Hermann Straubinger - Übersäuerung

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Pizza, Cola, Fastfood- und Weißmehlprodukte, zu viel Fleisch und vor allem auch zuckerreiche Nahrung finden sich allzu oft als feste Bestandteile auf unserem Speiseplan wieder. Doch die täglichen, scheinbar kleinen Sünden bei der Nahrungsaufnahme führen langfristig zu einer bedrohlichen Übersäuerung unseres Organismus: Die Folge sind vielfältige Krankheitssymptome wie Abgeschlagenheit und Konzentrationsmangel, Sodbrennen, Allergien und sogar Nierenleiden.
Dieser Ratgeber hilft Ihnen, durch einfache Ernährungsumstellung und das Überdenken schädlicher Lebensgewohnheiten den gestörten Säure-Basen-Haushalt wieder in die Balance zu bringen.
– Säure-Basen-Gleichgewicht – was ist das eigentlich? Wissenswertes rund um Ihren Säurehaushalt
– ABC der Säurekrankheiten
– Das große, ganzheitliche Entsäuerungsprogramm: gesunde Ernährung, Basenfasten mit Früchten, raffinierte und leckere basische Rezepte, Bewegung und Entspannung

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ANORGANISCHE SÄUREN

Die anorganischen Säuren entstehen bei der Umwandlung von Nahrungsmitteln. Dazu gehören Phosphorsäure aus Nukleinsäuren, die ein wichtiger Bestandteil aller Zellen sind, und Schwefelsäure ausschwefelhaltigen Aminosäuren, den Bausteinen der Proteine. Da Phosphor- und Schwefelsäure im Körper nicht weiter abgebaut werden können, müssen sie mit Basen neutralisiert und als Salze über die Nieren ausgeschieden werden. Je mehr Nahrungsmittel wir konsumieren, die zur Bildung von anorganischen, nicht abbaubaren Säuren führen (z.B. Käse, Fleisch), desto mehr Basen brauchen wir zu ihrer Ausscheidung. Selbst wenn genug Basen vorhanden sind, belastet der Säureüberfluss unseren Stoffwechsel.

Die Säuren sind natürlich nicht nur schädlich, und ihre Verbindungen brauchen wir für lebenswichtige Vorgänge und Stoffe. Ähnlich ist es mit den Aminosäuren. Ungesund und schädlich ist allein ihr Überfluss, der durch falsche Ernährung verursacht wird.

Kalziumdient dem Knochenaufbau und wird bei Übersäuerung verstärkt dem Knochen zur Pufferung der Säuren entnommen. Außerdem steuert es die Energiegewinnung aus ATP. Sie kommt zum Stillstand, wenn kein Kalzium mehr vorhanden sind. Ein Kalzium-Mangel wird schnell durch den Abbau der im Skelett gespeicherten Kalzium-Reserven ausgeglichen. Zusammen mit der permanenten Kalzium-Unterversorgung durch die Nahrung kann es im Alter zu Osteoporose kommen.

Manganist für den Säure-Basen-Haushalt von großer Bedeutung. Die bei anaerober Verbrennung entstandene Milchsäure wird mit dem manganhaltigen Enzym Pyruvatcarboxylase wieder zu verbrennungsfähiger Glukose zurückverwandelt. Ohne diesen Vorgang würden unsere Zellen einen Milchsäuretod sterben.

Magnesiumkommt in mehr als 300 Enzymen vor, und die Energieproduktion aus Fetten und Kohlenhydraten in der Zelle liefe ohne Magnesium nur auf Sparflamme.

Säuren durch Krankheiten

Eine Störung des Säure-Basen-Haushaltes macht nicht nur krank, sie kann auch durch eine Krankheit hervorgerufen oder verstärkt werden. Das gilt für akute Krankheiten ebenso wie für chronische Krankheiten.

→ Bei Diabetikern wird durch Insulinmangel vermehrt Fett abgebaut. Dabei entstehen als Zwischenprodukt so genannte Ketonsäuren – man spricht auch von einer Ketoazidose. Wenn es dann zusätzlich zu einer Überblähung der Lunge (Lungenemphysem) kommt, übersäuert der Körper über das verminderte Abatmen von Kohlensäure zusätzlich.

→ Überhaupt ist jede Beeinträchtigung der Atemtätigkeit, etwa durch einen akuten Asthmaanfall, eine chronische Bronchitis bei Rauchern ab dem 50. Lebensjahr oder durch chemische Substanzen ungünstig bis gefährlich für unser Säure-Basen-Gleichgewicht.

→ Auch alle Krankheiten von Organen, die unseren Säure-Basen-Haushalt steuern, wie die Leber, Bauchspeicheldrüse (Pankreas) oder Gallenblase, können zu einer Übersäuerung führen.

→ Krankheiten, die unser Säureausscheidungsorgan Nummer Eins – die Niere – betreffen, führen oft dazu, dass nicht genügend Säure aus dem Körper transportiert werden kann.

→ Verschiedene Erkrankungen des Magens können zu einer Übersäuerung führen.

Achtung! Übersäuerung kann durch ernsthafte Erkrankungen zustande kommen. Deshalb sollten Sie unbedingt den Rat eines Arztes einholen, bevor Sie selbst eine Entsäuerung einleiten.

