Ney Sceatcher - Der Dieb ohne Herz

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Es waren einmal ein Mädchen ohne Geschichte und ein Dieb ohne Herz In einer Winternacht taucht in einem Fischerdorf die junge Malina auf. Sie hat keinerlei Erinnerung an ihre Vergangenheit, doch die Sehnsucht nach ihrer Herkunft bleibt unvergessen. Als sie eine Einladung der Königin aus der Stadt der Masken erhält, sieht Malina ihre Chance gekommen. Doch auf dem Weg lauern viele Gefahren, denn ihr Begleiter ist der Dieb ohne Herz und er ist nicht die einzige Märchenfigur, die Wirklichkeit wird.Auf der Suche nach der Wahrheit müssen sie hinter viele Masken blicken auch hinter die eigenen.

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»Es ist nichts eigenartig«, seufzte die Frau und lehnte sich nun direkt an den Baum, hinter dem ich kauerte.

»Hörst du mir überhaupt zu?« Jetzt wirkte er genervt.

»Bis auf das Mädchen hinter dem Baum gibt es hier aber nichts Eigenartiges«, schnurrte sie.

Ich schloss die Augen für einen kurzen Moment, holte tief Luft, öffnete sie wieder und stieß mich blitzschnell vom Boden ab. Dann rannte ich los.

»Jetzt hast du sie erschreckt«, hörte ich die Stimme des Mannes aus weiter Ferne. Doch ich kümmerte mich nicht darum und sprintete immer weiter. Der Boden zu meinen Füßen war uneben und ich geriet immer wieder ins Straucheln, fing mich so schnell es ging wieder. Zweige streiften mein Gesicht und verfingen sich in meinen Haaren. Ich keuchte und meine Lunge schien nach Luft zu schreien. Für gewöhnlich rannte ich nicht durch unebene Waldgebiete. Erst als ich mir sicher war, dass die beiden mir nicht folgten, hielt ich an. Ich kauerte auf dem Boden, inmitten von moosbewachsenen Steinen, und holte gierig Luft. Mein Mund fühlte sich staubtrocken an und meine Zunge klebte an meinem Gaumen. Ich schnappte mir meine Tasche und suchte nach dem kleinen Wasserschlauch. Gierig trank ich einige Schlucke, ehe ich wieder lauschte. Nichts war zu hören.

Ich stand wieder auf und setzte meinen Weg fort. Ich konnte nur hoffen, dass die beiden kein Interesse an mir hatten und ihren Weg in die andere Richtung fortsetzten.

Nach einiger Zeit kam der Regen. Die Blätter der Bäume fingen das meiste Wasser auf, aber es reichte nicht für einen vollständigen Schutz. Das wenige Licht wurde immer schwächer, da sich nun auch noch dicke Wolken vor die letzten Sonnenstrahlen geschoben hatten. Wasser durchnässte meinen Umhang und Kälte breitete sich in meinem Körper aus. Ich lief weiter, presste die Tasche an meine Kleidung und strich mir das nasse Haar aus dem Gesicht. Der Brief der Königin lag sicher verwahrt in der Tasche. Ich hatte ihn in ein kleines metallenes Kästchen gepackt und einen alten Schal darum gewickelt. Das Wasser sollte ihn also nicht erreichen.

Der Regen wurde immer kräftiger und nun blies auch noch ein störrischer Wind umher. Dieser zerrte die letzten Kräfte aus meinem Körper. Ich geriet ins Straucheln, stützte mich an einem Baumstamm ab und wollte weitergehen. Auf einmal schlang sich etwas um meinen Knöchel. Erschrocken schrie ich auf. Mein Schrei wurde vom Regen und dem Wind erstickt. Entsetzt blickte ich hinunter an meinem Körper, wo sich dicke Wurzeln um meinen Fuß wanden. Ich warf mir die Tasche über die Schulter und zog mit beiden Händen an der Wurzel. Sie lockerte sich etwas, sodass ich meinen Fuß befreien konnte.

Ehe ich erleichtert einen Schritt zurückmachen konnte, kroch bereits die nächste über meine Beine und wickelte sich darum wie eine Schlange um ihre Beute. Ich zog und zerrte, nun kamen neue Wurzeln und schlangen sich um meine Handgelenke. Keuchend gab mein Körper nach und ich fiel auf den harten Waldboden. Die hartnäckigen Dinger wanden sich um meinen Körper, zogen an mir, während ich kaum noch Luft bekam. Schwarze Punkte tanzten vor meinen Augen und ich war mir nicht sicher, ob dies an der Anstrengung oder an dem prasselnden Regen lag, der mir die Sicht nahm.

In meinen Gedanken tauchten Bilder von Irena auf, wie sie verzweifelt nach mir rief. Ihre Hände umklammerten eine Maske, während sie in meinem leeren Zimmer stand.

