Elisabeth Bürstenbinder - Herz-Sammelband - Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane

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Herz-Sammelband: Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane: краткое содержание, описание и аннотация

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Diese Elisabeth Bürstenbinder Sammlung umfasst die folgenden Romane und Novellen:
Am Altar
Glück auf!
Gesprengte Fesseln
Vineta
Um hohen Preis
Frühlingsboten
Ein Gottesurteil
Die Alpenfee
Fata Morgana
Adlerflug
Hexengold
Der höhere Standpunkt
Der Lebensquell
Edelwild

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„Wir bleiben einige Tage hier bei dem Herrn Onkel,“ versicherte Jonas in großer Gemüthsruhe.

„So? Ist das schon fest bestimmt?“

„Ganz fest.“

„Ich begreife Hugo nicht,“ murmelte Reinhold. „Er scheint keine Ahnung von dem zu haben, was ihm hier bevorsteht, und doch müssen meine Briefe ihn darauf vorbereitet haben. Unmöglich kann ich ihn den ganzen Sturm allein aushalten lassen.“

Er machte eine Bewegung nach der Thür hin, aber diese war vollständig blockirt durch die breite Gestalt des Matrosen, die auch auf den unwillig fragenden Blick des jungen Mannes sich nicht vom Platze rührte.

„Der Herr Capitain hat gesagt, er würde schon allein da oben Ordnung schaffen,“ erklärte er lakonisch, „also schafft er sie auch. Der setzt Alles durch.“

„Wirklich?“ fragte Reinhold, etwas betroffen von der unerschütterlichen Zuversicht dieser Worte. „Sie scheinen meinen Bruder sehr genau zu kennen.“

„Ganz genau.“

Unschlüssig, ob er dem Wunsche Hugo’s Folge leisten solle oder nicht, trat Reinhold an das nach dem Hofe hinausgehende Fenster und gewahrte dort drei oder vier Gesichter, dem Dienstpersonal angehörig, die mit dem Ausdruck grenzenloser Wißbegierde einen Einblick in das Comptoir zu gewinnen strebten. Der junge Mann ließ einen Ausruf unterdrückten Aergers hören und wandte sich wieder zu dem Matrosen.

„Die Ankunft meines Bruders scheint bereits im Hause bekannt zu sein,“ sagte er hastig. „Fremde sind doch sonst nicht eine solche Seltenheit im Comptoir, und die Neugierde gilt offenbar Ihnen.“

„Hat nichts zu sagen,“ brummte Jonas. „Wenn auch das ganze Nest rebellisch wird und uns angafft. Dergleichen ist uns gar nichts Neues mehr. Die Wilden auf den Südseeinseln machen es gerade ebenso, wenn unsere ,Ellida‘ anlegt.“

Es mag dahingestellt bleiben, ob der eben gezogene Vergleich den Hausbewohnern gerade besonders schmeichelhaft erschienen wäre. Zum Glück vernahm ihn Niemand als Reinhold, der es jetzt doch für nothwendig hielt, den Gegenstand dieser Neugierde zu entfernen. Er hieß ihn in das Nebenzimmer treten und dort warten; er selbst blieb zurück und horchte unruhig, ob sich nicht etwa streitende Stimmen vernehmen ließen, aber freilich, das Familienzimmer lag im oberen Stockwerk, und auf der anderen Seite des Hauses. Der junge Mann kämpfte mit sich selber, ob er dem halb und halb gegebenen Versprechen treu bleiben und Hugo gewähren lassen oder ob er nicht wenigstens versuchen solle, ihm den unvermeidlichen Rückzug zu decken, denn daß ein solcher bevorstand, glaubte er ganz genau zu wissen. Er war zu oft Zeuge des Verdammungsurtheils gewesen, das in der Familie über seinen Bruder gefällt wurde, um nicht eine Scene zu fürchten, der selbst dieser nicht Stand halten konnte, aber er kannte seine eigene Stellung dem Onkel gegenüber zu genau, um sich nicht zu sagen, daß sein Einschreiten die Sache nur verschlimmern würde.

Mehr als eine halbe Stunde war in dieser peinigenden Besorgniß vergangen, da endlich ließen sich Schritte vernehmen und der Capitain trat ein.

„Da bin ich. Die Sache ist abgemacht.“

„Was ist abgemacht?“ fragte Reinhold hastig.

„Nun, die Begnadigung natürlich. Ich habe als vielgeliebter Neffe soeben abwechselnd in den Armen des Onkels und der Tante gelegen. Komm mit hinauf, Reinhold! Du fehlst noch im Versöhnungstableau, aber auf eine unendliche Rührung mußt Du Dich gefaßt machen; sie weinen allesammt.“

Der Bruder sah ihn ungewiß an. „Ich weiß nicht, Hugo, soll das Scherz sein oder –“

Der junge Capitain lachte übermüthig, „Du scheinst meinem diplomatischen Talente sehr wenig zu trauen. Glaube übrigens nicht, daß mir die Sache diesmal sehr leicht geworden ist! Auf einen Sturm hatte ich mich allerdings gefaßt gemacht. Hier aber tobte entschieden ein Orcan – pah, wir Seeleute sind an Dergleichen gewöhnt – und als ich erst zu Worte kam, was freilich lange dauerte, da war der Sieg auch schon entschieden. Ich setzte die Rückkehr des verlorenen Sohnes meisterhaft in Scene; ich rief Himmel und Erde zum Zeugen meiner Besserung an; ich riskirte einen Fußfall – das schlug durch, bei der Tante wenigstens. Ich versicherte mich nun zuvörderst des wankenden weiblichen Flügels, um dann mit ihm vereint das Centrum zu stürmen, und der Sieg war glänzend. Begnadigung in aller Form – allgemeine Rührung und Umarmung – Versöhnungsgruppe – mein Himmel, so sieh doch nicht so ungläubig aus! Ich versichere Dir, daß ich im vollen Ernste spreche.“

