Anja Jetschke - Internationale Beziehungen

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Als Einführung für Bachelor-Studierende der Politikwissenschaft oder Nachschlagewerk für höhere Semester stellt der Band zentrale Konzepte und Theorien vor und verbindet sie systematisch mit den wichtigsten Phänomenen der Internationalen Beziehungen. Der erste Teil vermittelt die Geschichte der internationalen Beziehungen und ihre globalen Trends vom Wiener Kongress bis zur Arabellion. Der zweite Teil befasst sich mit den wichtigsten Theorien der Internationalen Beziehungen und erläutert ihre Grundannahmen und Erklärungsansprüche. Im dritten Teil schließlich werden die wichtigsten aktuellen Forschungsfelder vorgestellt und zentrale Probleme aus Sicht der Theorien der Internationalen Beziehungen erläutert. Umfangreiches Zusatzmaterial im Internet ergänzt die Darstellung und bietet Möglichkeiten zur Vertiefung.

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2.12 Aufstieg der Schwellenländer

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Verwendete Literatur

Überblick

Dieses Kapitel vermittelt grundlegendes Wissen zu den empirischen Trends und Entwicklungen der globalen internationalen Beziehungen zwischen 1945 bis heute. Es zeichnet die Entwicklung des Ost-West-Konflikts und seine globalen Auswirkungen nach, identifiziert dessen Phasen und zeigt, welche Effekte die zentralen empirischen Trends – Blockbildung und Dekolonisation – auf die Organisation der internationalen Beziehungen mit der sich selbst so bezeichnenden „Dritten Welt“ hatten. Das Kapitel beschreibt Demokratisierungs- und Bürgerkriegstrends nach dem Ende des Ost-West-Konflikts und institutionelle Antworten darauf.

Die Ordnung der Alliierten Konferenzen

Die Staatenwelt ging aus dem Zweiten WeltkriegZweiten Weltkrieg mit Millionen von Toten und einer unglaublichen Zerstörung hervor. Von den alliierten Mächten stiegen die USA als diejenige Macht auf, die die internationalen Beziehungen unmittelbar dominierteDominanz der USA nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie hatte militärisch und wirtschaftlich weit weniger Verluste zu verzeichnen als die europäischen Staaten oder die Sowjetunion. Wirtschaftlich und technologisch – das hatte unter anderem der Einsatz der Atombombe gegen Japan gezeigt – waren die USA anderen Staaten mit großem Abstand überlegen. Großbritannien und Frankreich als europäische Weltmächte hatten dagegen stark an Einfluss eingebüßt. Ihre jeweiligen Kolonialreiche zerfielen.

Der Zweite WeltkriegZweite Weltkrieg endete nicht mit einem großen internationalen Friedensvertrag vergleichbar mit der Wiener KongressWiener Kongressakte oder den Versailler VerträgeVersailler Verträgen. Die einsetzende Blockbildung ab 1947 verhinderte einen solchen Friedensvertrag. In Europa fehlte ein solcher Vertrag bis zum 2+4 Vertrag (1990) ganz. Mit Japan wurde 1951 ein Friedensvertrag geschlossen, mit Österreich 1955. Das heißt aber nicht, dass es deshalb keine Nachkriegsordnung vergleichbar mit dem Wiener KongressWiener Kongress oder VersaillesVersailler Verträge gab. Auf den Konferenzen von TeheranKonferenz von Teheran (1943), JaltaKonferenz von Jalta (1944)und Konferenz von Potsdam Potsdam (1945)erzielten die Alliierten eine Einigung über wichtige Verhandlungsgegenstände, die eine Grundlage für eine Nachkriegsordnung darstellten (vgl. Tabelle 2.1)Alliierte Konferenzen als Grundlage für Nachkriegsordnung. Gegenstand der Verhandlungen war nicht nur die Neuordnung in Europa, sondern auch die in Asien und im Nahen und Mittleren Osten.

Teheran (1943)Roosevelt, Churchill, Stalin Jalta (1944)Roosevelt, Churchill, Stalin Potsdam (1945)Truman, Churchill/Attlee, Stalin
Gegenstände Invasionspläne, Teilung Deutschlands territoriale Aufteilung Asiens, Deutschlands, Osteuropas, Entmilitarisierung Deutschlands,Entwurf für Vereinte NationenVereinte Nationen Verwaltung Deutschlands, Reparationen, Gebietsabtretungen an Polen
Ergebnisse Bestätigung der Grenzen der Sowjetunion nach dem Hitler-Stalin-Pakt Aufteilung Osteuropas in Einflusssphären:Rumänien: US 90% – andere 10%Griechenland: GB 90% – RUS 10%Jugoslawien, Ungarn: RUS 50% – andere 50%Bulgarien: RUS 75% – andere 25% Bestätigung der polnischen Verwaltung über deutsche Gebiete westlich Oder-Neiße-Linie
Unabhängigkeit Finnlands, Jugoslawiens Kriegseintritt Russlands gegen Japan, Bündnis mit China Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen
Unabhängigkeit des Iran nach Besetzung durch britische und sowjetische Truppen Atlantik-Charta
Ereignisse Kapitulation Italiens und Kriegserklärung Italiens an Deutsches Reich Alliierte Invasion in Frankreich Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki August 1945

