45 7 Recht
46 7.1 Schweigepflicht
47 7.2 Delegation
48 7.3 Fixierung
49 8 Hygiene
50 8.1 Mikroorganismen als Krankheitserreger
51 8.2 Hygiene, Asepsis etc.
52 8.3 Infektion, Infektionswege und -prophylaxe
53 8.4 Antibiotika, -resistenz, Impfung
54 8.5 Hygiene in der Krankenpflege
55 9 Grundpflege
56 9.1 Betten und Lagerung eines Pflegeempfängers
57 9.1.1 Ziele der Lagerungen
58 9.1.2 Grundsätze der Lagerung
59 9.1.3 Richtlinien zum Lagern
60 9.1.4 Verschiedene Formen der Lagerung
61 9.2 Körperpflege
62 9.2.1 Augenpflege
63 9.2.2 Mundpflege
64 9.2.3 Nasenpflege
65 9.2.4 Zahnpflege
66 9.2.5 Ohrenpflege
67 9.2.6 Ganzwaschung
68 9.2.7 Baden
69 9.2.8 Duschen
70 9.2.9 Haarpflege
71 9.2.10 Umgang mit Stuhl
72 9.2.11 Basale Stimulation beim Waschen
73 10 Pflegebehandlungen zur Förderung des Wohlbefindens
74 10.1 AEDLs
75 10.2 Wickel
76 10.3 Ätherische Öle
77 11 Informationen über den Pflegealltag
78 11.1 Häusliche Pflege
79 11.2 Ambulante, teilstationäre und stationäre Pflege
80 11.3 Pflegeversicherung
81 11.4 Hilfsmittel
82 Teil B: Grundlagen der Anatomie, Physiologie des Körpers, Erkrankungen, Maßnahmen
83 1 Die Haut
84 1.1 Anatomie und Physiologie der Haut
85 1.2 Beobachtung der Haut
86 1.3 Hautanhangsgebilde
87 1.4 Schleimhäute
88 1.5 Schweiß, Körpergerüche
89 2 Die Atmungsorgane
90 2.1 Anatomie/Physiologie der Atmung
91 2.2 Beobachtung der Atmung
92 2.2.1 Atemfrequenz
93 2.2.2 Dyspnoe
94 2.2.3 Atemgeräusche
95 2.2.4 Atemrhythmus
96 2.3 Aspiration
97 2.4 Asthma bronchiale
98 2.5 Grippe
99 2.6 Lungenembolie (Lungeninfarkt)
100 2.7 Lungenödem
101 2.8 Lungenentzündung (Pneumonie)
102 2.9 Pneumonieprophylaxen
103 2.10 Schluckauf (Singultus)
104 2.11 Anwendung von Dosieraerosolen, Pulverinhalatoren, Inhalationssystemen
105 3 Der Bewegungsapparat
106 3.1 Anatomie/Physiologie
107 3.2 Lähmungen
108 3.3 Kontrakturen/-prophylaxen
109 3.4 Sturzprophylaxen
110 4 Das Herz-Kreislauf-System
111 4.1 Anatomie/Physiologie des Herzens
112 4.2 Blutkreislauf
113 4.3 Blutdruck und Puls
114 4.4 Erkrankungen durch Veränderung der Blutgefäße
115 4.4.1 Bluthochdruck (Hypertonie)
116 4.4.2 Arteriosklerose
117 4.4.3 Koronare Herzerkrankung
118 4.4.4 Periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK)
119 4.4.5 Thrombose
120 4.4.6 Thromboseprophylaxe
121 4.4.7 Embolie
122 4.4.8 Transitorisch Ischämische Attacke (TIA)
123 4.4.9 Apoplex oder Schlaganfall
124 5 Ernährungslehre
125 5.1 Ernährungslehre
126 5.2 Gewicht und Größe
127 6 Anatomie und Physiologie des Verdauungssystems
128 6.1 Mund
129 6.2 Speiseröhre
130 6.3 Magen
131 6.4 Zwölffingerdarm, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse
132 6.5 Leber
133 6.6 Dünndarm
134 6.7 Milz
135 6.8 Dickdarm und Enddarm
136 6.9 Lymphsystem
137 6.10 Pfortader
138 7 Erkrankungen der Verdauungsorgane
139 7.1 Speiseröhre
140 7.2 Magen
141 7.3 Gallenblase
142 7.4 Bauchspeicheldrüse (Pankreas)
143 7.5 Leber
144 7.6 Niere
145 7.7 Darm
146 8 Probleme bei der Nahrungsaufnahme
147 8.1 Nahrungsverweigerung
148 8.2 Hilfestellung bei der Nahrungsaufnahme
