Doug Johnstone - Eingeäschert

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Drei Generationen von Frauen übernehmen das Familienunternehmen der Skelfs in Edinburgh. Ein Bestattungsinstitut mit angeschlossener Privatdetektei. Die Leiche des ehemaligen Familienoberhaupts äschern sie auf seinen Wunsch hin illegal in ihrem Garten ein. Bald darauf entdecken seine Frau Dorothy, seine Tochter Jenny und seine Enkelin Hannah mysteriöse Zahlungen an eine andere Frau, die darauf hindeuten, dass Jim nicht der Ehemann war, für den sie ihn gehalten haben. Damit nicht genug, verschwindet eine Freundin der Enkelin spurlos von der Universität. Die Polizei ist nicht an Ermittlungen interessiert, also beschließt Hannah, es selbst in die Hand zu nehmen, um festzustellen, dass sie ihre beste Freundin eigentlich gar nicht kannte. Jenny, die Tochter und Journalistin, vervollständigt das Chaos, als sie bei einer Totenwache einen Fall übernimmt. Ein Ehebruch, aber wie bei allem anderen trügt auch hier der Schein.
"Eingeäschert" ist ein fesselnder, schockierender Thriller sowie ein düstekomisches und warmherziges Porträt einer Familie in Aufruhr.

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»Sie hat doch einen Bruder, stimmt’s?«

»Er ist cool.«

»Bist du sicher?«

Hannah konnte sich nicht vorstellen, dass Vic irgendwas tun würde, um Mel zu schaden.

»Was ist mit Aktivitäten außerhalb der Uni?«, fragte Jenny. »Clubs, Vereine, schräge Marotten?«

Hannah zog eine weitere Linie von Mels Namen und schrieb: »Quantum Club.«

»Ist das so ein Fantasy-Ding?«, fragte Jenny.

Hannah warf ihrer Mum einen schrägen Blick zu. »Es ist ein Debattierclub, hat was mit Philosophie zu tun. Wir machen da beide mit.«

»Hast du mir gegenüber aber noch nie erwähnt.«

»Du hast nicht gefragt.«

»Worüber redet ihr so?«

»Eigentlich über alles. Die Auswirkungen der modernen Physik auf das Leben, das Universum und alles.« Hannah wusste, dass ihre Mum die Anspielung auf Per Anhalter durch die Galaxis nicht verstehen würde. »Er wird von Bradley Barker geleitet, einem der Doktoranden.«

Hannah setzte seinen Namen ebenfalls auf die Tafel. Sie konnte unter dem, was sie geschrieben hatte, die Schatten von älterem Geschreibsel sehen, das von ihrem Grandpa stammte, und sie dachte darüber nach, wie sich die Moleküle der Schreibwand mit der Tinte des Markers vermischten, diesen Fall mit jedem älteren verwob, sowohl den gelösten wie den unaufgeklärten.

»Okay«, sagte Jenny. »Also sollte eine von uns mit Xander reden, und die andere spricht mit diesem Bradley.«

»Es ist niemand unten«, sagte Dorothy, woraufhin Hannah sich umdrehte. Ihre Gran stand in der Tür und hielt ein gefaltetes Blatt Papier in der Faust. Zuerst fiel ihr Blick auf das Whiteboard, anschließend sah sie Hannah und Jenny an. »Was macht ihr da?«

Hannah sah Jenny an, dann wieder ihre Gran.

»Wir arbeiten an einem Fall«, sagte sie.

9

DOROTHY

Archie zapfte wie eine Krankenschwester die Halsschlagader an, und Dorothy schaute zu, wie die Pumpe ihre Arbeit erledigte, Balsamierflüssigkeit in den Körper der Frau drückte, wodurch das Blut ersetzt wurde. Das Summen der Pumpe und der chemische Geruch erinnerten sie an Jim. Aber alles erinnerte sie an Jim, vielleicht sollte sie verkaufen und nach fünfzig Jahren nach Pismo Beach zurückkehren, um nie wieder heimgesucht zu werden.

»Hi, Archie«, sagte sie vom Flur aus.

Er schaute auf. »Hallo.«

Sie näherte sich der Leiche. Bleich und gummiartig. Nicht wie die Leichen in Fernsehfilmen, das war etwas, das in solchen Sendungen immer falsch dargestellt wurde. Es lagen offensichtlich Schauspieler dort, die atmeten, deren Blut in den Adern mit Sauerstoff angereichert wurde, die immer noch von Hoffnungen und Enttäuschungen angetrieben wurden. Die vor ihr liegende Frau hingegen hatte keine Enttäuschungen mehr, keine Hoffnungen.

»Gina O’Donnell«, sagte Archie.

Dorothy streckte eine Hand aus, und ihre Finger schwebten über den Abschürfungen auf Ginas Hals. Selbstmord mit neununddreißig, hatte sich mit einem Gürtel an der Deckenlampe in ihrem Schlafzimmer erhängt. Dorothy konnte auf ihrer Haut immer noch den Abdruck der Schnalle erkennen.

Archie folgte ihrem Blick. »Dürfte kein Problem sein, das abzudecken.«

Dorothy nickte. Archie war nicht so geschickt wie Jim bei den Leichen, aber er war gut genug, und er war gewissenhaft. »Die Schwester kümmert sich um alles, oder?«

»Ja.«

»Hat sie schon Kleidung gebracht?«

Archie sah nach der Pumpe, der verschwindenden pfirsichfarbenen Flüssigkeit. »Gestern. Nach der …«

Er meinte, nachdem sie Jim verbrannt hatten.

