Elisabeth Bürstenbinder - Herz-Sammelband - Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane
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„Was doch ein paar Stunden nicht alles ändern können! Heut Morgen forderten Sie meinen Schutz und stützten sich auf meinen Arm, als ich Sie mitten durch den Lärm führte; jetzt flüchten Sie sich vor mir, als ob Sie in meiner Nahe Ihres Lebens nicht sicher wären. Herr Berkow hat die Zeit wohl gut benutzt, um mich Ihnen als einen Räuber und Mörder hinzustellen, nicht wahr?“
Die feinen Augenbrauen der jungen Frau zogen sich zusammen, als sie ihre Furcht bemeisternd, kurz und herb entgegnete: „Verlassen Sie mich! Mein Gemahl ist nicht hier. Sie sehen es ja, und auch wenn er jetzt käme, würde ich Sie schwerlich mit ihm allein lassen.“
„Warum nicht?“ fragte Ulrich langsam, aber mit einem finsteren Aufblick. „Warum nicht?“ wiederholte er heftiger, als sie schwieg.
Eugeniens furchtloser Charakter hatte sie schon oft zu Unvorsichtigkeiten verleitet, und auch jetzt dachte sie nicht an die möglichen Folgen ihrer Worte, als sie, seinen Blick fest erwidernd, sich zu der gefährlichen Antwort hinreißen ließ:
„Weil Ihre Nähe schon einmal einem Berkow verderblich geworden ist!“
Hartmann zuckte erbleichend zusammen. Einen Augenblick schien es, als wolle er auffahren in seiner ganzen alten Wildheit, aber es kam nicht dazu. Die starre Ruhe blieb auf seinen Zügen, und seine Stimme behielt den dumpfen verschleierten Ton, den sie während der ganzen Unterredung gehabt hatte.
„Das also war’s!“ sagte er halblaut. „Freilich, ich hätte denken können, daß das zuletzt auch bis zu Ihnen den Weg gefunden hat!“
Die junge Frau sah mit Befremden diese Ruhe, die sie hier nicht erwartet hatte und die ihr trotzdem unheimlich war; aber gerade das reizte sie zu einem noch größeren Wagniß. Der heutige Morgen hatte ihr gezeigt, wie unbeschränkt ihre Macht war, und sie wollte schon um Arthur’s willen Gewißheit darüber, wer ihm im Kampfe gegenüber stand. Sie ahnte, daß die Wahrheit, wenn auch sonst aller Weit, doch ihr hier nicht verweigert werden würde.
„Sie wissen also, was ich meine?“ begann sie von Neuem. „Sie verstehen meine Hindeutung? Hartmann, können Sie die Gerüchte Lügen strafen, die sich an jene unglückselige Stunde knüpfen?“
Er schlug die Arme übereinander und sah finster zu Boden. „Und wenn ich’s nun thäte, würden Sie mir glauben?“
Eugenie schwieg.
„Würden Sie mir glauben?“ fragte er noch einmal, aber mit einem Tone, als hinge an der Antwort für ihn Tod und Leben.
Sie ließ den Blick über sein Antlitz gleiten, das dieselbe qualvolle Spannung verrieth wie seine Stimme; es war noch immer leichenblaß, dieses Antlitz, aber es war ihr jetzt wieder voll und ganz zugewandt.
„Ich halte Sie eines Verbrechens fähig, wenn Ihre Leidenschaftlichkeit gereizt wird – einer Lüge nicht!“
Die mächtige Brust Ulrich’s hob sich unter einem tiefen Athemzuge, und er trat, wie um ihr jede Furcht zu benehmen, noch einen Schritt zurück. „So fragen sie, gnädige Frau! Ich werde Ihnen antworten.“
Die junge Frau zitterte leise, als sie sich auf die Lehne des Divans stützte; sie fühlte die Gefahr einer solchen Unterredung mit einem solchen Manne, aber sie that dennoch die verhängnißvolle Frage.
„Man behauptete meinem Gatten gegenüber, es sei mehr als bloßer Zufall gewesen, daß die Seile rissen an jenem Unglückstage. Was war es, Hartmann?“
„Es war Zufall, oder noch etwas Besseres, wenn Sie wollen – Gerechtigkeit war’s. Unser Chef hatte eine Aenderung an dem Hebewerke anbringen lassen, wie Alles, was er that, nur für die Nothwendigkeit, nicht für die Sicherheit. Was that es denn auch, wenn ein paar Hundert Bergleute, die damit ein- und ausfahren mußten, Tag für Tag dabei in Gefahr kamen? Es wurde ja das Doppelte und Dreifache gefordert, die unsinnigsten Lasten wurden damit gehoben, und die Lasten thaten denn auch endlich ihre Schuldigkeit, nur traf es diesmal keinen von der Knappschaft, sondern den Herrn selber. Eine Menschenhand war es nicht, gnädige Frau, die die Seile gerade in dem Augenblicke reißen ließ, wo sie ihn tragen mußten, und die meinige war’s am wenigsten. Ich sah die Gefahr kommen; wir waren gerade bei der vorletzten Bühne. Ich wagte den Sprung hinauf, und ihn –“
„Ihn stürzten Sie hinab?“ fiel Eugenie athemlos ein, als er inne hielt.
