Anne Bronte - Die großen Romane der Schwestern Brontë

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Drei Schwestern, drei Klassiker und drei Heldinnen, so unterschiedlich, wie sie nur sein können. Doch sei es die charakterstarke Jane, die leidenschaftliche Catherine oder die ehrliche Agnes, am Ende setzten sich alle auf ihre Art über die Konventionen ihrer Zeit hinweg und nehmen ihr Leben selbst in die Hand. Mal leise, mal stürmisch, aber immer berührend und gefühlvoll – das sind die Romane der Schwestern Brontë. Agnes Grey (1847): Die junge Agnes Grey muss ihre Familie verlassen, um eine Stellung als Gouvernante anzutreten. Tagtäglich ist sie den Ungezogenheiten der Kinder und dem respektlosen Verhalten der reichen Herrschaften ausgesetzt. Doch als sie den jungen Hilfspfarrer Edward Weston trifft, erwachen in Agnes zarte Gefühle. Jane Eyre (1847): Nach einer traurigen Kindheit bei ihrer Tante und im Internat findet Jane Eyre eine Anstellung als Gouvernante auf dem abgelegenen Anwesen Thornfield Hall. Dort verliebt sie sich in den launischen Gutsherrn Edward Rochester, der ihre Gefühle erwidert. Schnell erkennt Jane jedoch, dass in dem düsteren Herrenhaus schreckliche Dinge passieren, die sie bald vor eine schwere Entscheidung stellen. Sturmhöhe (1847): In der rauen nordenglischen Moorlandschaft liegt der Landsitz Wuthering Heights, auf welchem die düstere Liebe zwischen Catherine und Heathcliff entfacht. Als Catherine ihm das Herz bricht, startet Heathcliff einen Rachefeldzug, der erst mit seinem Tod ein Ende findet. Übersetzt und mit einem Nachwort von Ingrid Rein (
Jane Eyre,
Sturmhöhe) und Stefanie Kuhn-Werner (
Agnes Grey).

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»Was ist mit dem Braten, Lieber?«, fragte seine Gattin.

»Er hat zu lange geschmort. Mrs. Bloomfield, schmecken Sie nicht, dass alles Gute aus ihm herausgebraten worden ist? Und sehen Sie nicht, dass der ganze schöne, rote Saft völlig eingetrocknet ist?«

»Nun, ich glaube, das kalte Fleisch wird Ihnen schmecken.«

Das Fleisch wurde ihm vorgesetzt, und er begann, daran herumzuschneiden, nicht ohne sich mit Äußerungen höchsten Missfallens darüber zu beklagen.

»Was ist mit dem Fleisch, Mr. Bloomfield? Ich weiß, dass ich es sehr zart fand.«

»Es war auch sehr zart. Ein zarteres Stück könnte es wohl nicht geben, aber es ist verdorben«, antwortete er verdrossen.

»Wie das?«

»Wie das? Na, sehen Sie denn nicht, wie es geschnitten ist? Lieber Himmel, es ist wirklich furchtbar!«

»Sie müssen es in der Küche falsch zerlegt haben, denn ich bin ganz sicher, es hier gestern Nachmittag richtig geschnitten zu haben.«

» Natürlich haben sie es in der Küche falsch zerlegt – diese Barbaren! Du meine Güte! Hat man schon jemals erlebt, dass ein so gutes Stück Fleisch so ganz und gar verdorben werden kann? Aber merken Sie sich, wenn in Zukunft ein einwandfreies Gericht diesen Tisch verlässt, dann sollen die in der Küche es nicht anrühren . Merken Sie sich das, Mrs. Bloomfield!«

Trotz des angeblich ungenießbaren Zustands des Fleisches gelang es dem Gentleman, sich ein paar wohlschmeckende Scheiben davon abzuschneiden, von denen er einen Teil schweigend verzehrte. Als er wieder sprach, geschah dies in weniger mürrischem Ton, um zu fragen, was es zum Abendessen gebe.

»Truthahn und Moorhuhn«, war die knappe Antwort.