Dorothy sah zu, wie er die Nadel in der Arterie kontrollierte, den Schlauch, der zur Pumpe lief. Ein anderer Arbeitgeber hätte ihn vielleicht gehen lassen, als die Natur seiner Krankheit entdeckt wurde, doch Dorothy hielt zu ihm, und es hatte sich ausgezahlt. Nach dem Tod seiner Mutter hatte sich bei ihm das Cotard-Syndrom ausgebildet, ein psychisches Krankheitsbild, bei dem der Patient phasenweise überzeugt ist, eigentlich tot zu sein. So etwas kann zusammen mit posttraumatischen Belastungsstörungen auftreten, und Archies Verlust war ganz eindeutig ein Auslöser. Er fing an, sich auf Friedhöfen und bei Krematorien herumzutreiben, besuchte die Beerdigungen wildfremder Menschen, weil er sich dort unter seinesgleichen fühlte. Einer der merkwürdigen Aspekte dieser Krankheit ist, dass die Patienten nicht über Selbstmord nachdenken, weil sie ja glauben, längst tot zu sein. In schweren Fällen können Patienten sich zu Tode hungern.

Bei Archie war es nie so ernst, aber während seines ersten Jahres bei ihnen litt er schweigend. Dorothy bemerkte seine zunehmende Teilnahmslosigkeit und forschte behutsam nach. Er erledigte immer noch seine Aufgaben, wenn auch nur das absolute Minimum, interagierte ansonsten aber gar nicht. Dorothy überredete ihn, sich ärztliche Hilfe zu holen, und nach monatelangen Untersuchungen kam ein über die aktuelle Forschung informierter Psychiater auf diese Diagnose. Es folgten mehrere Jahre, in denen verschiedene Antidepressiva und Neuroleptika nach der Trial-and-Error-Methode ausprobiert wurden, bis man schließlich eine ausbalancierte Mischung fand. Die Vorstellung, längst tot zu sein, verließ jedoch nie ganz seinen Verstand.

Dorothy versuchte, sich das vorzustellen, zu glauben, die Seele habe den eigenen Körper verlassen und man sei eine wandelnde Leiche. Schlimmer als der wirkliche Tod, gefangen in einem verwesenden Körper, gefangen zwischen dieser Welt und der nächsten.

»Ich möchte dich etwas fragen«, sagte sie.

»Natürlich.«

Sie sah Gina auf dem Tisch an, diese Male auf ihrem Hals.

»Was weißt du noch von Simon Lawrence?«

Archie hörte auf, die Chemikalien auf der Ablage auszurichten. »Warum fragst du?«

»Ich musste neulich an ihn denken, das ist alles.«

Jetzt schaute Archie auf. »Nicht viel. Er war die ersten paar Monate hier, nachdem ich bei euch angefangen hatte. Ist meistens gefahren, hat gelegentlich auch in der Schreinerei ausgeholfen.«

»Wie war er so?«

»Um ehrlich zu sein, kannte ich ihn eigentlich gar nicht richtig. Worum geht’s denn?«

Dorothy meinte plötzlich, der Raum sei viel zu hell, die Deckenbeleuchtung wäre wie die grellen Lampen bei Verhören. Trotz der niedrigen Temperatur war ihr plötzlich warm.

»Weißt du noch, warum er gegangen ist?«

Archie schüttelte den Kopf. »Ich glaube, Jim hat gesagt, er hätte irgendwo in einem Büro einen anderen Job gefunden. Ich bin nicht sicher, wie sehr er diese Arbeit hier mochte. Nicht jeder kommt damit zurecht.«

Dorothy warf einen Blick auf die Pumpe, halb gefüllt mit der Balsamierflüssigkeit, die sanft plätscherte wie eine Slushy-Maschine. Sie legte eine Fingerspitze auf Ginas Hand, kalt wie Gummi, überhaupt nicht menschlich.

»Nein«, sagte sie. »Es ist nichts für jeden.«

10

HANNAH

Das Southpour war eine typische Hipster-Bar, unverputztes Mauerwerk, Beleuchtungskörper mit Designer-Rost, flackernde alte Glühlampen, die praktisch kein Licht abgaben. Die Speisekarte bestand aus Sauerteigbrot, Craftbieren und einer langen Liste ausgefallener Ginsorten sowie Mixgetränken des einundzwanzigsten Jahrhunderts, was immer das sein mochte.

In den fünf Jahren, seit Hannah das erste Mal Alkohol getrunken hatte, waren die meisten Altherren-Pubs aus der Southside verschwunden. Hannah hatte dazu eine ambivalente Einstellung. Wenigstens konnten junge Frauen jetzt etwas trinken, das nett schmeckte, ohne begrabscht zu werden, obwohl der Stress natürlich nie aufhörte. Andererseits bezahlte man einen Zehner für einen Drink und eine Tüte handgefertigte Chips.

Xander stand hinter dem Ende der Theke, das Kinn auf dem Handballen abgestützt, als würde die Blondine, die er anstarrte, das Interessanteste auf der Welt erzählen.

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