Mathilde Hennig - Nominalstil

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Das Studienbuch bietet die erste umfassende Überblicksdarstellung zum weit verbreiteten Phänomen des Nominalstils. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der grammatischen Seite des Phänomens. Da 'Nominalstil' als Komplementärbegriff zu 'Verbalstil' begriffen wird, wird ein systematischer Vergleich der verbalstilistischen und nominalstilistischen Realisierung von Satzinhalten vorgenommen. Zentrale Theoriebausteine sind die Satzsemantik von von Polenz (2008), die Betrachtung von Satz und Nominalgruppe als strukturelle Domänen (Czicza 2015) sowie die Überlegungen zur Valenzvererbung von Welke (2011). Den Phänomenen Nominalisierung und Attribution widmet das Studienbuch besondere Aufmerksamkeit, weil sie zentral für die Überführung von Satzinhalten von verbalen in nominale Strukturen sind. Auf der Basis von Überlegungen zu nominaler Komplexität werden auch die Grenzen des nominal Sagbaren (Stichwort 'Komplikation') diskutiert. Das Buch bemüht sich auf diese Weise um eine kohärente Begriffsbestimmung und bietet gleichzeitig mit detaillierten Beispielanalysen Anschauungsmaterial für die akademische Lehre.

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Mathilde Hennig

Nominalstil

Möglichkeiten, Grenzen, Perspektiven

Narr Francke Attempto Verlag Tübingen

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© 2019 • Narr Francke Attempto Verlag GmbH + Co. KG

Dischingerweg 5 • D-72070 Tübingen

www.narr.de• info@narr.de

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

ISBN 978-3-8233-8270-6 (Print)

ISBN 978-3-8233-0208-7 (ePub)

semantische Rollen

(nach von Polenz)

AG = AGENS/HANDELNDER
AOB = AFFIZIERTES OBJEKT/BETROFFENES
BEN = BENEFAKTIV/NUTZNIESSER
CAG = CONTRAAGENS/PARTNER
CAU = CAUSATIV/URSACHE
COM = COMITATIV/BEGLEITENDER
DIR = DIREKTIV/ZIEL
EOB = EFFIZIERTES OBJEKT/RESULTAT/PRODUKT
EXP = EXPERIENS/ERFAHRENDER
LOC = LOCATIV/ORT/RAUM
PAT = PATIENS/BETROFFENER
PO = POSSESSIV/BESITZ
TE = TEMPORATIV/ZEIT

(ergänzend):

POS = POSSESSOR/BESITZENDER
MOD = MODIFICATIV

Prädikatsklassen

(nach von Polenz)

EIGEN = EIGENSCHAFT
GATT = GATTUNG
HAND = HANDLUNG
VORG = VORGANG
ZUST = ZUSTAND

Konstituentenstrukturen

(nach Eisenberg)

AdjGr = Adjektivgruppe
Adv = Adverb
attr = Attribut
hd = Kopf (head)
K = Konjunktion
N = Nomen (im Sinne von: deklinierbare Wortart)
NGr = Nominalgruppe
nuk = Kern (nucleus)
Pr = Präposition
PrGr = Präpositionalgruppe

Dependenzstrukturen

(nach Eroms)

Adj qual = Adjektiv (qualifizierend)
Adj quant = Adjektiv (quantifizierend)
Adv mod = Adverb(ial) (modal)
Adv temp = Adverb(ial) (temporal)
Det = Determinierer (Artikel)
E präp = präpositionale Ergänzung
NEK = Nektiv, Satzteilkonjunktion
N = Nomen (im Sinne von: Substantiv oder Nomen)
PartI = Partizip I
PartII = Partizip II
Präp = Präposition
Pron refl = Pronomen (reflexiv)

Einleitung

Anliegen und Gegenstand

‚Nominalstil‘ ist ein weit verbreiteter Begriff. Eine Googlesuche ergibt aktuell knapp 50.000 Treffer, sie führen uns in Lehr- und Lernkontexte (bspw. „Nominalstil – Verbalstil – Grammatiktraining“), aber auch in den Bereich der Sprachkritik („Nominalstil – die Mutter aller Stilsünden“) und Sprachberatung („Nominalstil vermeiden! So schreiben Sie verständlicher“). Nominalstil ist im Grunde genommen ein vorwissenschaftlicher Begriff, der breite Verwendung findet, bislang aber keine systematische linguistische Aufarbeitung erfahren hat. Als Indiz dafür wird hier gewertet, dass es in der grammatischen Bibliographie des Instituts für deutsche Sprache (grammis) kein Suchwort ‚Nominalstil‘ gibt und die Recherche im Onlinesuchsystem der Deutschen Nationalbibliothek nur zwei Treffer zu DaF-bezogenen Publikationen mit ‚Nominalstil‘ im Titel liefert (Punkki-Roscher 1995, Järventausta / Schröder 1997). Und in der Tat bildet die linguistische Auseinandersetzung mit dem Konzept in keinster Weise den breiten Rekurs auf das Phänomen in der Sprachgemeinschaft ab (eine Ausnahme bildet bspw. Ziegler 2009). Das bedeutet natürlich nicht, dass es keine breite linguistische Forschung zu Nominalstilmerkmalen gäbe, vielmehr sind die einzelnen Phänomene, die gemeinhin als nominalstilistisch eingeordnet werden (bspw. Nominalisierung, Komposition, Attribution), durchaus Gegenstand elaborierter linguistischer Forschung.

