Elisabeth Bürstenbinder - Herz-Sammelband - Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane

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Herz-Sammelband: Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane: краткое содержание, описание и аннотация

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Diese Elisabeth Bürstenbinder Sammlung umfasst die folgenden Romane und Novellen:
Am Altar
Glück auf!
Gesprengte Fesseln
Vineta
Um hohen Preis
Frühlingsboten
Ein Gottesurteil
Die Alpenfee
Fata Morgana
Adlerflug
Hexengold
Der höhere Standpunkt
Der Lebensquell
Edelwild

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„Nein. Ich gehe, ihm Caplansdienste zu leisten, und werde wohl Monate, vielleicht den ganzen Winter hindurch dort bleiben.“

„Das ist in der That kein beneidenswerther Posten!“ sagte Bernhard mit unverkennbarer Theilnahme. „N. liegt im unwirthlichsten, unzugänglichsten Theile des Gebirges; es gehört ein wahrer. Heroismus zu dem Gedanken, den Winter dort aushalten zu wollen.“

Die Lippen des jungen Mönches zuckten; er hatte es trotz des abgewandten Blickes doch gesehen, wie ein tiefer erleichternder Athemzug Luciens Brust hob, als er von seiner Entfernung sprach.

„Es giebt Feinde, die schlimmer zu überwinden sind als Eisnächte und Schneestürme!“ erwiderte er kalt.

Bernhard sah überrascht auf. Sollten die Worte salbungsvoll sein? Dann hätten sie nicht mit einer so unendlichen Bitterkeit gesprochen werden müssen.

„Verzeihen Sie, Hochwürden, wenn ich eine etwas indiscrete Frage an Sie richte,“ sagte er rasch. „Sie sind in B. geboren?“

Benedict blickte ihn befremdet an. „Nein! Ich stamme aus Süddeutschland.“

„So? Dann war meine Voraussetzung eine irrthümliche. Mir fiel eine gewisse Aehnlichkeit auf; ich glaubte, Ihre Mutter gekannt zu haben.“

„Schwerlich! Sie starb schon während meiner Knabenzeit, ebenso wie der Vater, auf den Gütern des Grafen Rhaneck.“

„Ich sehe meinen Irrthum ein. Verzeihen Sie die Frage!“

Benedict machte eine ablehnende Bewegung. „O, ich bitte!“

„Er weiß also nichts!“ murmelte Bernhard. „Sie haben ihn wirklich in vollster Unkenntniß gelassen!“

Sie schritten schweigend weiter, Benedict schien es schon halb zu bereuen, daß er sich so weit aus seiner Verschlossenheit hatte treiben lassen; übrigens lag jetzt bereits der Gipfel des Berges vor ihnen, wo die Wagen sie erwarteten. Günther’s Kutscher legte soeben den Hemmschuh ein, aber er benahm sich ungeschickt dabei, die Kette gerieth zwischen die Räder und wurde von ihnen erfaßt und zerrissen, als die Pferde unversehens anzogen; der Gutsherr, den Vorfall schon von fern bemerkend, runzelte die Stirn.

„Der Joseph ist heute wieder einmal die Ungeschicklichkeit in Person! Ich muß wohl selbst nachsehen, sonst kommen wir kopfüber den Berg hinunter!“ Er erstieg rasch vollends die Höhe, seine Schwester und Pater Benedict allein lassend.

Lucie war an dem Orte stehen geblieben, wo der Bruder ihren Arm losgelassen, Benedict schien ihm folgen zu wollen; aber auch er verharrte jetzt wie gefesselt auf seinem Platze, einige Secunden lang herrschte ein beängstigendes Schweigen, das wie mit Bergeswucht auf den Beiden lastete.

„Gehen Sie weit fort?“ begann Lucie endlich, die dies stumme Gegenüberstehen nicht mehr zu ertragen vermochte und, um es nur zu brechen, nach der ersten besten Frage griff, die ihr gerade beifiel.

Benedict hob langsam das Haupt. „Weit genug für Ihre Wünsche, mein Fräulein! Sie fürchten wohl, daß der unbequeme Warner wieder in Ihren Weg treten könnte? Beruhigen Sie sich, ein einziges Mal habe ich das gethan, zum zweiten Male wäre es sicher nicht geschehen.“

Ich – ich meinte das nicht in der Art,“ sagte Lucie, zaghaft zu Boden blickend.

„Nicht? Und doch athmeten Sie mit einer so unendlichen Erleichterung auf, als Sie von meiner Entfernung hörten?“

Das junge Mädchen erröthete. Ja freilich, sie hatte aufgeathmet bei der Nachricht, denn mit seiner Entfernung mußte sich doch der Bann lösen, den dieser Mann die ganze Zeit über auf sie ausgeübt, selbst wenn er nicht an ihrer Seite war. Franziska hatte Recht, sie hatte oft genug zornig und – ohnmächtig dagegen gekämpft; wie ohnmächtig, das fühlte sie erst wieder in diesem Augenblick, und dennoch war etwas von dem alten Trotz in ihrem Tone, als sie jetzt heftig fragte:

„Wie können Sie das wissen? Sie haben mich ja nicht ein einziges Mal angesehen während des ganzen Weges!“

Benedict sah sie auch jetzt nicht an, aber die fliegende Röthe kam und ging in seinem Antlitz, als er gepreßt antwortete:

„Wozu. Ich weiß es ja ohnedies, daß Sie mich fürchten – und hassen!“

Es war derselbe Vorwurf, den Lucie ihm damals im Walde entgegengeschleudert, und sie ließ ihn ebenso widerstandslos über sich ergehen, wie er es gethan hatte. Aber der junge Priester schien doch eine Abwehr, einen Widerspruch erwartet zu haben, seine Lippen zuckten wie vorhin, als keine Antwort erfolgte.