»Und was noch?«

»Fisch.«

»Was für Fisch?«

»Ich weiß nicht.«

»Sie wissen es nicht?«, rief er, während er gebieterisch von seinem Teller aufsah und Messer und Gabel vor Verblüffung ruhen ließ.

»Nein. Ich habe der Köchin befohlen, Fisch zu besorgen – ich habe nicht genau gesagt, was für eine Sorte.«

»Nun, das setzt allem die Krone auf! Da behauptet die Lady, den Haushalt zu führen, und weiß noch nicht einmal, was für Fisch es zum Abendessen gibt, behauptet, Fisch besorgen zu lassen, und sagt nicht, welche Sorte!«

»Vielleicht, Mr. Bloomfield, bestellen Sie in Zukunft Ihr Essen selbst.«

Danach wurde nichts mehr gesprochen, und ich war froh, mit meinen Schülern den Raum verlassen zu können, denn niemals zuvor in meinem Leben fühlte ich mich so beschämt und unbehaglich wegen etwas, an dem ich keine Schuld trug.

Am Nachmittag widmeten wir uns wieder dem Unterricht, gingen danach nochmals nach draußen, tranken im Schulzimmer Tee, und ich kleidete Mary Ann zum Nachtisch um. Als sie und ihr Bruder ins Esszimmer hinuntergegangen waren, ergriff ich die Gelegenheit und begann einen Brief an meine Lieben zu Hause, aber die Kinder kamen schon wieder herauf, noch ehe ich ihn zur Hälfte fertig hatte. Um sieben Uhr musste ich Mary Ann ins Bett bringen; danach spielte ich mit Tom, bis auch er um acht nach oben ging, beendete meinen Brief, packte meine Kleider aus, wozu ich bisher noch keine Zeit gefunden hatte, und ging endlich zu Bett.

Aber dies war noch ein eher angenehmes Beispiel dafür, wie hier ein typischer Tagesablauf aussah.

Statt dass die Arbeit des Unterrichtens und Beaufsichtigens leichter wurde, weil meine Schützlinge und ich uns besser aneinander gewöhnten, wurde sie immer schwieriger, je mehr sich deren wahre Eigenschaften offenbarten. Ich fand bald heraus, dass die Bezeichnung Erzieherin, auf mich angewendet, reiner Hohn war: Meine Schüler hatten nicht mehr Lust zu gehorchen als wilde, ungezähmte Fohlen. Die ständige Angst vor dem launischen Wesen ihres Vaters und die Furcht vor den Strafen, die er verhängte, wenn er zornig war, hielt sie in seiner Gegenwart in Schranken. Auch fürchteten die Mädchen etwas den Unwillen der Mutter, und der Junge konnte gelegentlich dazu gebracht werden zu tun, was sie verlangte, weil ihm eine Belohnung winkte: Ich aber hatte keine Belohnungen anzubieten, und was die Strafen anging, gab man mir zu verstehen, dass die Eltern dieses Vorrecht für sich beanspruchten. Und trotzdem erwarteten sie von mir, dass ich meine Schüler in Schach hielt. Wenn andere Kinder sich aus Angst vor Zorn oder dem Wunsch nach Bestätigung lenken ließen: Auf diese hier hatte weder das eine noch das andere die geringste Wirkung.

