Anne Bronte - Die großen Romane der Schwestern Brontë

Здесь есть возможность читать онлайн «Anne Bronte - Die großen Romane der Schwestern Brontë» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die großen Romane der Schwestern Brontë: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die großen Romane der Schwestern Brontë»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Drei Schwestern, drei Klassiker und drei Heldinnen, so unterschiedlich, wie sie nur sein können. Doch sei es die charakterstarke Jane, die leidenschaftliche Catherine oder die ehrliche Agnes, am Ende setzten sich alle auf ihre Art über die Konventionen ihrer Zeit hinweg und nehmen ihr Leben selbst in die Hand. Mal leise, mal stürmisch, aber immer berührend und gefühlvoll – das sind die Romane der Schwestern Brontë. Agnes Grey (1847): Die junge Agnes Grey muss ihre Familie verlassen, um eine Stellung als Gouvernante anzutreten. Tagtäglich ist sie den Ungezogenheiten der Kinder und dem respektlosen Verhalten der reichen Herrschaften ausgesetzt. Doch als sie den jungen Hilfspfarrer Edward Weston trifft, erwachen in Agnes zarte Gefühle. Jane Eyre (1847): Nach einer traurigen Kindheit bei ihrer Tante und im Internat findet Jane Eyre eine Anstellung als Gouvernante auf dem abgelegenen Anwesen Thornfield Hall. Dort verliebt sie sich in den launischen Gutsherrn Edward Rochester, der ihre Gefühle erwidert. Schnell erkennt Jane jedoch, dass in dem düsteren Herrenhaus schreckliche Dinge passieren, die sie bald vor eine schwere Entscheidung stellen. Sturmhöhe (1847): In der rauen nordenglischen Moorlandschaft liegt der Landsitz Wuthering Heights, auf welchem die düstere Liebe zwischen Catherine und Heathcliff entfacht. Als Catherine ihm das Herz bricht, startet Heathcliff einen Rachefeldzug, der erst mit seinem Tod ein Ende findet. Übersetzt und mit einem Nachwort von Ingrid Rein (
Jane Eyre,
Sturmhöhe) und Stefanie Kuhn-Werner (
Agnes Grey).

Die großen Romane der Schwestern Brontë — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die großen Romane der Schwestern Brontë», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Nein, Bessie, ganz und gar nicht; im Augenblick tut es mir sogar fast leid.«

»Im Augenblick! Und fast! Wie kühl die kleine Dame das sagt! Ich glaube gar, Sie würden es ablehnen, mir einen Kuss zu geben, wenn ich Sie jetzt darum bäte, und sagen: fast lieber nicht.«

»Ich will dir aber einen Kuss geben, sehr gern sogar. Du musst mir nur ein bisschen entgegenkommen.«

Bessie beugte sich zu mir herunter; wir umarmten einander, und dann folgte ich ihr völlig getröstet ins Haus. Der Nachmittag verstrich in Frieden und Eintracht; und am Abend erzählte mir Bessie ein paar von ihren packendsten Geschichten und sang mir ihre süßesten Lieder vor. Selbst in mein Leben fielen zuweilen ein paar Sonnenstrahlen.

Kapitel 5

Am Morgen des neunzehnten Januar hatte es eben erst fünf Uhr geschlagen, als Bessie eine Kerze in meine Kammer brachte, doch ich war bereits aus dem Bett und fast fertig angezogen. Schon eine halbe Stunde vor ihrem Erscheinen war ich aufgestanden und hatte mir im Licht des untergehenden Halbmondes, das durch das schmale Fenster neben meinem Bett fiel, das Gesicht gewaschen und mich angekleidet. An jenem Tag sollte ich Gateshead mit der Postkutsche verlassen, die um sechs Uhr am Tor beim Pförtnerhaus vorüberfuhr. Außer Bessie war noch niemand auf; sie hatte im Kinderzimmer ein Kaminfeuer angezündet, auf dem sie mir nun mein Frühstück zubereitete. Nur wenige Kinder sind imstande, etwas zu essen, wenn der Gedanke an eine bevorstehende Reise sie in Aufregung versetzt, und auch ich brachte keinen Bissen hinunter. Bessie drängte mich vergeblich, ein paar Löffel von der heißen Milch mit Brot zu essen, die sie für mich gekocht hatte. Schließlich wickelte sie ein paar Kekse in ein Stück Papier und steckte sie in meine Reisetasche. Dann half sie mir in Umhang und Haube, hüllte sich selbst in ein warmes Tuch und verließ mit mir zusammen das Kinderzimmer. Als wir an Mrs. Reeds Schlafzimmer vorüberkamen, fragte sie: »Wollen Sie hineingehen und sich von der gnädigen Frau verabschieden?«

