Richard Oliver Skulai - Die Bewohner von Plédos

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Auf dem fernen Planeten Plédos begeben sich der kleine Idan und seine Gefährten auf die Suche nach den sieben lebensspendenden Kristallen, die auf Pessian, dem dunklen Mond, verborgen sind. Vor und nach ihrer wundersamen Reise nach Pessian gelangen sie durch sämtliche Kontinente ihrer Welt und begegnen deren fremdartigen Bewohnern. Aber am Ende kommt alles anders, als sie erwartet haben. Ein Buch voll Witz, fantastischer Abenteuer und hintergründiger Symbole.

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„Aber wie sollen wir dort hinkommen?“ fragte Idan.

„Nun, ich weiß nicht recht“, überlegte Äffchen. „Freilich ist die Methode des Raumbruchs nun seit Jahrtausenden verschollen, und niemandem ist es gelungen, sie wieder zu entdecken. Aber vielleicht gibt es andere Möglichkeiten. Einige davon habe ich mir schon durch den Kopf gehen lassen.“

„Woran hast du gedacht?“, fragte der kleine Idan.

„Nun, zum Beispiel habe ich mir überlegt, dass wir uns eine dieser Flugechsen einfangen könnten, nun, du weißt schon, eine von denen, wie sie regelmäßig über den Komponischen Märchenwald fliegen. Dann müssten wir dieser Flugechse natürlich einen Raumanzug verpassen. Über den Kopf käme ein großer ausgebuchteter Helm. Wir selbst müssten uns ebenfalls in Raumanzügen auf ihren Rücken setzen. Durch eine besondere Schaltung, die sich im Raumanzug der Flugechse befinden müsste, könnten wir dem Tier mit einer Nadel in den Rücken stechen. Die Flugechse würde dann vor Angst und Schmerz immer höher und höher fliegen und wenn sie seitlich ausweichen wollte, könnten wir per Knopfdruck unseren Wünschen Nachdruck verleihen. Wir würden sie also zwingen immer höher und höher zu fliegen und wenn sie die Anziehungskraft unserer Erde überwunden hätte, würde sie mit derselben Geschwindigkeit weitersegeln, mit der sie gestartet ist – bis nach Pessian.“

„Aber das ist Tierquälerei“, sagte der kleine Idan.

„Eben das dachte ich auch. Also vergiss es lieber!“

„Hast du noch eine andere Idee?“

„Nun ja – möglicherweise könnten wir eine große luftdichte Kapsel bauen, diese dann an einen großen, starken Baum hängen und die Kapsel mit starken Tauen nach unten ziehen, sodass sich der Baum zur Erde beugt. Dann schließen wir uns in der Kapsel ein, unsere Freunde kappen unten die Taue, während gleichzeitig mein Bruder oben die Taue zerschneidet, die die Kapsel mit dem Baum verbindet, und – lassen die Kapsel schnalzen.“

„Glaubst du, dass so etwas funktionieren kann?“

„Wenn der Baum groß und stark genug ist und die Geschwindigkeit, mit der die Kapsel geschnalzt wird, so hoch ist, dass sie die Anziehungskraft der Erde überwindet – dann vielleicht! Natürlich dürfen wir auch einen Fallschirm nicht vergessen, den wir allerdings erst auf Pessian einsetzen dürfen.“

„Aber wie sollen wir dann von Pessian wieder nach Hause zurückkommen?“, fragte Idan.

„Da hast du auch wieder recht. Also vergiss es lieber!“

„Es gibt noch eine andere Möglichkeit“, meldete sich da eine Stimme. Äffchen und Idan blickten sich um. Es war Kuno Weißhaar.

„Soviel ich weiß, ist es noch vor wenigen hundert Jahren einigen Abenteurern gelungen, eine Reise nach Pessian zu unternehmen“, sagte er.

„So? Und wie?“, fragte Äffchen.