Master Tom, der sich nicht damit zufriedengab, jeden Befehl zu verweigern, musste sich unbedingt selbst als Befehlshaber aufspielen und zeigte seine Entschlossenheit, nicht nur seine Schwestern, sondern auch seine Erzieherin zu disziplinieren durch den kräftigen Gebrauch von Händen und Füßen; und da er für sein Alter ein großer, starker Junge war, war das äußerst unangenehm. Ein paar richtige Ohrfeigen hätten bei diesen Gelegenheiten das Problem sicher schnell gelöst; aber da er in diesem Falle seiner Mutter sicher eine erfundene Geschichte aufgetischt und sie ihm diese auch bestimmt geglaubt hätte – denn ihr Glaube an seine Aufrichtigkeit war unerschütterlich; ich dagegen hatte schon festgestellt, dass sie gar nicht so unanfechtbar war –, beschloss ich, ihn nicht zu schlagen, selbst nicht zu meiner eigenen Verteidigung. Wenn er besonders gewalttätig gelaunt war, war es meine einzige Rettung, ihn auf den Rücken zu werfen und seine Hände und Füße festzuhalten, bis sich seine Tobsucht etwas gelegt hatte. Zu der Schwierigkeit, ihn von Dingen abzuhalten, die er nicht tun sollte, kam das Problem, ihn zu dem zu zwingen, was er tun sollte. Oft lehnte er es rundweg ab zu lernen, seine Lektionen zu wiederholen oder auch nur in sein Buch zu schauen. Auch dann wäre eine Birkenrute sicher nützlich gewesen, aber da meine Macht so begrenzt war, musste ich das Beste aus dem machen, was mir zur Verfügung stand.

Da es keine festen Stunden für Unterricht und Spiel gab, beschloss ich, meinen Schülern eine bestimmte Aufgabe zu erteilen, die sie auch mit geringer Aufmerksamkeit in kurzer Zeit erledigen konnten: und bis das geschafft war, ganz gleich wie erschöpft ich oder wie widerspenstig sie waren, sollte mich nichts außer elterlicher Einmischung dazu bringen, ihnen zu erlauben, das Schulzimmer zu verlassen, und wenn ich mit dem Rücken zur Tür auf einem Stuhl sitzen musste, um das zu verhindern. Geduld, Festigkeit und Ausdauer waren meine einzigen Waffen, und ich war entschlossen, sie bis zum Äußersten zu gebrauchen. Ich nahm mir vor, Drohungen und Versprechen strikt einzuhalten; daher musste ich vorsichtig sein und nichts androhen oder versprechen, was ich nicht einlösen konnte. Dann wollte ich darauf achten, mir jede nutzlose Reizbarkeit und Übellaunigkeit zu versagen: Wenn sie sich annehmbar aufführten, würde ich ihnen so freundlich entgegenkommen, wie ich konnte, um ihnen den Unterschied zwischen gutem und schlechtem Betragen aufs Deutlichste klarzumachen; auch wollte ich mit ihnen Dinge auf einfache, aber wirksame Weise erörtern. Würde ich sie tadeln oder mich weigern, nach einem eklatanten Fehler ihre Wünsche zu erfüllen, sollte das mehr aus Sorge als aus Zorn geschehen; ihre kleinen Lieder und Gebete wollte ich für ihre Begriffe klar und verständlich machen; wenn sie ihr Nachtgebet sprachen und um Vergebung für ihre Schuld baten, würde ich sie an die Sünden des vergangenen Tages erinnern, zwar ernst, aber voller Güte, um keinen Widerspruchsgeist zu wecken; die Ungezogenen sollten Bußlieder anstimmen, die vergleichsweise Braven Jubelgesänge, und jede Art von Belehrung würde ich ihnen so weit wie möglich im unterhaltsamen Gespräch vermitteln, so als hätte ich im Moment nur ihr Vergnügen im Auge.

Durch diese Mittel hoffte ich, mit der Zeit sowohl den Kindern zu nützen als auch die Billigung der Eltern zu erlangen und außerdem meine Lieben zu Hause zu überzeugen, dass es mir nicht so an Geschick und Klugheit mangelte, wie sie dachten. Ich wusste, dass die Schwierigkeiten, mit denen ich zu kämpfen hatte, groß waren, aber ich wusste auch – ich glaubte es zumindest –, dass sie mit unerschütterlicher Geduld und Ausdauer zu überwinden waren, und für dieses Ziel erbat ich abends und morgens göttlichen Beistand. Aber entweder waren die Kinder so unverbesserlich, die Eltern so unvernünftig oder ich verschätzte mich mit meinen Plänen oder war nicht fähig, sie zu verwirklichen: Meine besten Absichten und größten Bemühungen waren anscheinend nur dazu angetan, bei den Kindern Belustigung, bei den Eltern Unzufriedenheit und bei mir Qualen hervorzurufen.

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