Platon Platon - Gesammelte Werke (36 Titel in einem Buch)

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Gesammelte Werke (36 Titel in einem Buch): краткое содержание, описание и аннотация

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Plato dankt einmal den Göttern für vier Dinge: daß er geboren sei 1. als Mensch, 2. als Mann, 3. als Grieche und 4. als Bürger Athens zu Sokrates' Zeit. Glücklicherweise sind alle seine Schriften erhalten. Sie sind sämtlich in der Form von Zwiegesprächen (Dialogen) abgefaßt und zeigen eine von keinem anderen griechischen Prosaiker erreichte Künstlerschaft der Sprache, die mit plastischer Anschaulichkeit und zuweilen dramatischer Lebendigkeit des Gesprächs gepaart ist. Der Hauptredner ist jedesmal Sokrates, dem der dankbare Jünger seine eigene Philosophie in den Mund legt, während der Titel des Dialogs gewöhnlich nach dem wichtigsten Mitunterredner gewählt ist. In den frühesten Dialogen entfernt sich Plato noch nicht besonders weit von der Lehre des Meisters. Der erste, die sogenannte »Apologie des Sokrates«, ist dessen von Plato selbst in Worte gefaßte Verteidigungsrede vor Gericht; das Thema des zweiten im Gefängnis spielenden: weshalb Sokrates die ihm von seinem alten Freunde Kriton angebotene Gelegenheit zur Befreiung nicht annehmen will. Vier andere kleinere Gespräche erörtern nacheinander die Bedeutung bestimmter Tugenden: der Tapferkeit, Besonnenheit, Frömmigkeit, Freundschaft und Liebe. Fünf weitere Dialoge setzen sich mit den Sophisten auseinander; ebenso auch das erste Buch seines späteren Hauptwerks, des »Staates«. Seine eigene Philosophie kommt erst in den Schriften seiner Reifezeit zum Durchbruch, die seine Ideenlehre enthalten.
Inhalt:
Alkibiades. Der sogenannte Erste
Alkibiades. Der sogenannte Zweite oder Kleiner Alkibiades
Charmides
Das Gastmahl
Des Sokrates Verteidigung
Der Sophist
Der Staat
Der Staatsmann
Die Briefe
Die Nebenbuhler
Epinomis
Euthydemos
Euthyphron
Gorgias
Hipparchos
Hippias minor
Hippias maior
Ion
Kleitophon
Kratylos
Kritias
Kriton
Laches
Lysis
Minos
Menon
Menexenos
Nomoi
Parmenides
Phaidon
Phaidros
Philebos
Protagoras
Theages
Theaitetos
Timaios

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Ja, das setze hinzu, sagte er.

Gut also denn, sprach ich weiter. Da haben wir einmal den ersten Beweis unseres Satzes, ein zweiter soll, wenn es dir gefallen sollte, folgender sein.

Welcher ist dies?

Da, wie bekannt, erwiderte ich, auch die Seele jedes einzelnen Menschen drei Teile hat, gerade wie ein Staat in drei Stände sich zerlegt, so lässt dieser Gesichtspunkt auch noch eine andere, von der ersten verschiedene Beweisführung zu.

Welche meinst du denn damit?

Folgende: Da es drei Seelenteile gibt, so ergeben sich hieraus auch dreierlei Lüste, für jeden einzelnen Bestandteil eine eigene besondere, dann ebenso viele Begierden und Fähigkeiten zur Beherrschung.

Wie meinst du das? fragte er.

Der eine Seelenteil, lehren wir, ist der, womit ein Mensch nach Wissenschaft strebt, der zweite, das Zornmütige, wodurch er sein Gemüt namentlich im Zorn äußert, den dritten konnten wir wegen seiner Vielgestaltigkeit mit einem ihm eigentümlichen Namen nicht benennen, sondern wir gaben ihm den Namen von dem größten und stärksten Triebe, den er in sich enthielt, der ,begehrliche’ heißt er nämlich bei uns wegen seiner Heftigkeit in den auf Speise, Trank, Liebesgenuss und sonst auf dergleichen bezüglichen sinnlichen Begierden, ferner heißt er bekanntlich auch der ,geldgierige’, weil sich durch Geld am meisten befriedigen lassen dergleichen Begierden.

