Christoph Waldhaus - Komplexe Dynamische Evaluation (KDE) - Ein Instrument zur Optimierung des universitären Fremdsprachenunterrichts

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Komplexe Dynamische Evaluation (KDE): Ein Instrument zur Optimierung des universitären Fremdsprachenunterrichts: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Komplexe Dynamische Evaluation (KDE) generiert Daten zur Verbesserung des universitären Fremdsprachenunterrichts und fördert die selbstreflexiven Kompetenzen der Lehrenden und Studierenden. Durch den Einsatz dieses Evaluationsmodells rücken die Studierenden nicht nur verstärkt ins Zentrum des Unterrichtsgeschehens, sondern beteiligen sich auch aktiv an dessen Optimierung. KDE stärkt die Autonomie der Lernerinnen und Lerner und verdeutlicht ihre zentrale Rolle am Gelingen von gutem Unterricht. Für die Lehrenden stellen die gewonnenen Informationen eine wichtige Quelle bei der Optimierung der Lehre und der Entwicklung ihrer eigenen Lehrkompetenz dar. KDE ermöglicht ein umfassendes Verständnis von Evaluation im Unterricht und schöpft bisher ungenutztes Potential bei Lehrveranstaltungsevaluationen aus.

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Abb 2 Beispiel einer Kommunikationssituation im Unterricht mit Feedback - фото 2

Abb. 2: Beispiel einer Kommunikationssituation im Unterricht mit Feedback

Allgemein versteht man unter Feedbacks Rückübermittlungen von Informationen, die vom Empfänger/von der Empfängerin einer Nachricht an den Sender/die Senderin der Nachricht übertragen werden. Diese Rückmeldungen können zum einen Informationen enthalten, ob – und wenn – wie und was von der jeweils gesendeten Nachricht der Empfänger/die Empfängerin wahrgenommen bzw. verstanden hat und welche Reaktionen dies bei ihm/ihr auslöste. Durch diese Information ist es dem Sender/der Senderin möglich, in geeigneter Weise auf diese Rückmeldungen zu reagieren.

Rückmeldungen können die unterschiedlichsten Formen aufweisen, indirekt oder direkt sein und im Unterrichtsgeschehen von der Lehrperson oder von den Studierenden ausgehen. Indirekte Feedbacks wären z.B. körpersprachlicher Natur, könnten durch Gestik oder Mimik zum Ausdruck gebracht werden und sind oft schwieriger zu deuten als direkte Feedbacks, da sie vielfach nur unbewusst wahrgenommen werden und oftmals eher zu Vermutungen anregen als zu konkreten Rückschlüssen zu führen. Direkte Feedbacks können, ausgehend von der Lehrperson, zum Beispiel durch mündliche oder schriftliche Korrekturen erfolgen oder durch Stellungnahmen zu diversen Arbeiten, die von den Studierenden abgegeben wurden. Die Lehrperson evaluiert die Performanz der Studierenden in den unterschiedlichsten Situationen und gibt ihnen Rückmeldung. Von den LernerInnen ausgehend sind direkte Feedbacks z.B. konkrete Äußerungen zu einzelnen Themen im Unterricht, wie beispielsweise Aufforderungen an die Lehrperson, etwas erneut zu erklären bzw. zu wiederholen oder Fragen, die sie während oder nach dem Unterricht stellen. Gerade diese direkten Feedbacks sind für mich als Lehrender im Hinblick auf gute Lehre und damit den Lehr- bzw. Lernerfolg von größter Bedeutung, da man als LehrendeR ohne diese Rückmeldungen von den Studierenden keine (akkurate) oder nur sehr wenig Auskunft darüber hat, ob und wie das vermeintliche input aufgenommen bzw. was davon zum tatsächlichen intake wurde.

3.2.3 Evaluation vs. Qualitätsmanagement

Für weitere Verwirrung sorgt die oftmals unzureichende terminologische Trennung von Evaluation und Qualitätsmanagement bzw. Total Quality Management (TQM) . Wenngleich Evaluation und Qualitätsmanagement Gemeinsamkeiten aufweisen und die beiden Termini oft in einem Atemzug genannt werden, sind zwischen diesen beiden Begriffen zahlreiche Unterschiede zu verzeichnen, die für eine exakte Unterscheidung und gegen eine potentiell synonyme Verwendung der Termini sprechen. Einen detaillierten Überblick zu diesem Thema geben Stockmann (2006: Kap. 2.4), Ernst (2008: Kap. 2.1) und Ditton (2010), deren Ausführungen als Basis für die untenstehenden Tabellen dienen, in welchen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in aller Kürze aufgezeigt werden sollen:

3.2.3.1 Gemeinsamkeiten

Qualitätsmanagement Evaluation
Ziele zur Qualitätsoptimierung eines Produktes bzw. einer Dienstleistung beitragen
Ursprung USA (1950er Jahre) USA (frühes 19. bis Mitte 20. Jh.)
Einsatz in moderner, rationaler Unternehmensführung als Entscheidungshilfe und zur nachvollziehbaren Begründung von Entscheidungen
Probleme bei Akzeptanz und Umsetzung; oftmals sind Verfahren sehr aufwendig und wenig beliebt und die aus den Untersuchungen abgeleiteten Empfehlungen werden aus unterschiedlichsten Gründen (Wille, Organisation, Bürokratie etc.) nicht umgesetzt.

Tab. 3: Gemeinsamkeiten zwischen Qualitätsmanagement und Evaluation

3.2.3.2 Unterschiede

Qualitätsmanagement Evaluation
Herkunft Betriebswirtschaft privatwirtschaftlicher Sektor Sozialwissenschaften öffentlicher Sektor
Anwendungsfelder Unternehmen Gewinnorientierung Wettbewerb Nonprofit-Organisationen keine Gewinnorientierung kaum Wettbewerb
Orientierung KundInnen Zielgruppen Beteiligte, Betroffene Zielgruppen
Ausrichtung total, komplex, klärend umfassend berücksichtigt alle Mitglieder einer Organisation, interne Strukturen, Abläufe und das Organisationsfeld Managementaufgabe top-down intern partiell, fokussiert nicht umfassend, weil Entscheidungskomponente fehlt; es werden nur Informationen geliefert und bewertet bzw. Empfehlungen definiert; die Umsetzungsentscheidung bleibt beim Management selbstbestimmte Methode top-down, bottom-up intern und/oder extern
Beteiligung der Mitarbeiter i.d.R. alle MitarbeiterInnen MitarbeiterInnen sollen von TQM überzeugt sein und dies in täglicher Arbeit umsetzen Einbindung v.a. bei Umsetzung je nach Typ stärkere bis schwächere Einbindung keine Einbindung bei wissenschaftl. Evaluation wenn Einbindung: dann vor allem bei Design-, Bewertungs-, und Verwertungsphase
Funktion Kontrollinstrument der Leitung Beratung, Unterstützung, Überwachung
Primäre Intention Optimierung der Qualität zur Steigerung der Nachfrage und des Gewinns shareholder value1 Evaluationsziele frei bestimmbar stakeholder value2
Bewertungskriterien festgelegt (z.B. ISO) Änderungen nicht vorgesehen frei bestimmbar Änderungen möglich Orientierung an Standards Definiert durch: EntscheidungsträgerInnen bzw. AuftraggeberInnen (direktiv) EvaluatorInnen (wissenschafts-/ erfahrungsbasiert) Zielgruppen/StakeholderInnen (emanzipativ) alle zusammen (partizipativ)
Aktivität kontinuierlich zumeist periodisch und befristet kann kontinuierlich sein
Reichweite/ Tiefe des Untersuchungsfeldes schmal, auf KundInnen bezogen (Kosten-Nutzen) Effizienz/Effektivität von Programmen Ursache-Wirkungszusammenhänge auf Unternehmen begrenzt breit Beschaffung/ Bewertung von Informationen, Transparenz Effizienz/Effektivität, Nachhaltigkeit bezieht gesamten gesellschaftlichen Kontext mit ein (Kausalanalyse)

Tab. 4: Unterschiede zwischen Qualitätsmanagement und Evaluation

Wie die vorangehenden Tabellen verdeutlichen, sind die Unterschiede zwischen Qualitätsmanagement und Evaluation somit gravierender als die Gemeinsamkeiten. Wenngleich beide grundsätzlich dasselbe Ziel verfolgen, zur Qualitätsverbesserung beizutragen, so sind die dahinterstehenden Konzepte und Herangehensweisen doch sehr verschieden voneinander. TQM kann als ein umfassendes und kontinuierliches System der Qualitätssicherung gesehen werden, welches von der Informationsbeschaffung bis zur Umsetzung der Ergebnisse sämtliche Bereiche abdeckt, während bei der Evaluation vor allem die Informationsbeschaffung und deren Bewertung im Vordergrund steht. Die Umsetzung der Ergebnisse ist explizit nicht mehr Bestandteil einer Evaluation, die zudem hinsichtlich der Durchführungsart in der Regel zeitlich befristet bzw. periodisch ist.

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