„Über den Turm von Gorkan.“

„Der große Himmelsturm von Gorkan, in Íoland? Aber der wurde vor dreitausend Jahren zerstört.“

„Ja, das sagt man, aber das ist ein Gerücht. Der Turm von Gorkan steht, das haben mir meine Verwandten bezeugt. Er ist im südlichen Urwald verborgen. Gorkan ist vor dreitausend Jahren zerstört worden, das ist wahr, aber der Turm ist erhalten geblieben. Er ist bis zum Blätterdach des Waldes von Schlingpflanzen umwachsen.“

„Aber wie kommt es, dass er nicht aus der Ferne oder von einem Flugzeug aus gesehen wird?“, fragte Äffchen.

„Das hängt damit zusammen“, erwiderte Kuno Weißhaar, „dass die Erbauer des Turmes diesen mit einer wetterfesten Tarnfarbe angestrichen haben. Es handelt sich um eine sogenannte Wechselfarbe, die die Eigenschaft besitzt, sich an die Farbe der Umgebung vollständig anzupassen, sodass der Turm nicht gesehen werden kann.“

„Das heißt, der Turm ist unsichtbar?“, fragte der kleine Idan.

„Gewissermaßen. Allerdings kann man nicht durch ihn hindurch sehen.“

„Und wie kommt es, dass noch kein Flugzeug mit ihm zusammengestoßen ist?“

„Der südliche Urwald von Íoland ist für den Flugverkehr gesperrt“, erwiderte Kuno Weißhaar. „Er war es schon immer, denn die Íoländer wollen ihren Urlaub in den Urwäldern ungestört verbringen. Sie verabscheuen fremde Geräusche, wie sie von Flugzeugen ausgelöst werden.“

„Wie war es möglich, dass der Turm damals nicht mit der Stadt zusammen zerstört worden ist?“, wunderte sich Äffchen.

„Du kennst doch die Geschichte! Als Gorkan von Feinden belagert wurde, wurden die Bewohner gezwungen, ihre Stadt zu zerstören bis auf den Turm. Den wollten die Feinde zu ihrem Zweck verwenden. Nun heißt es, die Einwohner Gorkans hätten auch den Turm zerstört, um zu verhindern, dass er in den Besitz der Feinde gerät. Das haben sie aber nicht, sondern sie haben ihn mit einem Material bestrichen, das die Farbe der Umgebung annimmt, bis in die Wolken hinauf. So konnte er von den Feinden nicht entdeckt werden und man hat ihnen gesagt, der Turm sei zerstört worden. Viele Einwohner von Gorkan sind in dem Turm den Feinden entkommen und wurden nicht mehr gesehen.“

„Und der Turm von Gorkan ist tatsächlich hundertfünfzigtausend Kilometer hoch?“, fragte Äffchen.

„Hunderttausend Kilometer. Er ist hunderttausend Kilometer hoch!“

„Sehr schön! Und die restlichen fünfzigtausend Kilometer können wir dann wohl nach Pessian springen?“

„Du beliebst zu scherzen“, sagte Kuno Weißhaar. „Der Turm enthält einen Fahrstuhlschacht. In diesem können Fahrstühle auf eine so hohe Geschwindigkeit beschleunigt werden, dass sie aus der Spitze des Turmes nach Pessian abgeschossen werden können. Sie sind auch oben mit einem Fallschirm versehen.“

„Sehr schön. Was für ein Glück, dass Pessian eine Atmosphäre hat und der Fahrstuhl durch den Fallschirm gebremst werden kann. Aber – wenn wir schon mal dort sind – wie kommen wir wieder zurück?”

