Urs Schaub - Der Salamander

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Nach einem glücklichen Jahr im Norden kehrt der charismatische Ermittler Simon Tanner in sein Dorf zurück. Auf dem Bahnhof macht er Bekanntschaft mit einem etwas gehetzten jungen Mann in einem zu leichten Anzug, der in Spanien unschuldig im Gefängnis gesessen haben will. Eine Drogengeschichte.
Sein Freund Serge Michel, Abteilung Leib und Leben, nimmt gleichzeitig einen Mordfall wieder auf, der seit dreissig Jahren ungelöst blieb. Die attraktive und ehrgeizige Lara Wille soll ihn übernehmen, er hofft, sie über den absehbaren Misserfolg loszuwerden.
Schon bald kommt vieles in Bewegung. Der junge Mann und Lara Willes Fall scheinen auf rätselhafte Weise mit der seltsamen Sekte verstrickt, die in der Gegend ein ganzes Dorf bewohnt. Simon Tanner beginnt in seiner unnachahmlichen Art zu ermitteln ohne das erotische Abenteuer aus den Augen zu verlieren und stößt auf dunkle Vergangenheiten, die bis heute weiterleben.

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Er musste lächeln. An Selbstbewusstsein fehlte es ihr nicht.

Ich sehe, Sie lächeln, und Sie denken jetzt sicher, ein bisschen Bescheidenheit würde ihr auch nicht schlecht stehen, oder? Aber wissen Sie, ich habe meine Erfahrungen gemacht. Darunter einige sehr bittere, das können Sie mir gerne glauben. Die Polizeiwelt ist immer noch mehr oder weniger eine Männerdomäne, und reine Männerwelten reagieren auf Weibchen immer noch reflexhaft.

Sie lachte.

Und wenn das Weiblein kein Blaustrumpf ist, sondern einen knackigen Arsch und Brüste hat, die den Namen auch verdienen, dann – Sie können sich die Schwierigkeiten ja vorstellen. Wie gesagt, es hat eine Weile gedauert, bis …

Sie brachte dies alles in einem heiteren Ton hervor. Verbittert schien sie darüber auf jeden Fall nicht zu sein. Dann wischte sie mit einer Handbewegung einige Brosamen vom Tisch.

Lassen wir das.

Sie lachte.

Heute konnte es dem Herrn Hauptkommissar Michel plötzlich nicht schnell genug gehen, und er hat mir einen Fall hingeknallt, den ich selbständig lösen soll. Voilà. Sozusagen mein persönlicher Testfall. Er meinte, das Gute an dem Fall sei, dass nichts schief gehen könne, falls ich irgendwie versage. Wenn ich es hingegen schaffte, dann bekäme ich einen festen Platz in seinem Team. Ist das nicht großartig?

Tanner hatte kein besonders gutes Gefühl dabei.

Ja, das klingt gut. Um was für eine Art Fall handelt es sich denn?

Sie verzog ihre Miene.

Die Sache hat einen Haken: Es ist ein ziemlich alter Fall. Ein ungelöster Mordfall, der sich vor nicht ganz dreißig Jahren ereignet hat.

Tanner verdrehte die Augen.

Ach nein? Und Sie sollen ihn jetzt aufklären? Da wünsch ich aber viel Vergnügen.

Sie hob theatralisch ihre Hände in die Luft.

Sie trauen mir wohl gar nichts zu, Tanner. Danke für die Blumen. Statt dass Sie mir Mut machen …

Ach, Lara, so meine ich das doch nicht. Ihnen traue ich übrigens alles zu.

Darauf lächelte sie kokett – und verdrehte dann aber gleich ihrerseits die Augen.

Äh … wie meinen Sie das jetzt? Was trauen Sie mir denn alles zu?

Tanner ließ sich nicht beirren.

Hören Sie mir zu: Ich weiß, wie es sich mit Fällen verhält, die vor vielen Jahren nicht aufzuklären waren. Was soll sich denn mit dieser zeitlichen Distanz vereinfacht haben? Dass vielleicht die eine Hälfte aller Zeugen schon tot ist und die andere sich an nichts mehr erinnert?

Nein, aber vielleicht haben die Kollegen damals aus weiß was für Gründen irgendetwas übersehen, zudem gibt es heute Methoden, die damals noch nicht zur Verfügung standen und so weiter und so weiter.

Sie schlug mit ihren Händen einen Trommelwirbel auf den Tisch, worauf sofort Bodmer erschien.

Haben Madame gerufen?

Sie lachte.

Nein, Madame haben nicht gerufen. Sie streitet sich mit Monsieur.

Bodmer machte ein zutiefst unglückliches Gesicht.

Das ist aber schade.

Er schickte Tanner einen vorwurfsvollen Blick zu. Dann wandte er sich wieder besorgt an sie.

Darf ich noch ein wenig Wein eingießen? Oder darf ich vielleicht doch noch ein Dessert bringen? Bei Ihrer Linie!

Bodmer illustrierte diese Linie mit einer Handbewegung, als handle es sich um einen Strich mit oben einem Knick.

Sie dürfen. Wein ja, aber nur ganz wenig. Ich muss noch autofahren. Dessert nein. Wollen Sie mich eigentlich mästen, oder was? Zuerst verkuppeln und dann noch mästen. Und was heißt hier eigentlich Linie? Sie sind mir ja einer … der redet von meiner Linie und zeigt eine Linie mit so einer Kurve. Sollte dieser Knick etwa meine Oberweite darstellen?

