Thomas Meyer zur Capellen - Lexikon der Gewebe

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Das Textilgeschäft erfordert ein großes Fachwissen aus verschiedenen Segmenten. Die vollständig aktualisierte und überarbeitete 4. Auflage des «Lexikon der Gewebe» vermittelt das komplette Grundlagenwissen zu Geweben: dazu gehören die Handelsbezeichnungen textiler Gewebe, die Erläuterung der textilen Rohstoffe, die Darstellung der Gewebekonstruktion (fabric construction) und deren Bedeutung für den Markt, sowie die Erläuterung der Färbe- und Druckverfahren und der hierfür verwendeten Farbstoffe.
Neben den klassischen Handels- und Qualitätsbezeichnungen wurden auch aktuelle Begriffe aus der Mode aufgenommen und kurz, aber prägnant dargestellt. Darüber hinaus steht dem Leser ein umfangreiches englisch-deutsches Fachwörterverzeichnis im Anhang zur Verfügung. Die zahlreichen Abbildungen der Patronen, Gewebe, Druck- und Veredlungsmaschinen komplettieren das Lexikon und machen es zu einem unentbehrlichen Begleiter für den beruflichen Alltag.

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Quelle: Rudolf Group, Rudolf GmbH, Geretsried, Deutschland.

Bionik, eine Wortschöpfung aus den Begriffen Biologie und Technik. Bezeichnet ein Forschungsgebiet, bei dem die Vorbilder der Biologie mit der Technik eine Symbiose bilden. Ein typisches Beispiel auf dem Textilsektor sind der „Haihaut-Effekt“ bei Badeanzügen und der Lotus-Effekt. Hier sorgen nanofeine Strukturen auf der Textiloberfläche dafür, dass Wasser und Schmutzpartikel nicht haften bleiben, sondern abperlen.

Biophyl (PES); auf Maisbasis hergestelltes, polyesterähnliches Polymer der Firma Advansa. Das auf Erdöl basierende Glykol wurde bei Biophyl durch Bio-PDO ersetzt. PDO entsteht aus Maissaccharose (Zucker). Das gewonnene Textilmaterial ist erneuerbar und verringert die Abhängigkeit vom Erdöl, das zur Herstellung des klassischen Polyesters benötigt wird. Gegenüber Polyamid werden bei der Produktion dieses Polymers bis zu 30–40 % weniger Energie verbraucht und 50–60 % weniger Treibhausgase freigesetzt. Weitere Einsparungen ergeben sich im Färbe- und Ausrüstungsverfahren (geringere Temperatur und kürzere Prozessverfahren). Artikel aus Biophyl sind pflegeleicht, haben eine sehr angenehme Haptik und Taktilität sowie ein sehr gutes Rückerholungsvermögen. Im Jeansbereich werden Mischungen aus 55 % Baumwolle, 30 % Biophyl und 15 % Polyester eingesetzt. Weitere Einsatzbereiche: Bademoden und hochwertige Wäscheartikel.

Quelle: www.advansa.com

Biozid, griech., lat. = lebenstötend; Substanzen, die Organismen abtöten.

BISFA, Abk. für „Bureau International pour la Standardisation des Fibres Artificielles“. Sie befasst sich mit international einheitlichen Liefer- und Prüfvorschriften für alle ihr angeschlossenen Chemiefaserproduzenten.

Black Watch, ursprünglich der Military → Tartan, das Muster der 42nd Black Watch Royal Highlanders; heute auch als Bezeichnung für Karos mit ähnlicher Farbgebung (Schwarz, Marine, Dunkelgrün), ein Begriff im DOB- und HAKA-Bereich. Früher in Schottland meist aus feinem Streichgarn hergestellt, wird Black Watch, wie fast alle Tartans, heute in der Regel aus Kamm- oder Streichgarn in Köperbindung gewebt, selten in Tuchbindung.

Blaudruck, engl. = blue printing, indigo printing; der traditionelle Blaudruck kam Ende des 17. Jahrhundert durch den regen Fernosthandel über England und Holland nach Deutschland. Die Einfuhr und Verwendung des Naturfarbstoffs Indigo, der eine wesentlich bessere Färbequalität ermöglichte, führte zur Verdrängung des einheimischen Färberwaid. Klassische Blaudruckgrundwaren sind der leinwandbindige Cretonne oder kräftige Leinengewebe, die früher als Schürzen- und Kleiderstoffe verwendet wurden. Es werden tiefblaue Indigofärbungen erzielt, denn das Muster wird mit einer Reservepaste (früher Papp genannt) mittels einem Model auf den Stoff gedruckt (Reservedruck). Die Farbe entsteht durch Reduktion und Oxidation. Im eigentlichen Sinn ist also der Blaudruck gar kein Druck, sondern eine Färbung, denn die Figuren bleiben weiß (Reservedruck), und der Fond wird blau. Der Reichtum der Blaudrucker war mit der Vielzahl ihrer Druckmodel verbunden.

In Deutschland gibt es noch einige Blaudruckereien (z. B. in Scheeßel und Moringen-Fredesloh), die aber im Gegensatz zum 18. und 19. Jahrhundert keine volkswirtschaftliche Bedeutung mehr haben. Der echte Indigo wird seit Erfindung des künstlichen Indigos 1897 (Küpenfarbstoff) kaum noch verwendet (aber z. B. zum besonderen Anlass der „Geburtstagsjeans Levis vintage 501“). Heute werden Blaudrucke auch durch die Ätzdrucktechnik imitiert.