„Sie sehen, wie gut es ist, daß ich gehe! Leben Sie wohl!“

Die tief aufquellende Bitterkeit in diesen Worten traf Lucie doch, sie machte unwillkürlich eine Bewegung, ihn zurückzuhalten. Die blauen Augen blickten ihn wieder bestürzt und fragend an, sie mußten eine eigenthümlich zwingende Gewalt auf den finstern Mönch ausüben, er stand regungslos und langsam schwand die Härte von seiner Stirn und von seinen Lippen.

„Habe ich Sie gekränkt? Wir wollen doch nicht so scheiden! Ich kehre lange, kehre vielleicht niemals zurück. – Leben Sie wohl!“

Das klang freilich anders, als das Lebewohl, welches er vorhin gesprochen. Es war wieder die ganze Weichheit in seinem Tone, der düster milde Blick in seinen Augen, die Lucie schon einmal so räthselhaft getroffen. Mußte ihr denn jede Begegnung mit ihm den dunkeln unerklärlichen Schmerz bringen, der sich jetzt wieder regte und sie mit einer wahrhaft vernichtenden Gewalt überkam, als er sich von ihr wandte? Das Trennungsweh, das in der Brust des Mannes stürmte, schien ein Echo gefunden zu haben, das junge Mädchen preßte leise die Hand auf ihr Herz, das sie noch so wenig verstand, und von dem sie nur wußte, daß es ihr wehe that.

Günther hatte inzwischen seinen Hemmschuh in Ordnung bringen lassen und selbst mit Hand angelegt; er blickte etwas überrascht auf, als er den jungen Geistlichen allein ankommen sah, es schien ihm doch etwas rücksichtslos, daß dieser seine Schwester so ohne Weiteres allein auf der Straße zurückgelassen hatte. Benedict ging mit einem kurzen hastigen Gruße an ihm vorüber, stieg in seinen Wagen und rollte bereits in der nächsten Minute bergabwärts. Jetzt endlich erschien auch Lucie.

„Nun, das muß man sagen, einer besondern Höflichkeit den Frauen gegenüber macht sich Pater Benedict nicht schuldig!“ sagte Bernhard, während er ihr heim Einsteigen hehülflich war. „Er hätte wohl auch noch die wenigen Schritte bis zur Höhe mit Dir gehen können, da er einmal in unserer Gesellschaft war!“

„Ich frage gar nichts nach seiner Höflichkeit!“ erklärte Lucie, sich heftig in die Wagenecke werfend.

„Das glaube ich Dir, Kind! Sein Wesen ist viel zu abstoßend, um Dir gefallen zu können, übrigens wäre das auch gar nicht von Nutzen, da er nun einmal ein Mönch ist.“

Lucie gab keine Antwort, zum Glück achtete Bernhard nicht weiter auf sie, der nur nothdürftig ausgebesserte Hemmschuh nahm seine ganze Aufmerksamkeit in Anspruch, er mahnte während der Hinunterfahrt den Kutscher unausgesetzt zur Vorsicht. Lucie war gegen die Gefahr vollkommen gleichgültig, ihr wäre es jetzt auch gleichgültig gewesen, wenn der Hemmschuh aufs Neue gerissen und der Wagen hinabgestürzt wäre, sie lag, den Kopf tief in die Polster gegraben, und kümmerte sich um nichts mehr auf der Welt.

Inzwischen fuhr Benedict in entgegengesetzter Richtung weiter, immer tiefer hinein in’s Hochgebirge. Er hatte sich weit aus dem Wagenfenster gebeugt und die freie frische Bergluft umspielte kühl die bleiche Stirn des jungen Priesters, auf der noch die Spuren des letzten Kampfes zu lesen waren. Noch einmal hatte er am Scheidewege gestanden, noch einmal das berauschende Gift jener Nähe gekostet, jetzt war es überwunden! Näher und dunkler stiegen die Berge vor ihm auf, die riesigen Schneehäupter legten sich zwischen ihn und die Versuchung, ihre starren Felswände sollten ihn auf ewig davon scheiden. Er wähnte den Kampf geendigt, wähnte sich hinter Schneegipfeln geborgen, während doch ein junges, heißes Herz wild und glühend in seiner Brust pochte, er kannte noch nicht die Gewalt der echten Leidenschaft, vor der Ferne und Schranken machtlos zusammensinken, die sich mit verheerender Kraft Bahn bricht durch Bergesweiten und durch Menschensatzungen, bis hin zu ihrem Ziele – oder ihrem Verderben!

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