Frank Thelen - Frank Thelen – Die Autobiografie

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Die außergewöhnliche Autobiografie des Mannes, der als Investor aus der «Höhle der Löwen» bekannt wurde: Mit 25 steht Frank Thelen vor dem Ruin – aber was für die meisten das Ende bedeuten würde, ist für ihn der Startschuss für eine beispiellose Karriere. Mit unbändiger Willenskraft, erstaunlichem Wagemut und viel Herzblut wird er zu einem der erfolgreichsten Startup- Unternehmer und Investoren Europas.
Eine packende Lebensgeschichte und ein spannender Blick hinter die Kulissen von Wirtschaft, Politik und TV. Der Ausnahme-Unternehmer erzählt zum ersten Mal die Story seines Lebens. Nah. Persönlich. Schonungslos ehrlich.

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Mein erstes Erfolgserlebnis wurde aus einem riesigen Schock heraus geboren. Mein Opa hatte unserer Familie einen Computer geschenkt. PCs gab es damals bei Vobis oder Escom, und sie kosteten zwischen 4.000 und 5.000 DM, eine richtige Menge Geld. Mein Opa hatte ein Modell mit einem Intel-386SX-Prozessor, vier Megabyte (MB) RAM und einer 52 MB Festplatte für uns gekauft. In seinem schicken Audi brachte er den riesigen Tower und den unfassbar schweren Röhrenmonitor zu uns. Mein Vater und ich trugen beides in unsere Wohnung. Mein Vater wollte die High-End-Maschine installieren, bekam es aber nicht hin, denn das war damals noch eine hohe Wissenschaft. Er rief einen Kollegen an, der uns den Rechner für kleines Geld in Gang brachte. Nun erschien nach dem minutenlangen Start (kennst du noch das Geräusch der Festplatten-Zugriffe?) ein Menü, mit dem wir über die Funktionstasten F1 bis F12 verschiedene Anwendungen starten konnten. Irgendwie fand ich diesen Computer cool. Im Lieferumfang war ein dickes Handbuch über MS-DOS 5.0. Ich startete auf Seite 1 und las tatsächlich das gesamte Buch durch. Ich glaube, das war nach Hörbe mit dem großen Hut das zweite Buch, das ich freiwillig gelesen habe. Nach der Lektüre wollte ich aber auch endlich loslegen und tippte die Befehle in die Kommandozeile ein. Wie gesagt, damals gab es noch kein buntes Windows mit Mausbedienung. Ich weiß noch genau, der erste Befehl war: dir. Das steht für »Directory« und zeigt einem den Inhalt der Festplatte an. Dann erstellte ich mit md Verzeichnisse und wechselte mit cd hin und her. Wow, ich hatte das wirklich unter Kontrolle.

Es war drei Uhr nachts geworden, meine Eltern schliefen längst. Noch ein Kapitel: Formatierung Ihrer Festplatte. Ich war so im Rausch und auch sicher übermüdet, dass ich einfach format c: eingab, weil ich sehen wollte, wie so eine formatierte Festplatte wohl aussehen würde. Der Vorgang dauerte 15 Minuten, dann erschien die Meldung: Bitte Betriebssystem installieren. Jetzt war es vier Uhr morgens, ich fühlte den Adrenalinstoß, startete den PC neu, aber es blieb dabei: Bitte Betriebssystem installieren. O NEIN, hatte ich gerade dieses unfassbar teure Gerät zerstört, das Geschenk meines Opas an unsere Familie? Um fünf Uhr ging ich ohne Erfolg frustriert ins Bett, mein Kopf schmerzte zu stark.

Mein Vater hatte mir ja zuvor erlaubt, mich an den Computer zu setzen, insofern gab es auch kein langes Drumherumreden, wer für den Schaden verantwortlich war. Ich. Und so gestand ich ihm am Morgen meine Tat sofort – und da ich ihn nicht noch mehr enttäuschen wollte, bat ich ihn: »Gib mir zwei Wochen, ich bringe das wieder in Ordnung!« Also las ich das 420 Seiten umfassende Buch zu MS-DOS noch mal durch, traf mich mit einem Bekannten, der einen PC hatte, und lernte tatsächlich, wie dieses Betriebssystem funktioniert. Und ich hielt mein Versprechen – nach zwei Wochen lief der Familien-PC wieder, sogar besser als vorher. Damals konnte man zwar noch nicht ins Internet, und alles hat sehr lange gedauert. Aber das Gerät machte, was ich ihm sagte. Dieser Erfolg war ein durchschlagender Impuls für mein Leben: Ich hatte richtig Bockmist gebaut, war verzweifelt, hatte Angst, aber nach einiger Zeit hatte ich – wie versprochen – das Problem gelöst. Jetzt gab es sogar Achtung von meiner Familie, und ich konnte anderen bei ihren Problemen helfen. Ich war kein Loser mehr, sondern galt plötzlich als »der PC-Experte«. Und endlich hatte ich mal etwas Cooleres als meine »Freunde«, der dicke Olli und Manuel mit der geflickten Brille.

