Ueli Kraft - Lerntherapie – Geschichte, Theorie und Praxis (E-Book)

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Lerntherapie – Geschichte, Theorie und Praxis (E-Book): краткое содержание, описание и аннотация

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Zwanzig Expert*innen aus Bildungswissenschaften, der Psychologie, der Psychotherapie und der Lerntherapie geben Einblick in die Lerntherapie im deutschsprachigen Raum. Indem die Autor*innen die Lerntherapie jeweils aus ihrem theoretischen Blickwinkel heraus präsentieren, vermittelt das Buch erstmals und auf anschauliche Weise das interdisziplinäre Denken der Lerntherapie und macht dadurch deren Komplexität erfahrbar.

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Literatur

Buber, Martin: Das dialogische Prinzip. 10. Auflage. Heidelberg: Schneider Verlag, 2006.

Bundschuh, Konrad (Hrsg.): Wahrnehmen – Verstehen – Handeln. Perspektiven für die Sonder- und Heilpädagogik. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt, 2000.

Bundschuh, Konrad: Emotionalität, Lernen und Verhalten. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt, 2003.

Bundschuh, Konrad: Heilpädagogische Psychologie. 4. Auflage. München: Ernst Reinhardt Verlag, 2008.

Bundschuh, Konrad: Allgemeine Heilpädagogik. Stuttgart: W. Kohlhammer, 2010.

Bundschuh, Konrad: Förderdiagnostik konkret. Theorie und Praxis für die Förderschwerpunkte Lernen, geistige, soziale und emotionale Entwicklung. 2. Auflage. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt, 2019a.

Bundschuh, Konrad & Winkler, Christoph: Einführung in die sonderpädagogische Diagnostik. 9. Auflage. München: Ernst Reinhardt Verlag, 2019b.

Haeberlin, Urs: Das Menschenbild für die Heilpädagogik. 3. Auflage. Bern: Haupt Verlag, 1994.

Kobi, Emil E.: Diagnostik in der heilpädagogischen Arbeit. 5. Auflage. Luzern: Verlag der Schweizerischen Zentralstelle für Sonderpädagogik, 2003.

Kobi, Emil E.: Personale Heilpädagogik. Kulturanthropologische Perspektiven. Berlin: BHP Verlag, 2010.

Metzger, Armin: Lerntherapie – Wege aus der Lernblockade. 2. Auflage. Bern: Haupt Verlag, 2002.

Metzger, Armin: Lerntherapie in Theorie und Praxis. Bern: Haupt Verlag, 2008.

Metzger, Armin: Lerntherapie. In: Wember, Franz; Stein, Roland & Heimlich, Ulrich (Hrsg.): Handlexikon Lernschwierigkeiten und Verhaltensstörungen. Stuttgart: W. Kohlhammer, 2014, S. 143f.

Möckel, Andreas: Das Paradigma der Heilpädagogik. Würzburg: Bentheim, 2019.

Moor, Paul: Heilpädagogik. Ein Pädagogisches Lehrbuch. 3. Auflage. Bern: Verlag Hans Huber, 1974.

Palfi-Springer, Sandra: Paul Moor – Impulsgeber einer Sinnorientierten Heilpädagogik. Berlin: BHP, 2019.

4 Lerntherapie – was ist das? Der therapeutische Aspekt der Lerntherapie

Barbara Indlekofer

Was ist Lerntherapie? Der im Wort Lerntherapie enthaltene Begriff Therapie weist darauf hin, dass es dabei um etwas anderes als um Nachhilfe geht. Im Vordergrund der Nachhilfe steht nämlich das fehlende, nicht verstandene Fachwissen: Zunächst werden mittels Lernstandkontrollen fachspezifische Wissenslücken eruiert, dann beginnt das gemeinsame Aufarbeiten des fehlenden Schulstoffs unter fachkundiger Anleitung und Begleitung des Nachhilfelehrers. Ziel ist das raschestmögliche Schliessen der Wissenslücken, sodass bessere Noten erreicht werden und die Ausbildung erfolgreich weitergehen respektive abgeschlossen werden kann. Die in der Nachhilfe thematisierten Fragen betreffen den Unterrichtsstoff, den man sich anzueignen hat. Das Subjekt des Lernens, der Lernende in seiner psychischen Befindlichkeit, spielt dabei kaum eine Rolle. Das muss auch nicht zwangsläufig sein: Sind die Lernschwierigkeiten primär Verstehensschwierigkeiten, die im Nachhilfeunterricht so aufgearbeitet werden können, dass ein Lernfortschritt objektiv in Form von besseren Noten sichtbar wird, und bleibt diese Leistungsverbesserung in etwa auch stabil, braucht es auch keine Lerntherapie. Was aber, wenn die Nachhilfe nicht fruchtet? Wenn die oder der Lernende den Stoff in der Übungsstunde zwar begriffen, in der Prüfungssituation aber das Wissen und Können einfach nicht mehr zur Verfügung hat? Hier geschieht etwas mit dem Subjekt, das keine Nachhilfe zu beheben weiss. Zudem treten Lernschwierigkeiten ja nicht einzig in Form von kognitiv bedingten Verstehensschwierigkeiten auf; auch Konzentrations- und Motivationsprobleme können das Lernen behindern und auch in solchen Fällen greift Nachhilfeunterricht als Fördermassnahme nicht. Denn Nachhilfeunterricht setzt genau dies: ein sogenannt lernwilliges und lernfähiges Subjekt als unabdingbare Basis schon voraus.

