Agnes Kaiser Rekkas - Klinische Hypnose und Hypnotherapie

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Dies ist das erste einführende und praxisbezogene Lehrbuch über moderne Methoden der Klinischen Hypnose. Es beschreibt pragmatisch und klar die hypnotherapeutischen Verfahren und zeigt deren Möglichkeiten und Grenzen; Charakter und Wirksamkeit der Interventionen werden erläutert. So wird der Lernende schnell befähigt, durch strategisch sinnvolle Schritte therapeutische Erfolge zu erzielen. Eine Vielzahl von Hypnoseanleitungen und hypnotherapeutischen Phantasiereisen runden das Buch ab.
Die Essenz des Buches liegt nach der Vermittlung grundlegender Prinzipien in der Inspiration der Begabung des Lesers.

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Der Herr: „Werden Sie mich jetzt durchs Telefon hypnotisieren?“

Amüsiert antworte ich: „Durchs Telefon? Eigentlich nicht, aber wer weiß, nichts ist unmöglich. Und Sie sind ja wirklich zu vielem bereit, um Ihre Angst zu verlieren. Das ist gut. Dann werden Sie auch erfolgreich sein!“

Klingt wie eine klassische Suggestion, könnte sogar wirken, bei der Motivation …

Pause.

Gespannte Aufmerksamkeit auf der anderen Seite.

Ich: „Wollen Sie meine Empfehlung nun anhören, um sich besser zu fühlen und sicherer zu werden?“

Der Herr deutlich: „Ja.“

Ich: „Lernen Sie Selbsthypnose! Kaufen Sie sich dazu das Buch Selbsthypnose von Brian Alman, studieren Sie es, machen Sie die Übungen und besprechen Sie alles mit Ihrem Therapeuten.“

Der Herr, hörbar aus allen Wolken fallend: „ Ich soll da selber was machen können?“

Ich, die sich zufällig ergebende Chance nutzend: „Ja, Sie können, weil Sie wollen!“

Der Herr, verwundert, aber sich öffnend: „Meinen Sie?“

Ich: „Ja, ich meine nicht nur, ich bin sicher. Sie werden davon profitieren.“

Der Herr: „Warum nicht?“

Ich: „Ja, warum nicht. Alles Gute!“

Dieses Gespräch gibt die typische Erwartungshaltung wieder, der wir als Hypnotherapeuten ständig von neuem ausgesetzt sind und für die wir gewappnet sein müssen. Im Moment des Niederschreibens am PC erhalte ich einen fast identischen Anruf, auch was die nachträgliche Frage nach der Raucherentwöhnung anbelangt, nur unterschieden durch die Aufzählung aller bisher durchlaufenen therapeutischen und medizinischen Stationen (zur Beseitigung einer Schlaflosigkeit der Aufenthalt im Schlaflabor etc.) und durch den Hilferuf:

„Sie sind meine letzte Rettung!“

1.2 Mythen und Vorurteile

Die ganz besonderen ‚Hypnosephänomene‘, die von uns Hypnotherapeuten, ob wir es wünschen oder nicht, wie automatisch Besitz ergreifen

Der Glaube des Laien:

Hypnose ist nur bei leichtgläubigen und einfältigen Personen anwendbar.

Hypnose erzeugt Abhängigkeit.

In Hypnose benimmt man sich auf peinliche Art und Weise.

In Hypnose erzählt man widerstandslos alles über sich.

Aus dem hypnotischen Zustand kann man eventuell nicht zurückkehren.

In Hypnose geht man in eine Art Koma.

Jemand anderer kann einen im hypnotischen Zustand zu unfreiwilligen Aussagen oder Handlungen mißbrauchen.

In Hypnose ist man dem Therapeuten ausgeliefert.

Jemand anderer (der Hypnotiseur oder der Hypnotherapeut) könne für einen etwas auf magische Art und Weise (möglichst innerhalb einer Sitzung) erledigen.

Der Hypnotherapeut ‚versetzt einen in Hypnose‘ und manipuliert dann am Symptom, bis es weg ist.

Die immer noch verbreitete Ansicht in Fachkreisen:

Nur bestimmte (suggestible, ‚einfach strukturierte‘, ‚hysterische‘) Leute sind „hypnotisierbar“.

Hypnose ist einfach nur Entspannung.

Hypnose ist ein schlafähnlicher Zustand.

Hypnose deckt Probleme nur zu.

In Hypnose wird (gefährlicherweise) nur symptomorientiert gearbeitet.

Hypnose ist bei Depressionen kontraindiziert, sogar gefährlich wegen angeblicher Begünstigung suizidaler Tendenzen und starker Abhängigkeit vom Therapeuten.

Hypnose ist das Eintrichtern einfacher positiver (und natürlich unwirksamer) Formeln.