149 8.3 Schluckstörungen, Aspiration, Aspirationsprophylaxe
150 8.4 Erbrechen
151 9 Ernährungssonden
152 9.1 Indikationen
153 9.2 Lage
154 9.3 Materialien von Ernährungssonden
155 9.4 PEG
156 9.5 Umgang mit Ernährungssonden
157 10 Gabe von Medikamenten
158 10.1 Lagerung der Arzneimittel
159 10.2 Verabreichungsformen
160 10.3 Besonderheiten beim alten Menschen
161 10.4 Arzneimittelallergie
162 11 Das Urogenitalsystem und die Geschlechtsorgane
163 11.1 Anatomie und Physiologie des Urogenitalsystems
164 11.2 Urin und Urinausscheidung
165 11.3 Harnsystem im Alter
166 11.4 Erkrankungen der Nieren und Harnwege
167 11.5 Anatomie und Physiologie der Geschlechtsorgane
168 11.6 Inkontinenz
169 11.6.1 Harninkontinenz, Kontinenztraining
170 11.6.2 Hilfsmittel
171 11.6.3 Katheterpflege
172 12 Das Nervensystem
173 12.1 Anatomie/Physiologie des Nervensystems
174 12.2 Sinnesorgane/-Wahrnehmungen
175 12.3 Demenzielle Erkrankungen
176 12.3.1 Risikofaktoren
177 12.3.2 Alzheimer
178 12.3.3 Vaskuläre Demenz, Multiinfarktdemenz
179 12.4 Depression
180 12.5 Morbus Parkinson
181 12.6 Multiple Sklerose
182 13 Veränderungen im Alter
183 13.1 Hormone
184 13.2 Organe
185 13.3 Regression
186 Literatur
187 Stichwortverzeichnis
Teil A: Der Pflegeempfänger
1 Patientenaufnahme
1.1 Pflegeanamnese
In der Medizin ist Anamnese das In-Erfahrung-bringen der medizinischen Vorgeschichte und aktuellen Befindlichkeit eines Pflegeempfängers als wichtige Voraussetzung für das Erstellen eines individuellen und situationsgerechten Pflegeplans (s. u.). Hierzu gibt es viele verschiedene Arten von Aufnahmebögen, die laufend verbessert werden.
Mögliche Daten eines Stammblattes:
• Name, Adresse, Aufnahmedatum/-zeit/-grund, einweisender Arzt, Krankenkasse
• Wohnort, Angehörige, Telefonnummer von Angehörigen, Geburtstag, Beruf, Religion
• Vorerkrankungen, Arztbriefe/-Unterlagen, vorherige Krankenhausaufenthalte
• AEDLs (Aktivitäten und existenzielle Erfahrungen des Lebens) frei nach Monika Krohwinkel (vgl. Krohwinkel 2007,
Kap. 10 Pflegebehandlungen zur Förderung des Wohlbefindens
)
Wie wurde der Pflegeempfänger zu demjenigen, der er ist? Um dies herauszufinden, müssen möglichst viele Informationen aus dem bisherigen Leben eines Menschen gesammelt werden. Ereignisse, Erfahrungen, Begegnungen, Erfolge, Misserfolge, Trennungen und Krankheiten des Pflegeempfängers helfen uns, ihn und seine Situation besser zu verstehen und unsere Pflege darauf einzustellen.
Als Pflegeprozess bezeichnet man eine systematische, an den Bedürfnissen des Pflegeempfängers orientierte und laufend angepasste Pflege. Ziel ist es, die individuelle Situation des Pflegeempfängers mit seinen Problemen und Ressourcen (Möglichkeiten) zu erkennen, Maßnahmen zu ergreifen um eventuelle Probleme zu lösen, Ressourcen zu erhalten bzw. zu fördern und das Ergebnis immer wieder zu überprüfen. Der Pflegeprozess ermöglicht so eine organisierte und ganzheitlich orientierte, individuelle Pflege.
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