Verhandlungsgegenstände und Ergebnisse der Alliierten Konferenzen

Die Alliierten Konferenzen

beinhalteten Regelungen zur territorialen Eindämmung Deutschlands und Japans. Damit verbunden waren Gebietsabtretungen Deutschlands an Polen. Japan verlor alle vor dem Ersten WeltkriegErster Weltkrieg erworbenen Gebiete.

etablierten je einen Alliierten Kontrollrat als Institution für die Überwachung Deutschlands und Österreichs. In Japan übernahm diese Funktion der Alliierte Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte.

schufen durch die Aufteilung von Deutschland und Österreich in Besatzungszonen eine effektive territoriale Kontrolle.

erreichten durch die Demilitarisierung des Saarlands und die gemeinsame Verwaltung des Ruhrgebiets eine effektive Kontrolle der deutschen Rüstungsproduktion.

Außenpolitische Überwachung Deutschlands und Japanszielten mit diesen vorübergehenden Maßnahmen auf die umfassende außenpolitische und militärische Überwachung insbesondere von Deutschland und Japan als ehemaligen Angreiferstaaten.

Sehen wir uns die getroffenen Vereinbarungen etwas genauer entlang der bereits bekannten Trias von territorialer Neuordnung, Überwachung und Friedenssicherung an:

Eindämmung Deutschlands und Japans:Die Alliierten veränderten zwar den Zuschnitt Deutschlands, das einen Teil seines Gebiets abtreten musste (an Polen, das nach Westen verschoben wurde), bestätigten aber dessen territoriale und wirtschaftliche Einheit. Die zahlreichen Annexionen und der Anschluss Österreichs wurden rückgängig gemacht. Ruhrgebiet und Saarland wurden – wie bereits 1918 – demilitarisiert. Langfristig würde Deutschland durch die Institutionalisierung der Teilung in Besatzungszonen und die Gründung der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik weiter geteilt werden. Das war zwar von den Alliierten zunächst nicht intendiert, stellte aber langfristig betrachtet sicher, dass Deutschland keine Bedrohung für die Nachbarstaaten mehr darstellte. Auch Österreich wurde in Besatzungszonen geteilt und eine Alliierte Kontrollkommission übernahm bis 1955 die Verwaltung.

Für Japanwaren die territorialen Veränderungen etwas größer: Die Uhren wurden in territorialer Hinsicht auf 1854 zurückgestellt, das heißt, Japan verlor auch alle vor dem Ersten WeltkriegErster Weltkrieg erworbenen Gebietsansprüche. Vietnam und Korea, die beide von Japan besetzt worden waren, wurden unter eine gemeinsame Verwaltung gestellt: Im Fall Koreas hatten sich Stalin, Chiang Kai-Scheck und Churchill 1943 darauf verständigt, das Land unter die Verwaltung der Sowjetunion und der USA zu stellen. Im Fall Vietnams wurde eine Treuhandschaft durch China und Großbritannien vereinbart. Diese sollte explizit die Wiederbesetzung durch Frankreich verhindern.

Überwachung Deutschlands und Japans als Angreiferstaaten:Die Eingriffe der Alliierten in die innerstaatlichen politischen und wirtschaftlichen Strukturen Deutschlands und Japans waren umfassend. Ähnlich zur Alliierten Militär-Kontrollkommission, die die Einhaltung der Abrüstungsbestimmungen des Versailler Vertrags überwachen sollte, wurden Deutschland und Japan einer externen Kontrolleunterworfen. Für Deutschland agierte der Alliierte KontrollratAlliierter Kontrollrat, dem die Siegermächte unter Beteiligung Frankreichs angehörtenÜberwachung Deutschlands durch Alliierten Kontrollrat. De facto waren es aber die jeweiligen Militärbefehlshaber der Besatzungszonen, die Entscheidungen trafen (Dallinger/Golz 2005: 316). Die Kontrolle war im Verhältnis zu den für Deutschland nach dem Ersten WeltkriegErster Weltkrieg getroffenen Regelungen nicht nur tiefer (der Kontrollrat traf sämtliche politischen Entscheidungen für Deutschland, nicht nur außenpolitische, diese wurden von zwölf Direktoraten vorbereitet), sie war auch breiter, da sie das gesamte Staatsgebiet Deutschlands umfasste.

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