Ich schüttelte den Kopf. Wut kochte in mir. Mit letzter Kraft richtete ich mich auf und zerrte die Wurzeln weg von mir. Ich schrie und zog, kämpfte dagegen an. Die engen Fesseln lösten sich. Erleichtert rappelte ich mich auf, strauchelte wieder, aber gab nicht auf. Ich lief wieder zurück zu dem Waldweg und ballte die Fäuste. Dann knickte ich vor Erschöpfung endgültig ein.

5

Wo Fremde einem halfen

Irenas kühle Hände strichen über meine Stirn Ganz behutsam und sanft als ob - фото 9

Irenas kühle Hände strichen über meine Stirn. Ganz behutsam und sanft, als ob sie Angst hätte, ich wäre so zerbrechlich wie ihre Masken aus Glas. Ich wollte etwas sagen, fand aber keine geeigneten Worte. Ich kämpfte gegen das Schwindelgefühl und gegen das Pochen in meinem Schädel an. Langsam öffnete ich die Augen und vertrieb endlich die Dunkelheit, die schon viel zu lange Besitz von mir ergriffen hatte.

»Irena«, krächzte ich und hustete. Nur stand vor mir nicht Irena. Erschrocken wich ich zurück und stieß dabei gegen etwas Hartes.

»Du hast Fieber, du solltest dich noch etwas ausruhen«, sprach die Frau vor mir. Sie war jung, womöglich um die einundzwanzig Jahre, und hatte lange schwarze Haare, die sie zu einem Zopf geflochten hatte. Ihre Augen besaßen die Farbe von hellem Grau und sie trug einen dunkelblauen Umhang. Erst jetzt erkannte ich die Stimme wieder. Sie war die Frau von vorhin aus dem Wald.

»Wer seid Ihr?«, fragte ich und richtete mich etwas auf. Meine Kleidung war inzwischen wieder trocken.

»Rabea, zumindest nennt man mich so, und du bist Malina?«, fragte sie und ließ mich dabei nicht aus den Augen.

»Woher …?«

»… ich deinen Namen kenne? Du sprichst im Schlaf«, beendete sie meinen Satz, zuckte mit den Schultern und gähnte dann herzhaft.

»Wir dachten wirklich, du stirbst uns weg«, fuhr sie fort und gähnte erneut. »Was für eine Nacht.« Lächelnd schüttelte sie den Kopf.

»Wir? Du und der Mann aus dem Wald?« Nun war meine Neugierde stärker als meine Angst.

»Du meinst Lev? Oh nein, dieser Elefant hat so viel Feingefühl wie ein hungriger Raubvogel auf Beutejagd.« Sie lachte.

»Wo bin ich hier überhaupt?« Schmerzverzerrt rieb ich mir über die Stirn. Ich konnte mich nur noch daran erinnern, wie ich mitten im Wald zusammengebrochen war.

»In einem Lager im Wald. Du bist genau in ein Nest von giftigen Kümmerlingen getreten. Kleine Blumen mit Wurzeln, die sich gern selbstständig machen. Die rauben dir deine Kräfte, diese kleinen Mistdinger.« Wieder lächelte sie. Erst jetzt nahm ich die Umgebung wahr. Ich befand mich in einer Art Zelt. Es war groß und diente wohl als Lager. Überall standen Dinge herum. Waffen, Krüge, Säcke, ein alter Stuhl, Decken und sogar eine grün leuchtende Vase in der Ecke. Neben dem schmalen Klappbett, auf dem ich lag, befand sich hier auch noch ein Tisch und eine kleine Kommode, die in Anbetracht dessen, dass wir uns hier im Wald befanden, völlig fehl am Platz wirkte. Ein wenig Licht schien durch die hellbraunen Zeltwände. Inzwischen hatte es wohl auch aufgehört zu regnen.

»Ich bringe dir etwas zu essen, du musst kurz vor dem Hungertod sein.« Rabea verschwand wieder aus dem Zelt und ließ mich ratlos zurück. Sie hatte mich gerettet, aber zu welchem Preis? Wer waren sie und ihr eigenartiger Begleiter?

Ich fühlte eine sonderbare Unruhe, die sich langsam an die Oberfläche kämpfte. Ich ignorierte meine pochende Stirn und stand auf. Sofort erschienen schwarze Punkte vor meinen Augen, die aber bald wieder verblassten. Womöglich brauchte ich einfach etwas zu essen. Ich durchquerte das Zelt und warf einen Blick nach draußen. Es war wirklich hell und wir befanden uns auf einer Lichtung. Ein Lagerfeuer brannte direkt vor mir und darüber hing ein schwarzer Kessel, aus dem schwache Rauchfahnen aufstiegen. Neben diesem Zelt gab es noch sieben weitere. Sonderbar war hier, dass alle eine andere Farbe besaßen. Außerdem gab es an den Ecken eigenartige Muster und Schriftzeichen, die ich so noch nie gesehen hatte. Neben Zelten und einem Lagerfeuer befanden sich dort noch zwei große Holztische.

Die Bäume um den Platz herum bildeten eine Art Kreis. Fasziniert lief ich weiter. Das hier war tatsächlich ein Lager.

»Du scheinst sehr neugierig zu sein.«

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