Bernt Danielsson - In irrer Mission
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Gerade als ich einschlafen wollte, fiel mir wieder ein, dass Schröder den Hörer abgenommen hatte. War es möglich, den Anschluss zurückzuverfolgen? In so kurzer Zeit? Im Kino brauchen sie meistens viel Zeit auf den Polizeistationen, wenn sie Gespräche zurückverfolgten. Es kann also gar nicht funktionieren, beruhigte ich mich und wanderte in den Schlaf.
Sehr lange konnte ich dort nicht umherspazieren.
4
Broosh-Schuhe & Dänische Elefanten
Plötzlich war ich hellwach, starrte mit weit aufgerissenen Augen ins Dunkel und war sicher, dass ich ein Poltern gehört hatte, oder hatte ich nur geträumt? Mein Herz schlug wilde Rhythmen.
Dann kam noch ein Poltern und ich bekam eine Kombination aus Hirnblutung und Herzinfarkt, und es war ein Wunder, dass ich überlebte.
Oder was heißt Poltern, es war irgendwie ein Knall. Ich versuchte herauszubekommen, was für eine Art von Knall es war, und kam zu dem Ergebnis, es könnte die Haustür sein, die zugeschlagen wurde, ein Fenster, das eingeschlagen oder ein Stuhl, der umgeworfen wurde ...
Mein Rücken verkrampfte sich vor Schreck, mir wurde brennend heiß und im nächsten Moment eiskalt.
Was sollte ich machen?
Ich warf die Decke ab und stand so leise es ging auf. Ich zog die Jeans über die Schlafanzugshorts. Frag mich nicht warum, aber irgendwie beruhigte mich das, ich fühlte mich geschützter.
Ich schlich in den Flur und ging ins das Arbeitszimmer meines Vaters, zog die Tür hinter mir zu und lief zum Telefon.
Mit zitterndem Zeigefinger drückte ich Schröders Nummer. Es klingelte zweimal, dann klickte es, und gerade, als ich flüsternd lossprudeln wollte, dass es ihnen gelungen war, den Apparillo aufzuspüren und jemand eingebrochen war, hörte ich den Anrufbeantworter mit Chandlers fröhlichem Bellen und dann Schröder, der mit gekünstelt dumpfer Stimme sagte:
„Wenn ihr meint, dass das gemütlich klingt, dann will ich euch bloß sagen, dass es mein sabbernder Killer Rottweilerbulldog Foxtrott Tango und ...“
Shit!, dachte ich, legte auf und hörte im Erdgeschoss wieder ein Poltern.
Ich wurde immer aufgeregter, überlegte, womit ich mich bewaffnen könnte, und versuchte gleichzeitig mich an die Nummer der Polizei zu erinnern, aber dann wurde mir klar, dass ich sie noch nie gewusst hatte, es also auch kein Wunder war, dass ich mich nicht erinnerte.
Als noch ein polterndes Geräusch von unten kam, nahm ich den großen Locher meines Vaters, er hatte ihn aus dem Büro mit nach Hause genommen, und schlich die Treppe hinunter.
Auf halbem Weg erhellte ein Blitz das ganze Treppenhaus, blitzschnell(!), gefolgt von einem grollenden Donner, der das ganze Haus zum Vibrieren brachte. Hätte ich nicht schon einen Hirninfarkt gehabt, ich hätte einen bekommen. Jetzt hörte ich auch, wie der Regen auf das Vordach prasselte, und ein wütender Sturm an den Zweigen und Laubkronen der Bäume zerrte.
Ich ging weiter hinunter, Stufe für Stufe. Es polterte wieder. Ich versuchte zu lokalisieren, woher es kam. Die Ohren tippten auf die Küche, aber ich meinte, es hätte auch das Wohnzimmer sein können.
Es kann ein ganz normaler Einbrecher sein, dachte das Gehirn.
Sehr beruhigend ...
Ich wog den Locher in der rechten Hand, er war wirklich sehr schwer. Ich hob den Arm, bereit zuzuschlagen.
Ich schlich vorsichtig durch den Flur, als ein weiterer Knall kam, und da konnte das Gehirn das Geräusch identifizieren: Es ist ein offenes Fenster, das schlägt, dachte es.
Aber ich habe doch alles abgeschlossen und die Fenster kontrolliert ...
Du hast vergessen, das Küchenfenster zuzumachen, nachdem du wegen Schröders Zigarettenrauch gelüftet hast, wurde mir mitgeteilt.
Ein weiterer Blitz erhellte die Küche, und ich sah, dass die Gedanken Recht gehabt hatten – das Küchenfenster schlug im Sturmwind.
Ich atmete aus, stellte den Locher auf die Ablage und machte das Fenster zu. Als ich das machte, war mir, als ob das Gartentor offen stand, außerdem sah ich das Rücklicht eines Fahrrads, das gerade hinter den Fliederbüschen verschwand.