1.3 Hypnose aber wirkt anders

Kurzgefaßt: Der hypnotische Zustand entkrampft physisch und psychisch. Durch Tiefenentspannung mit vegetativer Umstellung bzw. Harmonisierung wird somatische Heilung unterstützt.

Psychisch wird mehr Freiraum gewonnen, mental werden innere Bezugsrahmen erweitert und Handlungsspielräume vergrößert. Insgesamt können wir von einer Stärkung der Persönlichkeit im positiven Sinne ausgehen, womit die Autonomie des Patienten gefördert wird. Traumata können aufgefunden und bearbeitet werden. Hypnose verändert innere Bilder.

Gute Erfolge lassen sich in der Schmerztherapie und in der Behandlung psychosomatischer Krankheiten verzeichnen.

1.4 Hypnose in Stichpunkten

Nach Milton Erickson beschreiben vier Worte, die alle mit dem Buchstaben ‚E‘ anfangen, die Hypnose: Excitement – Experiment – Experience – Enjoyment

Hypnose ist:

– primär entspannend, somit entängstigend (ent„eng“stigend) und tief erholsam;

– ein veränderter Bewußtseinszustand mit ausgeprägten Alpha-Phasen in der rechten Hemisphäre;

– ein aktiver, wacher, geistig aufmerksamer Zustand;

– im therapeutischen Sinn ein schöpferischer Zustand des Lernens und der Neuorientierung;

– die Hypnotisierbarkeit ist ein natürliches Phänomen, allerdings situations- und kontextabhängig;

– ist keine Therapie, sondern eine Methode, bei der Psychotherapie mit spezifischen Techniken im Trancezustand erfolgt;

– ein Verfahren, das die Suggestibilität erhöht, wobei kritisches Denkvermögen und ethisches Werteurteil unverändert aufrecht erhalten bleiben.

1.5 Therapeutisch nutzbare Phänomene der Hypnose

– Dissoziation, d. h. gleichzeitiges Erleben von hier und dort, zwei unterschiedlichen Zuständen

– veränderte Zeitwahrnehmung, Zeitverzerrung

– Amnesie oder Hyperamnesie

– Zeitregression/-progression

– Anästhesie/Analgesie

– Halluzination

– Katalepsie (Handlevitation) und ideomotorisches Signalisieren

– Veränderung der Körperwahrnehmung/des Körperschemas

– Dissoziation eines Körperbereiches

– Hypermnesie, verbesserte Erinnerungsfähigkeit

– ‚Trancelogik‘, was eine Bereitschaft für flexiblere Denkvorgänge durch geistige Akzeptanz von konträren Inhalten bedeutet

1.6 Objektivierbare Indikatoren von Hypnose

Somatisch:

– Kopf sinkt, glatte, entspannte Gesichtszüge, Blässe im Gesicht, Darmgeräusche

– vertiefte, ruhige Atmung – Veränderung der Pulsfrequenz

– sparsame, verlangsamte Bewegungen, evtl. Katalepsie

– Verschwinden oder Verzögerung von Reflextätigkeit

– verringerter Hautwiderstand, verlangsamter Metabolismus, verzögerte allergische Reaktion

– vegetative Beeinflußbarkeit (Durchblutung, Blutdruck, Magensäureproduktion etc.)

– Senkung der Katecholamine und Glukokortikoide im Blutspiegel

– Zunahme der Lymphozytenzahl 20 Minuten nach der Hypnose

Mental:

– verlangsamte Reaktionsbereitschaft

– langsames, leises Sprechen, oftmals in kindlichem Tonfall, gegebenenfalls in anderer Sprache aus der Kinderzeit (Regression)

– zeitliche Verzögerung im begrifflichen Denken

– „Wörtlich nehmen“, Nichtverstehen von Verneinungen („Stell dir kein blaues Auto vor“)

– Suggestibilität im Rahmen der ethischen und moralischen Werte

– Akzeptanz von gedanklichen Widersprüchlichkeiten

– Flexibilität im Auffinden ganz neuer Gedankengänge, Erweiterung innerer Bezugsrahmen

– Erinnerung längst vergessener Situationen aus frühester Kindheit

– Absorption, klare innere Aufmerksamkeit, Konzentration auf ein Thema

– gute Visualisierungsfähigkeit, Fähigkeit, auf „innerer Bühne“ zu experimentieren

– erweiterte Vorstellungskraft auf allen Sinneskanälen

– nach der Hypnose Zeit der körperlichen und geistigen Reorientierung

1.7 Hypnose – gestern und heute

Ein zusammenfassender Überblick teilt die Geschichte der Hypnose in drei Kapitel mit jeweils völlig unterschiedlichen Ansätzen ein:

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