Fritz Fenzl - Heilige in Bayern

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Heilige und Bayern? Natürlich bringt das Land vor den Bergen ganz besondere Heilige hervor, deren Wirken oft mit dem besonderen Ort zusammenhängt, an dem sich ihre Tätigkeit entzündete, dem heiligen Platz oder Bezirk, an dem solche Lichtgestalten ihre oftmals mit Wunderkraft verbundene, heiligende Wirksamkeit entfalten konnten. Der menschliche Aspekt steht jedoch im Vordergrund und damit nicht selten auch der verstehende Humor. Beim Heiligen selbst und auch beim Leser. Dieses Werk soll eine Mischung aus Nachschlagewerk sein, aber auch Ratgeber und Lebenshilfe, aber vor allem Unterhaltung. Einen breiten Raum nimmt der Kalender ein, hat doch jeder Heilige «seinen Tag», der dann auch für den Leser den eigenen Heiligen (Schutzpatron und Lebens-Helfer) finden und erkennen lässt.

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Der heilig Vatter Englmar

Für uns wöll bitten imerdar;

Daß Gott vor Schaden uns bewahr

In schwerer Leibs- und Seeleng’fahr .

Vorbild:

Eher für ruhige Typen

Gedenktag:

14. Januar

Die heilige Mechthild von Dießen

Warum ein Stein in der Kirche gegen Kopfweh hilft

Wer auf der Westseite des Ammersees Heilung oder gar das Heilige sucht, der wird im Umkreis von Dießen und in der näheren Umgebung des Schatzberges bald fündig werden. Denn der Schatzberg (auch Iringsberg genannt) ist untrennbar mit dem Geheimnis von Andechs und damit auch mit dem berühmten »Andechser Heiligenhimmel« verbunden.

Manche behaupten gar, der wahre Schatz von Andechs sei nicht auf dem Heiligen Berg, sondern hier im Schatzberg versteckt. Vielleicht ist es auch so.

Wer herüben oder drüben des Ammersees sinnierend steht, also entweder auf dem Heiligen Andechser Hügel sich befindet oder eben auf der gegenüberliegenden Seite, oben auf dem Schatzberg, dort wo ein geheimnisvoller Mauerrest der Iringsberger Ur-Burg mit der Jahreszahl 1158 den Besucher überrascht (1158: Gründungsjahr von München!), – wer so über die energetische Verbindung beider Kraftorte nachdenkt, dem werden die unsichtbaren »Linien« bald klar werden …

Unterhalb von Andechs hat der Kienbach im Laufe der Zeit eine Schlucht gegraben, die das Gestein ebenso zerteilt wie den dünnen Vorhang, der sich zwischen Raum und Zeit befindet. Nicht umsonst begegnet uns hier immer wieder die Bezeichnung vom »Heiligen Berg« . Der zeigt sich gegen Süden mit seiner Bergkuppe kurz und gedrungen, gegen Norden hin fällt diese Erhebung der Kraft und Macht dann flacher ab. – Bei einer geschichtlichen Annäherung gelangen wir bis in die Völkerwanderung und die aufregende Zeit der Merowinger. Kein Ort hat mehr Heilige hervorgebracht als dieser! Und Mechthild gehört dazu.

Andechs trägt auch den offiziellen »Heiligenschatz«, das ist wie so oft eine berühmte Ansammlung von Mitbringseln aus Kreuzzügen; dieser Schatz von Andechs hat eine aufregende und sagenumwobene Find-Geschichte und dazu gehören auch die berühmten drei schwarzen Hostien.

Immer gegen KopfwehMechthildBrunnen auf dem Schatzberg Gegenüber von Andechs - фото 3

Immer gegen Kopfweh:Mechthild-Brunnen auf dem Schatzberg

Gegenüber von Andechs aber, auf der anderen, der westlichen Ammersee-Seite liegt der Schatzberg, der schließt sein tiefes Geheimnis heimlich in sich ein. Und da geht es um weit mehr.

Mit der heiligen Mechthild begegnet uns eine der großen und frommen Frauen aus dem Geschlecht der Grafen von Dießen-Andechs. Sie wurde Anfang des zwölften Jahrhunderts – und hundert Jahre nach Kunigunde – als Tochter von Graf Berthold II. geboren.

Eine frühe »Karriere« in Richtung Heiligkeit ist von den Eltern eingeleitet worden, wahrscheinlich aber nicht nur zur Freude der damals Fünfjährigen: Denn ihre Eltern übergaben sie den Augustinerinnen im Kanonissenstift St. Stephan in Dießen. »Zur Erziehung«, so wird berichtet. Wie wird sich das junge Mädchen gefühlt haben? War solch eine Erziehung streng oder liebevoll verstehend? Wir wissen es nicht. Sicherlich aber wurde das religiöse Ur-Talent rechtzeitig erkannt und auch gefördert. Berichtet ist uns lediglich, dass die junge Mechthild sich bald durch eine außerordentliche Frömmigkeit ausgezeichnet hätte.