Aus dieser Einschätzung ergibt sich das Anliegen des vorliegenden Studienbuches quasi von selbst. Es besteht in einer linguistischen Aufarbeitung des Konzepts ‚Nominalstil‘ auf der Basis der einschlägigen linguistischen Forschung. Dabei – das sei ausdrücklich betont, um Missverständnissen vorzubeugen – liegt der Schwerpunkt auf der grammatischen Seite des Phänomens, d. h. auf ‚Nominal-‘. Anliegen des Buches ist es, einen Überblick über das grammatische System des Nominalstils zu bieten. Außen vor bleibt hier also weitestgehend die mit ‚-stil‘ verbundene Verbindung zum Text: Nominalstil ist ein Phänomen bestimmter Kommunikationsbereiche (etwa: Wissenschaftssprache, Rechtssprache, Behördensprache) und Textsorten. Eine systematische Aufarbeitung des Beitrags von Nominalstil zur Textqualität in diesen oder benachbarten Bereichen bleibt folglich anderen Darstellungen vorbehalten. Die vorgenommenen Analysen zu einschlägigen Textbeispielen werden aber möglicherweise trotzdem einen Eindruck des Beitrags von Nominalstil zur Textprofilbildung vermitteln.

Der Untertitel des Buches, „Möglichkeiten, Grenzen, Perspektiven“, ist wie folgt zu verstehen: Primäres Ziel ist die Aufarbeitung nominalstilistischer Möglichkeiten des Ausdrucks von Satzinhalten. Eine zentrale Prämisse besteht dabei darin, dass Inhalte, die auch in Sätzen mit Vollverben ausgedrückt werden können, in nominale Strukturen überführbar sind. Die zentrale Frage lautet hier folglich: Wie können die Möglichkeiten der Überführung von Satzinhalten von verbalen in nominale Strukturen charakterisiert werden? Es wird aber auch darum gehen, welche Grenzen der nominalen Ausdrucksseite gesetzt sind. Was kann nicht nominal ausgedrückt werden und woran liegt das? Schließlich sind auch die Perspektiven des Ausbaus nominaler Syntax Gegenstand der Darstellung, also solche Bereiche, in denen im aktuellen Sprachgebrauch zu beobachten ist, dass bestimmte Arten von Satzinhalten, die eigentlich Sätzen mit Vollverben vorbehalten zu sein scheinen, nominalstilistisch realisiert werden.

Zielgruppe

Zielgruppe eines Studienbuchs zur germanistischen Linguistik sind zuallererst Studierende der Germanistik. Das Buch ist allerdings nicht als Lehrbuch konzipiert, d.h., es folgt keiner Progression und enthält keine Übungen. Dennoch kann es für das Selbststudium genutzt werden. Empfohlen sei dabei insbesondere eine intensive Auseinandersetzung mit den Beispielanalysen sowie eine Anwendung des Analyseinventars auf selbst gewählte Beispiele. Darüber hinaus richtet sich das Studienbuch an Lehrende der germanistischen Linguistik, die in ihren Vorlesungen oder Seminaren Nominalstil systematisch aufarbeiten oder einzelne nominalstilistische Phänomene besprechen wollen.

Das Buch möchte über die Zielsetzung einer Grundlage für die germanistische Hochschullehre hinaus aber auch zur weiterführenden linguistischen Auseinandersetzung mit dem Konzept des Nominalstils anregen. Es richtet sich deshalb durchaus auch – obwohl es keine wissenschaftliche Monographie ist – an Kolleginnen und Kollegen.

Aufbau und Nutzung

Das Studienbuch entwickelt ein Konzept von Nominalstil. Folglich sind die einzelnen Teile des Buches aufeinander bezogen. Das bedeutet aber nicht, dass das Buch nur linear gelesen werden kann. Folgendes erwartet Sie bei der Lektüre der einzelnen Kapitel:

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