4.1 Die Grundgedanken der Lerntherapie

Lernen und Lernerfolg ist aber mehr als eine rein kognitive Leistung, die losgelöst vom Subjekt und seiner psychischen Verfassung stattfindet, daher lassen sich Lernschwierigkeiten und ausbleibender Lernerfolg auch nicht immer mit dem Verweis auf fehlendes Fachwissen und fehlende Fachkompetenz erklären. Es kann sein, dass die Lernfähigkeit aufgrund der psychischen Verfassung des oder der Lernenden blockiert ist, dann ist eine Lernschwierigkeit Anzeichen oder Ausdruck einer psychischen Schwierigkeit und in solchen Fällen kann die Lerntherapie weiterhelfen. Denn die Lerntherapeutin, der Lerntherapeut geht zwar auch auf die Lernschwierigkeiten des Subjekts ein, betrachtet und thematisiert diese aber nicht isoliert, sondern fragt immer auch nach dem Verhältnis von Subjekt und Lernschwierigkeit: Seit wann bestehen die Lernschwierigkeiten, in welchen Situationen treten sie auf, wie äussern sie sich? Und: Wie wirken sie sich auf die Lernende aus, wie reagiert das (familiäre) Umfeld? Was könnten die möglichen Gründe für die Lernschwierigkeit sein, welchen Sinn und Zweck auch könnten sie haben?[19] Indem der Lerntherapeut Fragen dieser Art stellt, behandelt er eine Lernschwierigkeit nicht primär als Wissenslücke, die es so schnell als möglich zu beheben gilt, sondern als ein Phänomen, das etwas über das Subjekt selbst aussagt, etwas mit ihm und seiner Geschichte zu tun hat. Und darum auch kann die Lernschwierigkeit nicht losgelöst vom Subjekt und seiner psychischen Verfassung und seiner Geschichte angegangen werden.[20] Diese Grundgedanken der Lerntherapie sollen anhand des folgenden Einblicks in ein Erstgespräch illustriert werden.

4.2 Einblick in ein Erstgespräch – Illustration der lerntherapeutischen Grundgedanken

Sophia[21] ist eine 14-jährige Jugendliche, die seit neun Monaten das Gymnasium besucht. Zurzeit hat sie jedoch in vier Fächern ungenügende Noten, die sie nicht kompensieren kann, und das heisst, dass ihre Promotion in drei Monaten gefährdet ist. Für die Fächer Mathematik und Französisch nutzt sie bereits seit vier Monaten das kostenlose Nachhilfeangebot der Schule, dieses Engagement hat aber bislang noch zu keiner Leistungsverbesserung geführt. Da sie in der vorhergehenden Schulstufe eine gute Schülerin gewesen ist und die für das Gymnasium erforderlichen Noten auch erbringen konnte, vermuten ihre Eltern, dass Sophia «falsch» lernt. Dies ist dann auch das Anliegen, das sie an die Lerntherapeutin haben: Sie soll mit Sophia die dem Gymnasialstoff angemessenen Lerntechniken und Lernstrategien erarbeiten.

Im Erstgespräch, bei dem auch die Eltern präsent sind, berichtet Sophia, dass sie am Gymnasium viel Zeit ins Lernen investiere, sie gehe regelmässig in die Nachhilfe und lerne zudem auch zusammen mit ihrer Mutter. Sie wolle ja unbedingt am Gymnasium bleiben, darum organisiere sie sich dort, wo sie etwas nicht verstehe, Hilfe.

Zu den einzelnen Fächern erzählt sie, dass sie in Mathematik dem Unterricht einfach nicht folgen könne, alles gehe so schnell und sie begreife die Erklärungen des Lehrers nicht.

In Französisch habe sie mittlerweile eher Angst, da sie die Arbeitsaufträge während der Stunde wie auch die Fragen im Test oftmals nicht verstehe. Im Fach Geschichte würde sie vielfach die Jahreszahlen verwechseln, sie habe jeweils auch Mühe, die Texte zu verstehen, da würden so viele neue Wörter vorkommen, die sie nicht verstehe. In Biologie sei die Zeit zum Lernen für die Prüfung eher knapp, es seien nämlich stets sehr viele Lernziele, die sie erreichen müsse. Sowieso sei Biologie für sie ein neues Fach, das habe sie in der vorhergehenden Schule gar nicht gehabt, auch darum bereite ihr dieses Fach Schwierigkeiten.

Auf die Nachfrage der Lerntherapeutin, wie denn ihre jetzige Schulsituation auf sie wirke, antwortet sie, sie habe keine Bauchschmerzen oder Schlafprobleme; stressig empfinde sie aber die dauernden Raumwechsel von einem Fachzimmer ins andere – sie habe auch jetzt, nach neun Monaten, noch Mühe, das jeweilige Zimmer zu finden, obwohl sie eigentlich einen guten Orientierungssinn habe. Zum Glück könne sie sich da auf ihre Freundin verlassen, die sie jeweils mitnehme.

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