Anja Jetschke - Internationale Beziehungen

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Als Einführung für Bachelor-Studierende der Politikwissenschaft oder Nachschlagewerk für höhere Semester stellt der Band zentrale Konzepte und Theorien vor und verbindet sie systematisch mit den wichtigsten Phänomenen der Internationalen Beziehungen. Der erste Teil vermittelt die Geschichte der internationalen Beziehungen und ihre globalen Trends vom Wiener Kongress bis zur Arabellion. Der zweite Teil befasst sich mit den wichtigsten Theorien der Internationalen Beziehungen und erläutert ihre Grundannahmen und Erklärungsansprüche. Im dritten Teil schließlich werden die wichtigsten aktuellen Forschungsfelder vorgestellt und zentrale Probleme aus Sicht der Theorien der Internationalen Beziehungen erläutert. Umfangreiches Zusatzmaterial im Internet ergänzt die Darstellung und bietet Möglichkeiten zur Vertiefung.

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In beiden Staaten wurden Verwaltung und Wirtschaftsorganisationen dezentralisiertWirtschaftliche Dezentralisierung. In Japan war ursprünglich die Auflösung der wirtschaftlichen Riesenkonzerne ( Zaibatsu ) geplant, denen die Verantwortung für Japans aggressive Kriegs- und Eroberungspolitik zugewiesen wurde. Dieser Plan wurde nicht verwirklicht; verwirklicht wurde aber eine umfassende Bodenreform, die den Großgrundbesitz verteilte und eine gerechtere Verteilung innerhalb Japans gewährleistete (Dallinger/Golz 2005: 367f.).

Der Alliierte Kontrollrat löste sich im Zusammenhang mit der Entscheidung der USA und Großbritanniens, einen westdeutschen Bundesstaat zu gründen, auf. Die Sowjetunion verließ den Rat. Sie versuchte danach, mit der Berlin-Blockade Berlin-Blockade (1948)und der Blockade der Lebensmittelversorgung Berlins die Westmächte zur Aufgabe West-Berlins zu zwingen. Im Fall Japans traf, da es keine vergleichbare Institution zum Alliierten Kontrollrat gab, der militärische Oberbefehlshaber der US-Armee alle Entscheidungen.

Region Staat territoriale Veränderung weitere Regelungen/Implikationen
Europa Deutschland nimmt durch Westverschiebung Polens Gebietsverluste hin;wird in Besatzungszonen aufgeteilt wird durch die Gründung der deutschen Teilstaaten langfristig geteilt und stellt keine Bedrohung für Nachbarstaaten dar;externe Kontrolle durch Alliierte Kontrollkommission;Abtrennung Saargebiet (als franz. Protektorat), Demontage und Kontrolle des Ruhrgebiets;Reparationszahlungen;Demilitarisierung, Denazifizierung, Demokratisierung, Dezentralisierung
Österreich wird wieder unabhängig;wird in Besatzungszonen aufgeteilt Überwachung der Außenpolitik (bis 1955);Demilitarisierung;wird neutral
Italien Rückgabe der besetzten Gebiete (Albanien);Verlust der Kolonien (Libyen, Somaliland)
Polen wird nach Westen und Süden verschoben
Asien Japan wird auf die Größe von 1854 reduziert;gibt besetzte Gebiete zurück (Korea, Mandschurei) und die vor dem Ersten WeltkriegErster Weltkrieg erworbenen Gebiete (z.B. Taiwan) Überwachung durch militärischen Oberbefehlshaber der USA;Demilitarisierung
Korea wird entlang des 38. Breitengrades in Besatzungszonen aufgeteilt (Kontrolle durch Sowjetunion, USA) Souveränitätsverzicht durch Alliierte Treuhandschaft (ab 1947 der Vereinten Nationen);Demilitarisierung;wird durch den Koreakrieg dauerhaft geteilt
Vietnam wird entlang des 47. Breitengrades in Besatzungszonen aufgeteilt (Kontrolle durch China, GB) Souveränitätsverzicht durch Alliierte Treuhandschaft;Demilitarisierung;bleibt bis zum Ende des Vietnamkriegs geteilt
Naher und Mittlerer Osten Palästina wird von den VN ab 1947 treuhänderisch verwaltet
Irak wird von den VN ab 1947 treuhänderisch verwaltet

Territoriale und sonstige Regelungen nach den Alliierten Konferenzen

Merke

Die Bedeutung der Regelungen zu Deutschland und Japan

Die Bedeutung der Regelungen zu Deutschland und Japan liegt darin, dass beide Staaten sowohl territorial verkleinert als auch in ihrer staatlichen Entwicklung so überwacht wurden, dass sie für ihr regionales Umfeld keine Bedrohung mehr darstellten. Beide Staaten verloren ihre Anwartschaft auf einen Großmachtstatus und schieden aus dem Kreis der Großmächte aus.

Friedenssicherung durch die Vereinten NationenVereinte Nationen:Mit den Vereinten NationenVereinte Nationen wurde eine Organisation geschaffen, die, ähnlich zum System des Völkerbunds, als wichtigste Aufgabe die Friedenssicherung hatteFriedenssicherung durch die Vereinten Nationen. Darüber hinaus sollte sie die Menschenrechte schützen und die sozialen Lebensbedingungen sowie den Lebensstandard der Bevölkerung weltweit verbessern.