Sie machte seine Bewegung nach und übertrieb natürlich schamlos.

Alle lachten. Bodmer schenkte Wein nach. Tanner brachte sein Glas in Sicherheit.

Mir lieber noch einen Kaffee, Bodmer.

Wird gemacht.

Tanner schaute sie auffordernd an.

Jetzt sagen Sie mir wenigstens in groben Zügen, um was für einen Fall es sich handelt, bitte.

Sie lächelte.

Deswegen habe ich mich ja auch zu diesem Treffen überreden lassen, sehr geehrter Herr Kollege, denn ich brauche Ihren erfahrenen Rat.

Tanner schmunzelte, behielt aber die Erkenntnis für sich, dass er sie bei einer kleinen Verdrehung der Situation ertappt hatte. Sogar bei einer doppelten Verdrehung. Tatsache war, dass sie ja von dem Fall erst seit heute Nachmittag wusste, zudem hatte sie ihn ja zu diesem Treffen aufgefordert.

Aber was solls. Er lehnte sich zurück und konzentrierte sich auf den Fall, den sie ihm jetzt wortreich zu erzählen begann.

SECHS

Tanner erwachte mit demselben Gefühl der Beunruhigung, mit dem er eingeschlafen war.

Im Schlaf verwandelte sich dieses Unbehagen in ein zähes, klebriges Gespinst, das ihn ganz und gar umwickelt hatte, und er konnte sich noch so viel herumwälzen, es hielt ihn die ganze Nacht fest in seinem Griff. Erst ganz früh am Morgen schien es sich wie ein Nebel aufzulösen, und er konnte immerhin noch eine Weile tief und fest schlafen.

Nachdem Lara Wille bis weit über Mitternacht ihren Fall (es war natürlich bereits ihr Fall) referiert hatte, und er ihr ein paar Ratschläge hatte geben können – nämlich wie man am gescheitesten an so was nicht herangehen sollte –, bequemte sie sich dann endlich, mit der angekündigten Information über Jean D’Arcy herauszurücken. Das war ja immerhin die eigentliche Begründung ihres Treffens gewesen.

Zuerst einmal hatte sie den Sachverhalt seiner Verhaftung vor über fünf Jahren geprüft und bestätigt erhalten. Jean D’Arcy sei tatsächlich an einem kleinen Grenzübergang zwischen Frankreich und Spanien von den spanischen Behörden wegen Besitzes und versuchten Schmuggels von Kokain im Wert von zweihundertfünfzigtausend Franken verhaftet worden. Er sei abseits der großen Grenzübergänge zu Fuß über die Grenze gegangen. Ein Grenzübergang in den Bergen, irgendwo in den Pyrenäen, wohlgemerkt! Auch dies sei doch merkwürdig und auffällig, meinte die frischgebackene Kriminalistin. Er sei dann ohne viel Federlesens zu sieben Jahren Haft verurteilt worden und wegen guter Führung nach fünf Jahren entlassen und abgeschoben worden. Nach Spanien dürfe er allerdings nicht so schnell wieder einreisen.

An dieser Stelle hatte sie kurz Atem holen müssen, was Tanner eine vorsichtige Anmerkung erlaubt hatte, im Sinne von … viel Anderes habe Jean D’Arcy ja auch nicht behauptet.

Ja, schon, hatte sie gekontert, aber er habe ja drauf bestanden, dass er unschuldig verhaftet worden sei. Man habe ihm die Drogen sozusagen heimlich ins Gepäck implantiert. Von wegen. Ihre Recherchen hätten ergeben, dass der ach so unschuldige Jean D’Arcy hierzulande ein behördlich bekannter Drogenabhängiger gewesen sei, mehrfach in Kliniken eingewiesen und vorbestraft – ebenfalls wegen Drogendelikten, und jetzt komme der Hammer, Tanner solle sich bitteschön festhalten: Er sei in ein Mordfall verwickelt gewesen! Also, Mord sei vielleicht etwas zu viel oder zu vorschnell behauptet, schränkte sie gleich etwas ein, aber: Er sei immerhin in eine dubiose Geschichte um eine verschwundene Frau verwickelt gewesen, deren Leiche man aber nie gefunden habe. Jean D’Arcy sei zeitweise verdächtigt worden, sie umgebracht zu haben. Dafür habe es Anschuldigungen durch Zeugen gegeben, aber mangels Beweisen und weil man eben die Leiche der Frau nie gefunden habe, sei der Fall als ungeklärt abgelegt und die Anklage gegen D’Arcy fallengelassen worden. Im Übrigen sei dieser Jean D’Arcy der Abkömmling einer der reichsten Familien in der welschen Schweiz, allerdings gehöre er nicht direkt zu dem reichen Zweig im Stammbaum, sondern zu dem verarmten – aber immerhin. Was sie mit ihrem auftrumpfenden immerhin meinte, ließ sich zur späten Stunde nicht eruieren. Tanner hatte auch bereits Mitleid mit Bodmer, der allein ihretwegen auf seinem Posten ausharren musste. Der Vater D’Arcys sei selbst schon früh irgendwie in Ungnade gefallen, wegen falscher Heirat oder so, und beide Eltern seien kurz nach der Geburt von Jean bei einem Unfall ums Leben gekommen und der Kleine bei einer Tante aufgewachsen.

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