»Nein, Bessie; sie kam gestern Abend, als du zum Nachtessen hinuntergegangen warst, noch an mein Bett und sagte, ich bräuchte weder sie noch meinen Vetter oder meine Kusinen heute Morgen zu stören; und dann sagte sie noch, ich solle nie vergessen, dass sie stets meine beste Freundin gewesen sei, und folglich nur gut von ihr sprechen und ihr dankbar sein.«

»Was haben Sie darauf geantwortet, Miss Jane?«

»Nichts; ich habe mir die Bettdecke übers Gesicht gezogen und mich zur Wand gedreht.«

»Das war nicht recht, Miss Jane.«

»Doch, Bessie, das war ganz richtig. Deine Herrin war nie meine Freundin, sie war meine Feindin.«

»Aber, Miss Jane, das dürfen Sie nicht sagen!«

»Leb wohl, Gateshead!«, rief ich, als wir die Eingangshalle durchquerten und durch die Vordertür hinausgingen.

Der Mond war mittlerweile untergegangen, und es war stockdunkel. Bessie trug eine Laterne, deren Schein über die nassen Stufen und einen durch das Tauwetter der vergangenen Tage aufgeweichten Kiesweg huschte. Unwirtlich und kalt war jener Wintermorgen: meine Zähne klapperten, während wir die Auffahrt hinuntereilten. Im Pförtnerhaus brannte Licht; als wir es erreichten, schürte die Pförtnersfrau gerade das Feuer. Mein Koffer, der schon am Abend zuvor heruntergebracht worden war, stand verschnürt neben der Tür. Es war bereits kurz vor sechs, und bald nachdem die Uhr die volle Stunde geschlagen hatte, kündigte ein fernes Räderrollen das Herannahen der Kutsche an. Ich trat an die Tür und beobachtete, wie die Wagenlichter in der Dunkelheit rasch näher kamen.

»Reist sie denn ganz allein?«, fragte die Pförtnersfrau.

»Ja.«

»Und wie weit ist es?«

»Fünfzig Meilen.«

»Das ist aber weit! Es wundert mich, dass Mrs. Reed keine Angst hat, sie allein eine solche Strecke reisen zu lassen.«

Die Kutsche fuhr vor; schon hielt sie mit ihren vier Pferden und dem vollbesetzten Verdeck am Tor. Der Kondukteur und der Postillion drängten mit lauter Stimme zur Eile; mein Koffer wurde aufgeladen und ich von Bessie losgerissen, an deren Hals ich mich klammerte und deren Gesicht ich mit Küssen bedeckte.

»Passen Sie gut auf sie auf!«, rief sie dem Kondukteur zu, als er mich in den Wagen hob.

»Wird gemacht!«, war die Antwort. Der Schlag fiel zu, eine Stimme rief: »Fertig!«, und wir fuhren los. So wurde ich von Bessie und Gateshead getrennt, so rollte ich unbekannten und, wie mir damals schien, fernen und geheimnisvollen Gefilden entgegen.