Die Charta der Vereinten Nationen (1945)

etabliert mit den Vereinten NationenVereinte Nationen ein kollektives Entscheidungsgremium bzw. eine Weltorganisation, deren wichtigstes Ziel der Erhalt und die Förderung des Weltfriedens, der Schutz der Menschenrechte sowie die Steigerung der sozialen Lebensbedingungen und des Lebensstandards der Menschen sind.

etabliert zusätzlich zu den bestehenden Grundnormen, wie der friedlichen Streitbeilegung und dem Verbot eines Angriffskriegs, neue Verhaltensnormen: Das Verbot der Gewaltanwendung zwischen Staaten, das Recht von Staaten auf territoriale Unversehrtheit und politische Unabhängigkeit, das Verbot der Unterstützung von Staaten, gegen die die Vereinten Nationen Zwangsmaßnahmen verhängen und damit verbunden die Befugnis der Vereinten Nationen, Zwangsmaßnahmen gegenüber Staaten überhaupt durchzuführen.

Als ultimatives Entscheidungsgremium vergleichbar mit dem Völkerbundrat wurde der Sicherheitsrat der Vereinten NationenVereinte Nationen etabliert. Er wurde als höchste Autorität im Bereich der Friedenssicherung konzipiert mit der Hauptverantwortung für die Aufrechterhaltung des Weltfriedens und der Sicherheit. Die fünf ständigen Sicherheitsratsmitglieder bildeten China, Frankreich, Großbritannien, Russland und die USA, die in Fragen der kollektiven Sicherheit je ein Vetorecht erhielten. Japan war, anders noch als im Völkerbund, kein ständiges Mitglied des Sicherheitsrats mehr. Neben den permanenten Sicherheitsratsmitgliedern wurden nicht-ständige Mitglieder zugelassen, die bis heute durch die Generalversammlung gewählt werden.

Im Unterschied zum Völkerbund waren die USA diesmal Mitglied der Vereinten NationenVereinte Nationen. Aber nicht nur das: Alle existierenden Staaten wurden Mitglied, was die Vereinten NationenVereinte Nationen zu einer Weltorganisation machte.

Aufgrund der negativen Erfahrungen des Völkerbunds mit dem Abrüstungsgebot wurde in der Charta der Vereinten NationenVereinte Nationen auf einen Artikel zur Abrüstung verzichtet. Dafür wurden eine Reihe Unterorganisationen der Vereinten NationenVereinte Nationen geschaffen, wie die United NationsVereinte Nationen Conference on Food and Agriculture oder die United NationsVereinte Nationen Relief and Rehabilitation Administration, um die von der NS-Herrschaft befreiten Länder zu unterstützen.

Als eine der Ursachen des Zweiten WeltkriegZweiter Weltkriegs betrachteten die Alliierten die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre. Folglich etablierten sie wirtschaftliche Institutionen, die eine Wiederholung einer solchen Krise verhindern sollten. Dies geschah in Form einer Reihe von internationalen Wirtschafts- und FinanzorganisationenErgänzung durch internationale Finanz- und Wirtschaftsinstitutionen, die die wirtschaftliche Seite der Kriegsverhütung bearbeiten sollten. Diese wurden kollektiv als Bretton-Woods-Institutionen bezeichnet, benannt nach dem Ort, an dem ihre Statute ausgehandelt wurden. Die unbestrittene HegemonieHegemonie der USA nach dem Zweiten WeltkriegZweiter Weltkrieg führte dazu, dass diese internationalen Organisationen als Instrumente zur Verwirklichung einer liberalen Welthandelsordnung konzipiert wurden. Die meisten Organisationen hatten dabei ursprünglich sehr konkrete Aufgaben im Rahmen des wirtschaftlichen Aufbaus vor allem in Europa, entwickelten aber bald globale Aktivitäten und wandelten sich.

Die Bretton-Woods-Institutionen

Die drei neu gegründeten Institutionen Internationaler Währungsfonds, Weltbank und Allgemeines Abkommen für Handel und Zölle (GATT) wurden mit dem Ziel gegründet, den Freihandel international zu fördern und die Risiken der weltwirtschaftlichen Verflechtung zu kontrollieren.

Der Internationale Währungsfonds(IWF) und die Weltbank(ursprünglich Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung) wurden speziell mit der Aufgabe gegründet, die Weltwirtschaft neu zu ordnen und den Freihandel zu fördern. Diese Aufgabe sollten die drei so genannten Bretton-Woods-InstitutionenBretton-Woods-Institutionen arbeitsteilig erledigen. Der IWF war dafür zuständig, Zahlungsbilanzdefizite der Staaten kurzfristig auszugleichen, womit verhindert werden sollte, dass ein Staat zu irgendeinem Zeitpunkt zahlungsunfähig wird. Die Weltbank war für die Förderung entsprechender Projekte des Wiederaufbaus zuständig. Die Gründung einer geplanten Internationalen Handelsorganisation, die für die Liberalisierung des internationalen Handels zuständig sein sollte, scheiterte. Die Ersatzlösung war das Allgemeine Zoll- und Handelsabkommen, auch GATT genannt. Alle drei Institutionen waren keine globalen Institutionen, selbst wenn sie als solche angelegt waren. Ihre Mitgliedschaft war auf die westlich orientierten Staaten begrenzt. Das GATT hatte beispielsweise 1948 nur 18 Mitglieder und die danach beigetretenen Mitglieder waren überwiegend neue Staaten. 1963 wuchs diese Zahl durch die Dekolonisation auf 59 Mitglieder an. Die grundlegende Bedeutung der Bretton-Woods-Institutionen lag darin, dass sie nach dem Zweiten WeltkriegZweiten Weltkrieg eine liberale Ordnung etablierten, die auf dem Prinzip des Freihandels aufbaute.

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