„Die Fahrstuhlkapsel enthält, soviel ich weiß, ein eigenes Triebwerk. Damit kann man zumindest bis zur Spitze des Turmes zurückfliegen.“

„Gut“, sagte Äffchen, „unter dieser Bedingung können wir es wagen. Die Frage ist jetzt nur noch: Wie kommen wir nach Íoland?“

„Auch das dürfte nicht weiter problematisch sein. Ich habe Beziehungen zu Kuno-Stämmen an der Küste, die ständig mit Seeleuten in Verbindung stehen. Diese Seeleute aus Íoland treiben Handel mit meinem Volk. Manchmal kommen auch Abenteurer nach Rüsselschwein, allerdings nur selten, sehr selten Touristen. Vielleicht haben wir Glück, und es schließen sich uns einige Abenteurer an. Für die Reise zur Küste könnte ich euch einige Reittiere zur Verfügung stellen.“

„Abgemacht“, sagte Äffchen. „Kommst du denn mit?“

„Was wird mir anderes übrig bleiben?“, erwiderte Kuno Weißhaar. „Ohne mich findet ihr nie den Turm von Gorkan.“

Die Expedition

Silena hatte ein Geheimnis. Ihre Geweihansätze leuchteten bei Nacht wie kleine Glühbirnen. Und es war nicht dieses Leuchten allein, ein Leuchten in vielen Farben, das die Bewohner des Märchenwaldes erfreute, die Geweihansätze sangen auch, während sie leuchteten. Sie klangen in verschiedenen Tönen, wie der Wind klingt, wenn er durch eine geheimnisvolle Kraft geformt wird. Es war dieses Singen, Klingen und Tönen, das die Bewohner des Märchenwaldes vermissten. Und sie waren sich einig: Hätten sie diese Geweihansätze zurück, so würde wieder Freude herrschen unter den Bewohnern des Märchenwaldes, wie zu der Zeit, da Silena noch lebte. Es gab noch andere Gründe, warum gefordert wurde, dass man eine Expedition in die Ganganjer-Schlucht unternehmen sollte: Der Körper Silenas sollte einer ehrenvollen Beerdigung zugeführt werden. Da seit der Gründung des Waldes vor hunderten Jahren wie durch ein Wunder keiner seiner Bewohner jemals gestorben war, als hätte die hohe Lebensdauer der beiden Riesen auch auf die Tiere abgefärbt, so wusste natürlich niemand, was eine Beerdigung war – bis zu dem Tag, an dem Silena zu Tode kam. Danach hatten die beiden Riesen den Tieren von dem Brauch der Begräbnisse erzählt und es bedauert, dass der Körper der armen Hirschkuh fern von ihren Angehörigen in der Ganganjer-Schlucht verschollen war, statt eine ehrenvolle Beerdigung zu erhalten. Die Tiere hatten den Riesen sofort geglaubt, dass es etwas Herrliches sein müsse, beerdigt zu werden, und forderten nun, Silena müsse geborgen werden. Die Riesen sollten sie ihnen holen. Idan und Oler aber verbaten dies streng. Eine Reise in die Ganganjer-Schlucht sei viel zu gefährlich. Selbst wenn es dem Abenteurer gelänge, all die Gefahren zu überwinden, die auf dem Weg nach unten auf ihn lauerten, so warte dennoch am Grunde der sichere Tod. Denn wie in den schwindelnden Höhen der Berge der Luftdruck stetig abnimmt und man den inneren Druck der eigenen Ohren spüre, so sei am Grunde dieser unbeschreiblich tiefen Schlucht der Luftdruck um ein Vielfaches höher. Kein Wesen aus der oberen Welt könne den Druck überleben. „Bedenkt“, sprach Oler zu den versammelten Tieren, „die Tiefe der Ganganjer-Schlucht übertrifft die Höhe der höchsten Berge um das Mehrhundertfache. Vergegenwärtigt euch, wie bereits auf einem Berg von siebentausend Metern Höhe die Ohren wehtun wegen des geringen Außendruckes. Bär Porbulo, der schon so manche Reise unternommen hat mit seinen Getreuen, kann euch ein Lied davon singen. Nun stellt euch vor, dass in demselben Maße, wie mit zunehmender Bergeshöhe der Luftdruck abnimmt, derselbe mit wachsender Tiefe steigt, so könnt ihr erkennen, welcher immense Druck den Abenteurer am Grunde der Schlucht erwartet.“

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