Bemerkenswert sind die Unterschiede bei den Anteilen der BM 2. 2013 betrug diese Quote 89 Prozent in der naturwissenschaftlichen, 71 Prozent in der gesundheitlichen und sozialen, 73 Prozent in der gewerblichen, 57 Prozent in der gestalterischen Richtung. In der technischen und der kaufmännischen Richtung wird die Berufsmaturität nach wie vor mehrheitlich während der beruflichen Grundbildung erlangt. Am geringsten ist der Anteil der BM 2 mit 35 Prozent im kaufmännischen Bereich, in der technischen Richtung beträgt er auch schon 47 Prozent. Insgesamt hat sich der Anteil der BM 2 im letzten Jahrzehnt von 33 auf 47 Prozent erhöht. In der technischen Richtung ist dieser Anteil bis 2012 um 7 Prozent gestiegen, in der kaufmännischen um 3, in der gestalterischen um 12, in der naturwissenschaftlichen um 19 Prozent. In der gewerblichen und in der gesundheitlichen und sozialen Richtung ist der Anteil leicht gesunken (zum Thema BM 2 vgl. auch Gonon 2013, S. 126).
Tabelle 1 Berufsmaturitätsabschlüsse nach Richtungen (1996–2013)
Tabelle 2 Zahlen für BM 1 und BM 2 davon jeweils Frauen (1996–2013)
Fortsetzung Tabelle 2
Zahlen für BM 1 und BM 2 davon jeweils Frauen (1996–2013)
Fortsetzung Tabelle 2
Zahlen für BM 1 und BM 2 davon jeweils Frauen (1996–2013)
Fortsetzung Tabelle 2
Zahlen für BM 1 und BM 2 davon jeweils Frauen (1996–2013)
Es ist davon auszugehen, dass die Zahl der Berufsmaturitätsabschlüsse in den nächsten Jahren nur noch in geringem Umfang zunehmen wird. Mit der Umsetzung der revidierten Berufsmaturitätsverordnung und dem neuen Rahmenlehrplan wird der Erhalt und die Entwicklung der Qualität im Vordergrund stehen. Dies stellt Herausforderungen an alle beteiligten Akteure, insbesondere an die Lehrpersonen, Berufsbildungsverantwortlichen und – last but not least – die Berufsmaturandinnen und Berufsmaturanden selbst.
Gonon, Philipp (2013): Berufsmaturität als Reform – Hybris oder Erfolgsstory? In: Maurer, Markus/Gonon, Philipp (Hrsg.): Herausforderungen für die Berufsbildung in der Schweiz. Bestandesaufnahme und Perspektiven (S. 119–145). Bern: hep.
Kiener, Urs/Gonon, Philipp (1998): Die Berufsmatur. Ein Fallbeispiel schweizerischer Bildungspolitik. Zürich: Rüegger.
Minder, Andreas (2008): Schlüssel zum Erfolg der Berufsbildung: Die Berufsmittelschule wird 40 Jahre alt. In: bbaktuell 224 vom 16. September 2008. Online: www.panorama.ch/pdf/bba4713a.pdf[9.1.2014].
OECD (1990): Bildungspolitik in der Schweiz. Bern: EDK (Das französische Original erschien bei der OECD in Paris).
5Ein Kapitel aus Martin Lehners Buch, auf das sich dieser «Seitenblick» bezieht, findet sich im Reader, der diesem Buch auf CD-ROM beiliegt.
6Das schweizerische Berufsbildungssystem wird ausführlich dargestellt in der Publikation Berufsbildung in der Schweiz von Emil Wettstein und Philipp Gonon (Bern 2009), die in derselben Reihe erschienen ist. Derzeit ist eine vollständig überarbeitete, auf den aktuellen Stand gebrachte Neuauflage dieses Buches in Vorbereitung – faktisch wird es sich um ein neues Buch handeln (vgl. Wettstein/Gonon/Schmid i.V.). Vgl. auch die jährlich neu erscheinende Broschüre Berufsbildung in der Schweiz, Fakten und Zahlen, herausgegeben vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI). www.sbfi.admin.ch➔ Themen ➔ Berufsbildung ➔ Dokumente. Ein PDF dieser Broschüre finden Sie auch auf der Begleit-CD-ROM zu diesem Buch.
7Als «Tertiär A» wird der Hochschulbereich (Universitäten, ETH und Fachhochschulen) bezeichnet.
8Vgl. die Verordnung über die Ergänzungsprüfung für die Zulassung von Inhaberinnen und Inhabern eines eidgenössischen Berufsmaturitätszeugnisses zu den universitären Hochschulen (SR 413.14).
9Ehemaliges Mitglied der Eidgenössischen Berufsmaturitätskommission (EBMK).
10Beide Dokumente, die Berufsmaturitätsverordnung von 2009 und der Rahmenlehrplan von 2012/13, finden sich auch auf der diesem Buch beiliegenden CD-ROM.
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