Und ganz mit Recht, sagte er.

Wenn wir in Bezug auf dessen Lust und Liebe sagten, dass sie besonders auf den Vermögensgewinn gehe, so würden wir demnach uns auf eine hervorstechende Eigenschaft bei einer Benennung stützen, um für uns selbst eine Bezeichnung zu haben, sooft wir diesen Seelenteil nennen wollen, und wenn wir ihn daher den geld- und gewinngierigen heißen, so hat diese Benennung ihre Richtigkeit?

Ja, sagte er, ich wenigstens glaube es.

Wie sieht es ferner mit dem zornmütigen Seelenteil aus? Von ihm dürfen wir sagen, dass die Lust seiner Bestrebung im allgemeinen immer auf Machthaben, Siegen und Berühmtsein gerichtet sei?

Ja, sicher.

Wenn wir ihn demnach den Macht- und Ehrgierigen nennen würden, würde dieser Name wohl treffend sein?

Ja, ganz treffend.

Drittens endlich, in Betreff des Seelenteiles mit dem wir lernen, ist doch aller Welt offenbar, dass sein Vergnügen stets auf das Wissen der Wahrheit hinzielt, und dass diesem unter jenen Seelenteilen am wenigsten an Geld und Ruhm gelegen ist?

Bei weitem am wenigsten.

Wenn wir ihn nun den Lernbegierigen und Weisheitsliebenden hießen, so würden wir ihm seine richtige Benennung geben?

Allerdings.

Nicht wahr, fuhr ich fort, und die Fähigkeit zur Beherrschung hat in den Seelen bei einigen bald dieser, bei einigen ein anderer jener Seelenteile, wie es sich eben trifft?

So ist's, sagte er.

Aus diesen Gründen dürfen wir offenbar nun auch behaupten, dass es vor allem drei Arten von Menschen gebe: weisheitsliebende, machtgierige und geldgierige?

Ja, gewiss.

Und also auch drei Arten von Lüsten, denn jeder jener drei Menschenarten steht eine Art von Lust zu Gebote?

Ja, gewiss.

Wenn du nun, fuhr ich fort, drei solche Menschen, der Reihe nach einen jeden einzeln, fragen wolltest, welche von jenen Lebensarten die vergnügteste sei, so weißt du, dass ein jeder die seinige besonders herausstreichen würde? Der Geldgierige wird behaupten, dass im Vergleiche mit dem Vergnügen beim Vermögensgewinn das Vergnügen des Geehrtseins und das des Lernens gar nichts wert sei, ausgenommen wenn eins davon Geld eintrage.

Richtig, sagte er.

Und was wird der Ehrbegierige sagen? fragte ich. Wird er nicht das Vergnügen am Gelde für ein erniedrigendes, und so auch das aus dem Lernen entspringende, falls nicht eine Wissenschaft auch Ehre mit sich brächte, für Dunst und Narretei erklären?

Ja, so geht's, war seine Antwort.

Und endlich der Weisheitsliebende, fuhr ich fort, wofür, müssen wir glauben, dass der alle übrigen Vergnügen hält im Vergleich mit dem Vergnügen, das Wesen der Wahrheit zu erkennen und in einem solchen Gegenstande immer mit dem Forschen danach beschäftigt zu sein? Wird er nicht die übrigen Vergnügen von dem eigentlichen Vergnügen himmelweit entfernt halten? Und wird er die Vergnügen der anderen nicht in der Tat nur ,notdürftige’ nennen, weil er die übrigen gar nicht brauchte, wenn keine Notdurft dazu zwänge?

Da brauchen wir nicht zu glauben, sagte er, das müssen wir wohl wissen.