Reinhold schüttelte den Kopf, aber er athmete doch unwillkürlich auf. „Das begreife, wer da kann! Ich hätte es für unmöglich gehalten! Hast Du“ – die Frage klang eigenthümlich unsicher – „Hast Du meine Frau gesehen?“

„Ja wohl,“ sagte Hugo gedehnt. „Das heißt, viel habe ich eigentlich nicht von ihr gesehen, und noch weniger gehört, denn sie verhielt sich ganz passiv bei der Scene und weinte nicht einmal wie die Uebrigen. Noch immer die kleine Cousine Eleonore, die stets so still und scheu in ihrem Winkelchen saß, aus dem sie selbst unsere wildesten Knabenneckereien nicht hervorscheuchten – und das ist Deine Frau geworden! Aber jetzt muß ich vor allen Dingen den Stammhalter des Hauses Almbach bewundern. Wo habt Ihr ihn?“

Reinhold sah auf und ein helles Aufleuchten verdrängte für einen Augenblick alle Düsterheit in seinem Antlitze. „Meinen Knaben? Ich will ihn Dir zeigen. Komm, wir wollen zu ihm.“

„Gott sei Dank, doch endlich einmal ein Zug von Glück in Deinem Gesichte!“ sagte der Capitain mit einem Ernste, den man seinem Uebermuthe kaum zugetraut hätte, und mit sinkender Stimme setzte er hinzu: „Ich habe ihn bis jetzt vergebens darin gesucht.“

2

Inhaltsverzeichnis

Das Haus Almbach und Compagnie gehörte zu denen, deren Name an der Börse wie in der Handelswelt überhaupt einen guten Klang hat, ohne gleichwohl irgendwie von hervorragender Bedeutung zu sein. Die Beziehungen seines Chefs zu dem Consul Erlau waren nicht blos geschäftlicher Natur; sie datirten noch aus früheren Zeiten, wo Beide, gleich jung und mittellos, bei einem und demselben Handlungshause in die Lehre traten, der Eine, um sich zum reichen Kaufherrn aufzuschwingen, dessen Schiffe auf allen Meeren schwammen und dessen Verbindungen in alle Welttheile hinüberreichten, der Andere, um ein bescheidenes Geschäft zu gründen, dessen Umfang sich nie über gewisse Grenzen hinaus erstreckte. Almbach scheute jede gewagte Speculation, jede größere Unternehmung, und war auch keineswegs der Mann, dergleichen zu überblicken und zu leiten; er zog einen mäßigen, aber sicheren Gewinn vor, der ihm auch im vollsten Maße zu Theil ward. Seine gesellschaftliche Stellung war von der Erlau’s freilich so verschieden wie das alterthümliche, düstere Haus in der Canalstraße mit seinem hohen Giebel und vergitterten Comptoirfenstern von dem fürstlich eingerichteten Palais am Hafenbassin. Die Freundschaft zwischen den ehemaligen Jugendgefährten hatte sich allmählich mehr und mehr gelockert, aber es war wohl hauptsächlich Almbach, der die Schuld daran trug. Er konnte sich nicht darein finden, daß der Consul, nachdem er zum Millionär geworden, auch auf einem Fuße lebte, der dieser Stellung entsprach. Vielleicht verzieh er es ihm auch nicht, daß Jener den ersten Platz einnahm, wo er selbst erst in dritter oder vierter Reihe stand, und so sehr er in geschäftlicher Hinsicht die Vortheile zu benutzen wußte, die eine nähere Bekanntschaft mit der großen Erlau’schen Firma ihm eröffnete, so sehr hielt er seinen streng bürgerlichen und etwas altfränkischen Haushalt außer aller Berührung mit dem des Consuls. Die Einladungen desselben hatten aufgehört, als er sah, daß sie nicht gern angenommen wurden; jetzt beschränkte sich die beiderseitige Begegnung schon seit Jahren auf ein gelegentliches Zusammentreffen an der Börse oder am dritten Orte, und kürzlich hatte sich Almbach sogar, als eine Geschäftssache persönliche Rücksprache verlangte, durch seinen Schwiegersohn vertreten lassen. Es war ihm durchaus nicht lieb, daß dem jungen Manne bei dieser Gelegenheit die Einladung zur Oper und zu der darauffolgenden Soirée zu Theil wurde, und so wenig sich diese Artigkeit ablehnen ließ, so wenig verhehlte der Kaufmann seiner Familie gegenüber seinen Unmuth über die Einführung Reinhold’s in das „Nabobleben“, eine Bezeichnung, mit der er gewöhnlich den Haushalt seines alten Freundes beehrte.Trotz alledem war Almbach ein wohlhabender, ja, wie von vielen Seiten behauptet wurde, sogar ein sehr vermögender Mann geworden und in dieser Eigenschaft der Mittelpunkt und die Stütze einer zahlreichen, nicht gerade sehr mit Glücksgütern gesegneten Verwandtschaft. So fiel ihm denn auch die Sorge für die Erziehung seiner beiden verwaisten Neffen anheim, die ihr Vater, ein Schiffscapitain, gänzlich mittellos zurückgelassen hatte.

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