An die Reise kann ich mich kaum erinnern. Ich weiß nur, dass mir der Tag unnatürlich lang vorkam und ich das Gefühl hatte, als legten wir Hunderte von Meilen zurück. Wir kamen durch mehrere Städte, und in einer davon, einer sehr großen, hielt die Postkutsche: Die Pferde wurden ausgespannt, und die Fahrgäste stiegen aus, um Mittag zu essen. Ich wurde in einen Gasthof getragen, wo mich der Kondukteur dazu bewegen wollte, ebenfalls etwas zu mir zu nehmen. Da ich aber keinen Appetit verspürte, ließ er mich in einem riesigen Raum mit einem Kamin auf beiden Längsseiten allein zurück. Von der Decke hing ein Kronleuchter, und hoch oben an der Wand befand sich eine kleine rote Galerie mit lauter Musikinstrumenten. Hier wanderte ich lange umher, kam mir völlig fremd und verlassen vor und hatte schreckliche Angst, es könnte jemand kommen und mich entführen, denn ich glaubte an Kindesräuber und Seelenverkäufer, von deren Untaten in Bessies Kamingeschichten so oft die Rede war.

Endlich kam der Kondukteur wieder. Ich wurde erneut in der Kutsche verstaut, mein Beschützer kletterte auf seinen Sitz, blies in sein dumpf klingendes Horn, und mit lautem Klappern rollten wir über das »holprige Pflaster« von L– dahin.

Der Nachmittag brach feucht und etwas neblig an, und als er langsam der Dämmerung wich, wurde mir bewusst, dass wir wirklich schon sehr weit von Gateshead entfernt waren. Wir kamen durch keine Städte mehr, die Landschaft veränderte sich, und hohe graue Hügel erhoben sich ringsum am Horizont. Im letzten Zwielicht fuhren wir ein dichtbewaldetes Tal hinab, und als die Finsternis längst völlig undurchdringlich geworden war, hörte ich einen stürmischen Wind in den Baumkronen rauschen.

Das Geräusch lullte mich ein, und bald schlief ich tief und fest. Ich hatte noch nicht lange geschlummert, als mich das plötzliche Stillstehen der Kutsche wieder aufwachen ließ. Der Wagenschlag war offen, und eine Frau, die wie eine Dienstmagd aussah, stand davor; im Licht der Wagenlaternen konnte ich ihr Gesicht und ihre Kleidung erkennen.

»Ist hier ein kleines Mädchen namens Jane Eyre?«, fragte sie. Ich antwortete: »Ja« und wurde gleich darauf herausgehoben. Mein Koffer wurde heruntergereicht, und schon fuhr die Kutsche weiter.

Ich war steif vom langen Sitzen und vom Lärm und Schaukeln der Kutsche noch ganz benommen. Während ich allmählich wieder zu mir kam, blickte ich mich um. Regen, Wind und Dunkelheit ließen mich kaum etwas sehen; trotzdem entdeckte ich vor mir schemenhaft eine Mauer und darin eine offene Tür, durch die ich meiner neuen Führerin folgte. Sie machte sie hinter sich zu und schloss sie ab. Nun sah man ein Haus oder vielmehr mehrere Häuser – denn das Gebäude war weit verzweigt – mit vielen Fenstern, von denen einige erleuchtet waren. Wir gingen einen breiten, völlig durchweichten Kiesweg hinauf und wurden durch eine Tür eingelassen. Die Magd führte mich weiter durch einen Gang in einen Raum, in dem ein Kaminfeuer loderte, und ließ mich allein.

Ich stellte mich vor die knisternden Flammen und wärmte meine starren Finger. Dann blickte ich mich in dem Zimmer um. Es brannte keine Kerze, aber im flackernden Schein des Kaminfeuers konnte ich nach und nach tapezierte Wände, Teppiche, Vorhänge und glänzende Mahagonimöbel erkennen: es war ein Salon, nicht so geräumig oder prächtig wie der in Gateshead, aber doch recht behaglich. Ich zerbrach mir gerade den Kopf darüber, was ein an der Wand hängendes Bild darstellen mochte, als die Tür aufging und eine Frau mit einer Kerze in der Hand eintrat; eine zweite folgte ihr auf dem Fuße.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die großen Romane der Schwestern Brontë»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die großen Romane der Schwestern Brontë» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die großen Romane der Schwestern Brontë»

Обсуждение, отзывы о книге «Die großen Romane der Schwestern Brontë» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x