Elke Pahud de Mortanges - Weiß ich, was ich glaube?

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Was glaube ich, wenn ich sage: Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen. seinen eingeborenen Sohn. Empfangen durch den Heiligen Geist. aufgefahren in den Himmel.? Ohne auf gängige Floskeln im Kirchenund Theologenjargon zurückzugreifen, geht Elke Pahud de Mortanges den Sätzen des Apostolischen Glaubensbekenntnisses nach. Dabei ist es ihr Anliegen, zwei Dinge zusammenzubringen. Zum einen: Was weiß ich als Theologin über das Credo? Wie kann ich verantwortet darüber Auskunft geben, so dass der Glaube der Kirche sichtbar wird? Zum anderen: Wie kann ich diesen Glauben für mich selber emotional und intellektuell «bewohnbar» machen? Inwiefern haben die Antworten, die Kirche und Theologie geben, mit meinem Leben als Mensch, als Ehefrau und Mutter, als Tochter und Urenkelin zu tun? Ein theologisch fundierter, zugleich «geerdeter» Beitrag zum «Jahr des Glaubens».

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Stammt das Apostolicum gar nicht von den Aposteln?

Der Presbyter Rufinus von Aquileja berichtet im 5. Jahrhundert nach Christus, die Apostel selber seien es gewesen, die sich nach Pfingsten auf das Apostolicum als „Sinnzeichen“ für ihre Sendung zu den Völkern verständigt haben. Diese personelle Verankerung wurde in der Folge legendarisch weiter konkretisiert und ausgeschmückt: „Am zehnten Tage nach der Himmelfahrt (…) sandte der Herr ihnen den verheißenen Tröster. Bei seiner Herabkunft wurden sie entflammt (…) und (…) verfassten (…) das Glaubensbekenntnis. Petrus sagte: Ich glaube an Gott (…); Andreas sagte: und an Jesus Christus (…); Jakobus sagte: der empfangen wurde vom Heiligen Geist“. Das ist eindeutig. Der auferstandene Christus hat jedem der Apostel einen Vers anvertraut. Das macht: zwölf Apostel, zwölf Verse. Am Beginn steht Petrus, am Schluss Matthias, der Judas Ischariot im Apostelkreis ersetzt.

Aber eben, die apostolische Urheberschaft des Apostolicums ist eine schöne, aber historisch falsche Legende. Hier haben die Kirchen des Ostens Recht. Doch die Legende hat ihre eigene Wahrheit jenseits des Historischen. Apostolisch ist das Glaubensbekenntnis nicht wegen seines historischen Ursprungs, wohl aber wegen seiner theologischen Qualität und Dignität. Ist es doch seinem inhaltlichen Profil nach Ausdruck dessen, was den Zeugen der allerersten Stunde wert und wichtig war. Was sie glaubten und vor allem, was sie beteten – wenn auch nicht genau in diesem Wortlaut.

Das wussten auch die Reformatoren Martin Luther, Johannes Calvin und Huldrych Zwingli, die dem Apostolicum trotz des (berechtigten) Zweifels an der apostolischen Verfasserschaft einen zentralen Stellenwert beimaßen. „Jedenfalls steht außer Frage, woran uns einzig und allein liegen muss: es gibt wirklich die ganze Geschichte, auf der unser Glaube ruht, deutlich und in guter Ordnung wieder, und es enthält nichts, was nicht durch unumstößliche Zeugnisse der heiligen Schrift klar bewiesen ist. Wenn man das anerkennt, so ist es nicht der Mühe wert, (…) die Wahrheit des Bekenntnisses von dessen Verfasserschaft abhängig zu machen“ (Calvin).

Eine gebrochene Hälfte

Das Apostolicum ist nicht nur zur Hälfte ein ökumenisches Bekenntnis. Es ist selber nur eine Hälfte, und zwar eine gebrochene. In seinem lateinischen Namen (symbolum) schwingt das griechische Wort „symballein“ (Erkennungszeichen, Losung) ebenso mit wie der damit verbundene antike Brauch. Ein Ring, ein Stab, eine Tafel wurde in zwei Hälften gebrochen. Die eine Hälfte war Erkennungszeichen, Identitätskarte und Passepartout in einem. Hatte man die richtige Hälfte, die sich nahtlos an die andere fügte, war klar: Der Inhaber war berechtigt „zum Empfang einer Sache oder einfach der Gastfreundschaft“.

Wenn das Apostolische Glaubensbekenntnis selber Symbolum heißt, dann bedeutet das: Unser Gebet ist unser Erkennungszeichen. Es weist uns als Christen aus. Und: Es ist eine Hälfte nur. Jeder Einzelne von uns, so formulierte es Papst Benedikt XVI., als er noch Joseph Ratzinger hieß und Theologieprofessor war, hat den Glauben nur als Symbolum in Händen, als eine gebrochene Hälfte. Und auch die Kirche(n) als Ganze(s) hat/haben den Glauben immer nur als gebrochene Hälfte. Der Glaube findet seine „Einheit und Ganzheit“ nur im Zusammenlegen mit den anderen. Und so bleiben alle, wirklich alle in der Kirche aufeinander verwiesen. Denn nur zusammen haben wir den Glauben.

Das wird mir dann bewusst, wenn ich zwischen meinem reformierten Mann und meiner katholischen Tochter in der Kirchenbank stehe und mit ihnen zusammen dieses „Etwas“ mit seiner ganz eigenen Melodie sagen kann, das ich an der Seite meiner Urgroßmutter gelernt habe.

Im Fokus

Das Apostolicum und die 12 Apostel

1 Ich glaube an Gott den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde Petrus
2 Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn Andreas
3 Empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria Jakobus, Sohn des Zebedäus
4 Gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt und begraben Johannes
5 Hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten Thomas
6 Aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters Jakobus
7 Von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten Phillippus
8 Und an den Heiligen Geist Bartholomäus
9 Eine heilige katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen Matthäus
10 Vergebung der Sünden Simon
11 Auferstehung der Toten Thaddäus
12 Und das ewige Leben Matthias

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