„Nein! Ich ließ ihn nur stürzen. Ich hätte ihn retten können, wenn ich gewollt hätte. Eine halbe Minute war noch Zeit dazu. Freilich galt es mein eigenes Leben; er konnte mich mit hinunterrreißen, wenn ich ihm zu Hülfe kam, aber für jeden der Cameraden, für jeden der Beamten hätte ich das riskirt – für den Mann konnte ich’s nicht. Es schoß mir in dem Augenblick heiß durch den Kopf, was er uns Alles angethan hatte, und daß ihm nur geschah, was er uns täglich zugemuthet, um Geld zu sparen, und daß ich dem Himmel nicht in’s Handwerk greifen dürfe, wenn er ausnahmsweise einmal gerecht sein wollte. Ich rührte die Hand nicht trotz seines Geschreis, und in der Minute darauf war es auch zu spät – die Förderschale stürzte und er mit ihr!“
Hartmann schwieg. Eugenie blickte mit einem Gemisch von Grauen und Mitleid auf ihn hin. Sie wußte nur zu gut, daß die Anklagen gerecht waren, die er gegen den Todten schleuderte, und wenn auch sie im Augenblick der Gefahr selbst dem gehaßten Berkow die Hand zur Rettung geboten hätte, der Mann ihr gegenüber hatte kein Verzeihen und kein Vergessen gelernt; er ließ den Feind ruhig vor seinen Augen verderben.
„Sie haben mir die volle Wahrheit gesagt, Hartmann? Auf Ihr Wort und Ihre Ehre?“
„Auf mein Wort und meine Ehre, gnädige Frau!“
Sein Auge begegnete finster aber fest dem ihrigen; die junge Frau hegte keinen Zweifel mehr, als sie vorwurfsvoll entgegnete: „Und warum lösten Sie den Irrthum nicht? Warum sprachen Sie nicht zu den Anderen, wie jetzt eben zu mir?“
Ein Ausdruck herber Verachtung überflog seine Züge. „Weil es mir Keiner geglaubt hätte! Nicht ein Einziger, auch mein Vater nicht. Er hat ganz recht: ich bin maßlos wild und unbändig gewesen mein Lebenlang, habe Alles niedergeworfen, was mir im Wege stand, und mich nie darum gekümmert, was Andere von mir sagten; das habe ich jetzt büßen müssen. Sie wußten Alle, daß ich den Todten haßte, und nun das Unglück passirte, als ich dabei war, nun mußte ich es auch angerichtet haben. Da war gar kein Zweifel. Der eigene Vater hat es mir in’s Gesicht gesagt, und als ich nicht Ja sagen konnte, als er mich fragte, ob ich ganz unschuldig wäre an jenem Tode – ich brauchte ja blos den Arm auszustrecken, um ihn zu retten, und ich hatte es doch nicht gethan – als ich nicht Ja sagen konnte, da wollte er mich gar nicht weiter anhören. Er hätte mir auch nicht geglaubt, und wenn ich es ihm zugeschworen hätte. Dann habe ich es noch hier und da versucht bei den Cameraden, und wenn sie mir auch nicht widersprachen, so sah ich es doch an ihren Gesichtern, daß sie mich nun noch dazu für einen Lügner hielten. Betteln um ihren Glauben mochte ich nicht; so ließ ich es denn gehen, wie es gehen wollte; ich hatte ohnedies genug von ihrer Freundschaft und Cameradschaft. Wäre man mir mit den Gerichten zu Leibe gegangen, dann freilich hätte ich gesprochen; aber es wäre noch die Frage gewesen, ob mir auch da Einer geglaubt hätte.“
Eugenie schüttelte leise den Kopf. „Sie mußten sich den Glauben erzwingen, Hartmann, und Sie hätten es auch gekonnt, wenn Sie nur ernstlich gewollt hätten; aber Ihr Stolz und Trotz litten das nicht. Sie begegneten dem Argwohn mit Verachtung, und gerade das hat ihn bestärkt. Jetzt sind Sie verfehmt auf den ganzen Werken, bei den Beamten, bei meinem Gatten –“
„Was frage ich nach Herrn Berkow!“ fiel er rauh ein, „was nach all den Uebrigen! Ob sie mich verdammen oder nicht, mir gilt’s gleich. Von Ihnen, gnädige Frau, habe ich es nicht ertragen können, daß Sie sich mit Furcht, mit Verachtung von mir wandten, von Ihnen allein nicht, und Sie glauben mir jetzt, ich sehe es an Ihren Augen – das Uebrige ist mir Alles Eins!“
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