Das reichte – die stachelige Panik kam wieder hervor und zeigte mir alle gemeinen Videos. Aber ein Fahrrad? Wenn sie wirklich herausgefunden haben, wo der Apparillo angeschlossen war, dann würden sie wohl kaum mit dem Fahrrad kommen.
Wie soll ich bloß wieder einschlafen, dachte ich ärgerlich und zuckte zusammen, als ein weiterer Blitz das Dunkel zerriss.
Dieses Mal dauerte es eine Weile, bis das Grollen kam. Das Gewitter entfernte sich.
War es ihnen gelungen, den Apparillo aufzuspüren? Ich dachte an die ganzen supermodernen Computeranlagen, die ich in Adlers Zimmer in der Kungsgatan gesehen hatte, als er etwas mit der Diskette gemacht hatte. Und die Entwicklung rast ja ...
Ich lege mich aufs Sofa, dachte ich. Da bin ich wenigstens schnell draußen ...
Kaum zu glauben, aber ich schlief sofort ein und hatte auch keine Albträume. Um halb sieben hatte ich schon geduscht, mich angezogen und die Großeltern in Västervik angerufen. Ich war ziemlich sicher, dass ich sie nicht wecken würde, hoffte allerdings, dass meine Eltern noch schlafen würden.
Was sie natürlich nicht taten. Es wurde ein ziemlich wirres Telefongespräch, weil ich mir nicht richtig überlegt hatte, was ich sagen sollte. Zu sagen, ich fliege mit Raymond Schröder nach London, das war gewissermaßen ausgeschlossen. Benga musste also wieder herhalten, ich würde mit ihm und seinen Eltern in ihr Sommerhaus fahren und blabla ...
Mama schluckte es natürlich. Ich hatte schon richtig Übung im Erfinden von solchen Geschichten, und meine Mutter glaubte sie, obwohl sie sie nicht glaubte. Sie glaubte sie, weil sie mir glauben wollte, ganz einfach.
Während ich redete, stellte ich fest, dass die Blumenvase auf dem Küchentisch umgekippt war. Das Tischtuch hatte einen Teil des Wassers aufgesaugt, aber das meiste war auf den Boden gelaufen. Aber wo waren die Blumen? Ich bückte mich und ließ den Blick über den Boden schweifen, sah sie aber nicht.
Dann entdeckte ich sie. Auf der Spüle. Mehrere Meter weit weg. Wie war das zugegangen? Die Blumenvase konnte schon vom Wind heute Nacht umgeblasen worden sein, aber ich hatte sie doch nicht aufgehoben? Ich hatte nicht mal gemerkt, dass sie umgefallen war. Oder doch? Oder ... War doch jemand hier gewesen? Die immer entsetzteren Gedanken ließen das Ende des Telefongesprächs noch wirrer werden.
Ich hatte kaum aufgelegt, nach wiederholten Ermahnungen, den Herd zu kontrollieren, die Blumen zu gießen und ordentlich abzuschließen und zu schauen, dass auch die Fenster richtig zu waren, als ein weißer Volvo mit einem Taxischild auf dem Dach in die Einfahrt fuhr. Die Sonne stürzte sich sofort darauf, Zierleisten und Radkapseln begannen zu glitzern und zu blinken. Ich hatte natürlich erwartet, Schröders Bogartauto wieder zu sehen, aber dann fiel mir ein, dass ich gar nicht wusste, ob er eigentlich ganz hinüber war, nachdem wir damals Beppo, die Morchel, gejagt hatten – oder wie immer es auch gewesen war.
Ich trug meine Reisetasche hinaus, machte die Haustür auf, zog meine Dexter-Loafers an und nahm meine Jacke, die passenderweise den Modellnamen „The Aviator“ hatte.
Die hereinströmende Luft war kühl und frisch nach der nächtlichen Entladung, sie war eigentlich herbstlich kühl, brachte aber auch laues Sommerfeeling mit sich. Unten im Jasminbusch, der bald aufblühen würde, zwitscherten ununterbrochen ein paar Vögel. Mein Vater meinte, eine Laubsängerfamilie hätte sich da eingenistet.
„Buenos dias, muy pequeño Señor! Und was für ein bello mañana es ist, nicht wahr. Hörst du, wie die Lerche vor Lebensfreude zwitschert?“
„Das ist ein Laubsänger.“
„Nix. Typisch Lerche. Und wenn schon. Vogel bleibt Vogel. Zwitschern tut er auf jeden Fall. Und wir auch! Zwitschern und leben! Trotz des nächtlichen Grauens! Das Pflaster sieht erheblich besser aus. Cómo estas, por favor?“
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