Säuren durch Stress

Etwas »schlägt uns auf den Magen« oder liegt dort »wie ein Stein«, wir sind buchstäblich »sauer«, wir müssen »etwas Unverträgliches schlucken« oder aber wir müssen Nachrichten erst einmal »verdauen«. Betroffen ist immer der Verdauungstrakt. Negative Gedanken, Ängste, Sorgen, Wut, Verzweiflung, Stress, aber natürlich auch Freude wirken sich sofort körperlich aus. Das ist auch nicht verwunderlich, bestehen doch zwischen unserem Gehirn und dem vegetativen Nervensystem wie etwa dem Magen-Darm-Nervensystem zahlreiche Verbindungen. Das vegetative Nervensystem hält alle lebenswichtigen Organtätigkeiten aufrecht und passt den Körper an die ständig wechselnden Umweltbedingungen an, indem es Atmung, Kreislauf, Stoffwechsel, Aktivität, Verdauung, Drüsentätigkeit, Temperatur, Ausscheidung, Schlaf, Wachstum und Fortpflanzung steuert. Es besteht aus zwei Teilen mit gegenläufigen Funktionen. Durch dieses Zusammenspiel halten sie das vegetative Gleichgewicht unseres Körpers (Homöostase) aufrecht.

→ Sympathisches Nervensystem: für Aktivität und Leistung;

→ Parasympathisches Nervensystem: für Erholung, Entspannung und Energieaufbau.

Man kann sagen, dass der Einfluss des Sympathikus das Gleichgewicht in Richtung sauer, der des Parasympathikus in Richtung basisch verschiebt. Beide sind natürlich notwendig, so wie auch Säuren in unserem Körper gebraucht werden. Nur das falsche Verhältnis der beiden zueinander kann uns krank machen.

Regelabläufe der Nervensysteme

Das vegetative Nervensystem ist von unserem Willen nicht steuerbar, weshalb man auch vom »autonomen« oder »unwillkürlichen« Nervensystem spricht. Bei Angst, Aufregung und Stress bewirkt der Sympathikus durch eine Ausschüttung von Stresshormonen eine Reduzierung der Verdauungsprozesse. Unser Körper spart so kurzfristig Energie, um sich für eine Gefahrensituation zu wappnen. Es wird zwar weniger Magensäure produziert, aber Fettsäuren werden vermehrt mobilisiert, und Glukose und ATP werden produziert. Das bedeutet einen Säureschub für unseren Körper. Zum Ausgleich erfolgt etwas später eine verstärkte Parasympathikus-Aktivität mit vermehrter Ausschüttung von Magensäure auch ohne vorherige Nahrungsaufnahme.

Eine Übersäuerung wirkt aber auch umgekehrt als starker Stressfaktor auf das vegetative Nervensystem. Säure aktiviert den Sympathikus. Sie sorgt für Erregung, wenn wir eigentlich ausruhen sollen, und bewirkt die Ausschüttung der Stresshormone, auch wenn gar kein wirklicher Grund für Anspannung, Kampf oder Flucht gegeben ist. Dazu versetzt eine saure Stoffwechsellage unser Immunsystem in Alarmbereitschaft, ohne dass Krankheitserreger unsere Gesundheit bedrohen.

Säuren durch Bewegungsmangel oder Überanstrengung

Die Lunge dient im Säure-Basen-Gleichgewicht als wichtiges Aufnahme- und Ausscheidungsorgan. Sie gibt saures Kohlendioxid ab und nimmt Sauerstoff für die Energiegewinnung in unseren Zellen auf. Durch Bewegung an frischer Luft wird der pH-Wert im Körper sofort gesenkt. Wer sich wenig bewegt und schlecht atmet, bekommt zu wenig Sauerstoff. Die Folge: Viele saure Substanzen bleiben im Körper zurück, weil für die Energiegewinnung beim Verbrennen in den Zellen Sauerstoff fehlt. Der Verbrennungsvorgang bleibt unvollständig, und statt Wasser und Kohlendioxid entstehen saure Zwischenprodukte. Und der Teufelskreis dreht sich weiter. Sinkender pH-Wert in der Zelle heißt auch, dass die Enzyme – unsere Biokatalysatoren – nicht mehr so gut funktionieren und die Stoffwechselvorgänge in der Zelle langsamer ablaufen.

Je mehr Sauerstoff etwa durch ein moderates Ausdauertraining eingeatmet wird, umso mehr Säuren werden auch ausgeschieden. Wer es aber übertreibt, kommt »außer Atem« und bekommt einen Muskelkater. Wegen eines Sauerstoffmangels hat der Körper Milchsäure gebildet, und zusammen mit kleinsten Verletzungen des Muskels tut der entsprechende Muskel jetzt weh.

Die Organe des Säure-Basen-Haushaltes

Säuren lassen sich in unserem Körper verschiedenen Kategorien zuordnen: nach ihrer Herkunft und nach den Organen, die an ihrer Entsorgung beteiligt sind.

→ Anorganische Säuren werden mit unserer Nahrung aufgenommen und können ausschließlich über den Urin entsorgt werden.

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