Nachdem ich MS-DOS verstanden hatte, kaufte ich mir Bücher über Assembler und C. Ich lernte programmieren. Meine erste selbst gestellte Herausforderung: Ich wollte Computerspiele mit Kopierschutz cracken, um sie kostenfrei zu spielen. Das fand ich so spannend und interessant, dass ich dann keines der Spiele überhaupt jemals wirklich ernsthaft gespielt habe. Hatte ich eines gecrackt, nahm ich mir das nächste mit einem komplizierteren Schutz vor. Der Weg war das Ziel.

Ich begann, meine Dienstleistungsspezialität »PC-Installation« an Freunde und Verwandte zu verkaufen. Von dem ersten verdienten Geld kaufte ich mir ein 14,4-K-Modem, das mich mit Mailboxen verband, von denen ich Software herunterladen konnte. Später folgte ein 36,6-Zyxel-Modem – 36 kbit, das empfindet man heute als »offline«, also »kein Netz«! – und der Zugang über AOL ins World Wide Web. Erinnerst du dich noch an die AOL-CDs? Eine Zeit lang trugen rund 50 Prozent aller weltweit hergestellten CDs das AOL-Logo, und jeder kannte natürlich den legendären Boris-Becker-Spot »Bin ich da schon drin, oder was?!?«.

Im letzten Jahr der Realschule gab es dann sogar Informatikunterricht mit allerdings schon für damalige Verhältnisse uralten Computern, die noch 5,25-Zoll-Diskettenlaufwerke hatten. Das fand ich immerhin spannender als den Frontalunterricht in Deutsch oder Geschichte. Es war neu, hatte auch einen praktischen Wert für mich, man konnte etwas anfassen und an der Hardware herumbasteln.

Eben weil ich das so interessant fand, hat mich eine Aussage meines Informatiklehrers damals besonders getroffen: Er nahm meinen Vater bei meiner Abschlussfeier zur Seite und sagte: »Herr Thelen, was auch immer Ihr Sohn in seinem Leben macht: Er sollte der Informatik fernbleiben!« Das hört sich rückblickend witzig an, aber es hat mich damals tief verletzt. Und wenn das seine verdammte Meinung war, hätte er es bitte schön mir sagen sollen und nicht meinen Eltern. Glücklicherweise haben meine Eltern nichts auf solche Aussagen gegeben und immer an ihren Sohn geglaubt, auch wenn Zweifel an mir manchmal durchaus berechtigt waren.

Skateboarding: Ausbildung fürs Leben

Bonn, ab 1988 bis heute

Vor dem Computer war mein größtes, eigentlich sogar mein einziges Hobby das Skateboard. Nicht nur, dass es mich von Schlägereien und den Drogen abhielt. Nein, es war meine erste große Leidenschaft. Wie war ich zum Skater geworden? Schon auf dem Gymnasium waren die coolen Checker-Jungs die mit den Skateboards. Zu denen hätte ich gerne gehört, aber das war aussichtslos. Ein Board immerhin hatte ich mir allerdings gewünscht – und geschenkt bekommen. Also hing ich im Bad Godesberger Kurpark ab und skatete dort mit meinen Kumpels. Skateboarding wurde der zentrale Inhalt meines Lebens.

Mit meinem HStreetPulli in der Schule In Godesberg war das damals nicht so - фото 6

Mit meinem H-Street-Pulli in der Schule

In Godesberg war das damals nicht so einfach: überall Polizei, Bundesgrenzschutz, private Sicherheitsdienste für die ganze Politik. Aber im Kurpark gab es einen großen Marmorbrunnen mit Heilwasser. Ursprünglich errichtet für die Flaneure aus dem letzten Jahrhundert, heute nur noch für die Touristen. Diesem Heilwasser verdankt Godesberg seinen Namenszusatz »Bad«. Der Brunnen hatte Stufen, auf denen man hervorragend fahren konnte. Das Problem war: Der Architekt des Brunnens hatte damals nicht bedenken können, dass über 100 Jahre später ein paar Jungs mit Boards und Metallachsen über die Stufen grinden würden. Marmor ist sehr weich, deshalb werden ja auch Skulpturen aus Marmor gehauen. Unsere Skateboards haben dem altehrwürdigen Brunnen schwer zugesetzt: Er wurde zerkratzt, zerschrammt und zum Teil sogar zerstört. Sehr schnell wurde – heute für mich nachvollziehbar – das Skateboarding im Park verboten. Wir sahen das damals natürlich nicht ein. Die Polizei hat uns gejagt, meistens konnten wir uns aber mit unseren Boards schnell genug aus dem Staub machen. Eines Tages hatte ich die Nase voll von der Illegalität und dem Ärger mit der Polizei. Ich bin zum damaligen Bezirksbürgermeister Norbert Hauser gegangen und habe ihm erklärt, dass wir eine Skateboard-Rampe brauchten, wenn der alte Brunnen verschont bleiben sollte. Und tatsächlich: Nachdem ich hinreichend genervt hatte und man merkte, dass ich so schnell nicht aufgeben würde, finanzierte uns die Stadt einen kleinen Skatepark mit drei Rampen. Ich werde das Gefühl an dem Tag nie vergessen, als die Bauarbeiter anrückten, um unseren Skatepark zu bauen – nur 100 Meter von unserer Wohnung entfernt!

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