Wenn nun bei solcher Bewandtnis, sprach ich weiter, die Lüste und die Lebensweisen dieser Menschen mit einander in Streit geraten, ich will nicht sagen in Bezug auf die Frage, wer lasterhaft oder tugendhaft, wer schlechter und besser lebe, sondern nur hinsichtlich der größeren Lust und geringeren Schmerzes, wie könnten wir da wissen, wer von ihnen am meisten recht hat?

Darauf, sagte er, weiß ich keine rechte Antwort zu geben.

Nun, so sieh einmal die Sache von folgender Seite: Mit was muss man die Dinge beurteilen, die richtig beurteilt werden sollen? Nicht etwa mit Erfahrung sowie mit Einsicht und Begründung? Oder könnte jemand noch ein besseres Beurteilungsmittel besitzen als diese hier genannten?

Unmöglich, sagte er.

So gib nun acht: Wenn die erwähnten drei Menschen vorhanden wären, welcher wird da in allen den Lüsten, von denen wir sprachen, erfahrener sein? Scheint dir etwa der Gewinngierige durch das Studium der Wahrheit erfahrener zu sein in der aus dem Wissen entspringenden Lust, als der Weisheitsliebende in der aus dem Gewinnen entspringenden Lust?

Da ist ein großer Unterschied, sagte er, denn bei dem Weisheitsliebenden war von Jugend auf ein Drang vorhanden, sich von den Lüsten seiner Gegner einen Geschmack zu verschaffen, bei dem Gewinngierigen dagegen ist kein Drang vorhanden, das Wesen der Dinge zu studieren und von der daraus entstehenden Lust sich einen Geschmack oder eine Erfahrung zu verschaffen, wie süß es ist, vielmehr, auch bei allem Fleiß und Eifer würde es ihm doch nicht leicht fallen.

Bei weitem übertrifft also, sagte ich, der Weisheitsliebende den Gewinngierigen an Erfahrung in den beiderseitigen Lüsten.

Ja freilich, bei weitem.

Und ferner, wie verhält er sich in dieser Beziehung zum Ehrgierigen? Wird er, der Weisheitsliebende, unerfahrener sein in der aus dem Geehrtwerden entspringenden Lust, als jener es in der vom Weisesein entstehenden ist?

Nein, sagte er, denn Ehre folgt allen von selbst, wenn ein jeder sich in der Tätigkeit auszeichnet, der er sich hingegeben hat, denn so wird auch der Reiche von vielen geehrt, so der Tapfere, so der Weise, woraus also folgt, dass, was das Geehrtwerden anbelangt, sie alle wohl von der daraus entspringenden Lust erfahren, aber von der aus dem Schauen des Seins der Dinge hervorgehenden Lust zu kosten ist keinem anderen möglich als dem Weisheitsliebenden.

Was also erstlich Erfahrung betrifft, sagte ich, so urteilt dieser unter jenen drei Menschen am richtigsten. Bei weitem.

Wird er seine überlegene Erfahrung nur haben können in Verbindung mit Einsicht?

Wie sonst?

Auch das Werkzeug, womit man urteilen muss, dies befindet sich nicht bei dem Gewinngierigen, nicht bei dem Ehrgierigen, sondern es befindet sich nur bei dem Weisheitsliebenden.

Was ist das für ein Werkzeug?

Mit Begründung, sagten wir doch, müsse geurteilt werden, nicht wahr?

Ja.

Begründungen sind aber vorzüglich das Werkzeug des Weisheitsliebenden.

Allerdings.

Wenn durch Reichtum und Gewinn die Dinge sich am besten beurteilen ließen, so würde notwendig das am wahrsten sein, was der Gewinngierige lobt und tadelt?

Ja, dann ganz notwendig.

Wenn durch Ehre sowohl wie durch Sieg und durch Tapferkeit, nicht wahr, in diesem Falle würde dann das am wahrsten sein, was der Ehr- und Siegbegierige lobt und tadelt?

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