Die erziehenden Schwestern wunderten sich nicht wenig. Denn Mechthild, jene auffallend stille Schülerin mit Charisma, verbrachte täglich mehrere Stunden vor dem Altar der Stiftskirche. Inniglich im Gebet versunken, ja oft gänzlich weggetreten schien sie, wenn man sie dort kniend fand.

Es gibt wohl kein besseres Konzentrations- und Gedächtnis-Training als das Gebet zum lebendigen Gott. Mechthild wird sich in dieser Zeit bei der Begegnung mit sich selbst und mit Gott vollends klar geworden sein in der so wichtigen Frage: »Was will ich vom Leben?«

Dann, als sie das entsprechende Alter erreicht hatte, »nahm sie den Schleier«. Das bedeutet, dass sie nun als Augustiner-Chorfrau ihr Gelübde ablegte.

Manche Menschen haben »es«, manche haben es nicht. Das Ge heimnis: Führungsqualitäten! Bald darauf wurde sie bereits Priorin.

Aber die geistliche und weltliche Karriere ging weiter. Im Jahre 1153 (fünf Jahre vor der Münchner Stadtgründung) berief sie der Augsburger Bischof zum ehrenvollen und hohen Amt der Äbtissin. Sie zögerte zunächst, doch dann schaltete sich Papst Anastasius (1143 bis 1154) persönlich ein. Da sieht man’s: Wem die Karriere einbeschrieben ist, der kann sich nicht einmal mit Gewalt dagegen wehren. Es hilft eh nix.

Sie fügte sich. Und wie. Mit Eifer betrieb sie die Reformierung des Klosterwesens.

Gegen Ende ihres Lebens und in einer über-sinnlichen Vorahnung ihres Todes zog Mechthild sich nach Dießen am Ammersee zurück. Dort ist sie am 31. Mai 1160 gestorben.

Person:

Mechthild

Spuren:

Wer den Schatzberg bei Dießen hochgeht, wird die Mechthildis-Quelle finden. Eine Linderung bei allen Arten von Schmerzen wird dem frisch sprudelnden Wasser nachgesagt.

In der imposanten Dießener Klosterkirche Maria Zell findet sich gleich gegenüber dem Eingang der »Mechthildis-Stein« in die Mauer eingelassen. Der soll vor allem den Frauen das Kopfweh vertreiben.

Himmlische Lebenshilfe:

Wer in einer Phase steckt: »Soll ich oder soll ich nicht …?«, der möge an Mechthild denken. Denn Energie fließt immer zur richtigen Stelle, zur aufmerksamen Bereitschaft. Wer bereit ist, der bekommt die Chance.

Vorbild:

Frauen, die wissen, was sie wollen

Gedenktag:

31. Mai

Käufliche Liebe und Heiligkeit

Afra von Augsburg beweist,dass jede Ausbildung (auch die im Freudenhaus)zu einem vorbildlichen Leben führen kann

Zu gewissen Dingen kann man eingestellt sein, wie man will, moralisch wertend, praktisch und kühl abwägend oder einfach nur beobachtend nach dem Motto: Die Dinge, die man nicht ändern kann, die mögen so bleiben, wie sie nun einmal sind.

Wo Ballungsgebiete entstehen, wo der Handel blüht, Soldaten den Stützpunkt zugewiesen bekommen, Handelsleute aus aller Welt sich treffen, … einfach da, wo »das Leben« lebt, da ist – seit die Welt besteht und wohl auch so lange sie noch bestehen wird – jenes Gewerbe gar schnell daheim, das man vielleicht zurecht »das älteste Gewerbe der Welt« nennt.

Noch einmal: wir werten nicht, wir beobachten nur.

Das war in allen Städten der Welt so, in der alten Welt und in der neuen: Der Wilde Westen – wiewohl von frommen, pilgernden und bet-seligen puritanischen Vätern gezeugt – zeigt dieses Phänomen (vielleicht noch ausgeprägter und verlogener als die so genannte alte Welt) in bizarrster Weise – bis heute.

Von Sodam und Gomorrha bis Las Vegas ist es nicht nur ein recht kurzer Weg – eher gar keiner!

Der Mensch! Genau der ist überall derselbe, nur die Qualität der Lügen ist einem alternierenden kulturellen Schliff ausgesetzt. Adam und Eva haben Gott angelogen, heute lügt nahezu jeder Politiker. Bricht das hehre Gebot der Wahrheit ununterbrochen, vor allem, wenn er von »Wahrheiten« redet. Die Lüge scheint ein Schöpfungsgedanke zu sein …

Nun aber zurück nach Augsburg zur Zeit der Römer. Augusta Vindelicum, Hauptstadt der römischen Provinz, erblühte dereinst (weitaus mehr als dies die selbstgefälligen Münchner wahrhaben wollen und wesentlich früher); lukrative Geschäftsmöglichkeiten aller Art (!) taten sich da auf, in den Straßen quoll das Leben über von Fuhrwerken, Betriebsamen, Männern mit Tatendrang und ebenso antriebslosen Tagedieben – vor allem Männer mit Geld waren da.

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