Literatur: P.-A. Koch; G. Satlow: Großes Textil-Lexikon, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart, 1965. H.-J. Goerschel: Blaudruck, ein altes Handwerk, Mobile, Aurich, 1979.

Blei, → Gifte/Toxine.

Bleichen, engl. = to bleach, to brighten; dieser Veredlungsvorgang hat die Aufgabe, die beim Abkochen oder Beuchen nicht entfernbaren Begleitstoffe der Baumwolle, wie Pektine, Eiweißverbindungen, Fette und Wachse, zu entfernen oder deren Eigenfarbe zu nehmen. Bei Chemiefasern wird durch das Bleichen z. B. ein hoher Weißgrad für reinweiße Artikel erreicht und bei gefärbten Textilien werden die Farbtöne abgemildert, ohne sie dabei in ihren Eigenschaften negativ zu beeinflussen.

Die Chlorbleiche ist eine Oxidationsbleiche. Das bleichende Element ist nicht das Chlor, sondern der frei werdende Sauerstoff (Natriumhypochlorit = Chlorbleichlauge, NaCIO, und Natriumchlorit, NaCIO2).

Konzentrierte Chlorflotten haben eine höhere Bleichgeschwindigkeit als verdünnte. Wenn die Temperatur über 35 °C liegt und dann um 10 °C erhöht wird, wird dabei die Bleichgeschwindigkeit verdoppelt; zugleich nehmen die Faserschädigungen zu und der Chlorverbrauch erhöht sich. Der beste Temperaturbereich zum Bleichen liegt bei 20 °C. Die stärksten Schäden treten im Neutralbereich (pH 7) auf; der vorteilhafteste Bleicheffekt wird bei pH 9–10 erzielt (→ pH-Wert). Soll nicht voll gebleicht werden, empfiehlt sich die Kaltbleiche.

Einem Vergilben und Faserschäden beugt man durch eine anschließende Neutralisation vor. Bei richtiger Anwendung ruft die Chlorbleiche kaum Faserschädigungen hervor, ist außerdem preiswert und eignet sich gut für Mischgewebe, z. B. aus Baumwolle und Polyester. Sie führt jedoch zu einer beträchtlichen Gas- und Geruchsentwicklung, zu Korrosionsschäden an den Maschinen und zu Abwasserproblemen.

Die Sauerstoffbleiche oder Wasserstoffperoxidbleiche, kurz Peroxidbleiche genannt (mit H2O2), wird normalerweise im alkalischen Bereich durchgeführt, da im sauren Bereich die Bleichwirkung sehr gering ist. Das Bleichen beginnt in langen Flotten bei 40–50 °C und wird langsam auf 80–90 °C gesteigert. Der beste pH-Wert liegt bei 10,5–12. Im Neutralbereich entsteht Sauerstoff, der starke Faserschädigungen hervorruft. Damit beim Trocknen keine Alkalirückstände auftreten, die ein späteres Vergilben und eine Faserschädigung zur Folge hätten, wird z. B. mit Ameisensäure neutralisiert. Vorteile dieses Bleichverfahrens sind eine gute Reinigung des Gewebes und ein beständiges Weiß.

Die Kaliumpermanganat- oder Permanganatbleiche wird aufgrund hoher Kosten und einer schwierigen Handhabung nur selten angewandt. Sie eignet sich für Tussahseide, Stone-washed-Artikel und Jeans. Im alkalischen Bereich entwickelt sich Braunstein, der in einem zweiten Bad durch Natriumbisulfit neutralisiert werden muss, um ein Vergilben und eine Faserschädigung zu vermeiden.

Eine Vollbleiche, bei der in einer ersten Stufe mit Chlor und in einer zweiten Stufe mit Peroxid gebleicht wird, wird auch als „aktive Sauerstoffbleiche“ bezeichnet. Eine reine Chlorbleiche hat ein gelbstichiges Weiß und einen strohigen Griff zur Folge, eine reine Peroxidbleiche führt zu einem beständigeren Vollweiß und einem weichen Griff.

Literatur: M. Peter; H.-K. Rouette: Grundlagen der Textilveredlung, Deutscher Fachverlag, Frankfurt a. M., 1989.

Bleichen von PES und PA, Polyester, dessen ursprüngliche Farbe gräulich ist, wird entweder mit Titandioxid belegt und weiß ausgesponnen oder es werden Sauerstoffbleichen vorgenommen. Dabei wird entweder das Material ein- bis zweimal peroxidgebleicht oder es wird eine Chloritbleiche angewandt, bei der nicht das Chlor, sondern der frei werdende Sauerstoff die Faser bleicht.

PA 6 und PA 6.6 werden reinweiß ausgesponnen, später aber nach Bedarf mit Wasserstoffperoxid gebleicht.

Mischgewebe aus Polyester bzw. Polyamiden und Baumwolle können sehr gut mit Peroxid gebleicht werden, wobei bei beiden Fasergattungen ein fast identischer Weißton entsteht. Farbveränderungen treten mit der Zeit zuerst bei der Baumwolle auf, Polyamid weist eine höhere Beständigkeit auf. Um hohe Weißspitzen zu erreichen, wird der optische Aufheller eingesetzt.

Färbungen werden bei Polyamid überwiegend mit Säurefarbstoffen durchgeführt, bei Polyester verwendet man Dispersionsfarbstoffe. PA 6 nimmt den Farbstoff intensiver auf als PA 6.6.

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