgenössischen Schriftstellern meines Landes geträumt wird und nun allein von mir verwirklicht worden ist. Aber gleichviel. Das Theater stieß mich, wie alles, was man einmal erreicht hat, ab, und die Wissenschaft zog mich an. Meine Wahl zwischen Liebe und Wissenschaft hat sich für letztere entschieden, und läßt mich über dem Opfer meiner eigenen Liebe ganz vergessen, daß ich zugleich ein schuldloses Weib auf dem Altar meines Ehrgeizes oder, sagen wir, meines inneren Berufes opfere.

Denselben Abend noch durchwühlte ich in meinem ärmlichen Studierzimmer im Quartier latin meinen Schrank und zog sechs Tiegel aus feinem Porzellan, deren Preis ich mir seinerzeit heimlich vom Munde abgespart, aus ihrem Versteck hervor. Eine Lampe und eine Stange reiner Schwefel vollendeten das Laboratorium. Nachdem ich dann noch im Kamin ein Schmiedefeuer angefacht, verriegelte ich die Tür und ließ die Vorhänge herab; denn Caserio ist erst vor drei Monaten hingerichtet und Paris noch nicht so beruhigt, daß man sich ohne Gefahr mit chemischen Experimenten beschäftigen kann.

Die Nacht bricht herein, der Schwefel brennt wie flammende Hölle, und, als es Morgen wird, habe ich das Vorhandensein von Kohlenstoff in diesem für einfach gehaltenen Körper festgestellt und glaube damit ein großes Problem gelöst, die herrschende Chemie gestürzt, und mir selbst die Sterblichen verstattete Unsterblichkeit erworben zu haben.

Meine von der unmäßigen Hitze gedörrten Hände schuppen sich und machen mir beim Auskleiden schmerzhaft bemerklich, um welchen Preis ich meine Eroberung gemacht habe. Als ich aber allein im Bette liege, in dem noch alles an die Frau erinnert, überkommt mich ein tiefes Glücksgefühl. Aus einer seelischen Reinheit, einer männlichen Jungfräulichkeit heraus betrachte ich die vergangene Ehe als etwas Unreines und ich möchte nur jemanden haben, dem ich für meine Befreiung aus ihren trüben und nun ohne viel Worte gelösten Banden danken könnte. Die unbekannten Mächte haben die Welt so lange ohne ein Lebenszeichen von sich gelassen, daß ich im Laufe der Zeit zum Atheisten geworden bin.

Aber ich möchte so gern danken! Irgend jemandem! Mich drückt diese aufgezwungene Undankbarkeit!

Ich bin so eifersüchtig auf meine Entdeckung, daß ich nichts tue, was zu ihrem Bekanntwerden führen könnte. Schüchtern, wie ich in solchen Angelegenheiten bin, lasse ich Autoritäten Autoritäten und Akademien Akademien sein und experimentiere ruhig weiter. Aber die Risse meiner Hände verschlimmern sich, die Schrunden springen auf und füllen sich mit Kohlenstaub, das Blut sickert hervor und ich kann zuletzt nichts mehr berühren, ohne die unerträglichsten Schmerzen zu empfinden.

Voll wilder Anklagen wende ich mich gegen jene unbekannten Mächte, die es sich zur Aufgabe gemacht zu haben scheinen, mein ganzes Leben und Streben durch ihre Verfolgungen zu vergällen, ziehe mich, menschenscheu, von allen Gesellschaften zurück, lehne alle Einladungen ab und verleugne mich vor allen meinen Freunden. Schweigen, Einsamkeit breitet sich um mich, das erhaben-schreckliche Schweigen der Wüste, in der ich mich trotzig an dem Unbekannten messe, Leib an Leib, Seel' an Seele ...

Der Kohlenstoff im Schwefel wäre nachgewiesen, nun gilt es noch den Wasser- und Sauerstoff. Aber was ist mit ungenügenden Apparaten und ohne Geld zu machen? Dazu sind meine Hände schwarz und blutig, schwarz wie mein Elend, blutig wie mein Herz. Denn ach, während alledem schrieben wir uns, meine Frau und ich, verliebte Briefe. Aber meine Erfolge als Chemiker lassen sie kalt; sie antwortet mit Krankheitsberichten über das Kind und gibt nicht undeutlich zu verstehen, für wie eitel sie meine Wissenschaft halte und wie töricht es sei, dafür Geld zu vergeuden.

Da packt mich der Teufel, und in einer Anwandlung gerechten Stolzes tue ich mir selbst das Leid, den Selbstmord an, und gebe in einem unverzeihlich nichtswürdigen Briefe Weib und Kind den Laufpaß, indem ich mich stelle, als ob eine neue Liebschaft meinen Geist beschäftige.

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