Katrin Fölck - Ausgeliefert
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Er hat sich mit ihnen zum Surfen verabredet.
Vier Wochen am Kap liegen vor im: Sonne, Strand und Wellen.
Doch nicht seine Freunde warten am Flughafen auf ihn, sondern drei Typen, angeheuert, ihn zu entführen.
Bereits ein paar Tage später ist er ihr Gefangener.
Es geht um Geld, viel Geld: zwei Millionen.
Anfangs glaubt er noch an eine Verwechslung. Doch als sein Entführer ein ganz persönliches Opfer von ihm verlangt, erkennt er das abgekartete Spiel.
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Imprint
Ausgeliefert
Copyright: © 2013 Katrin Fölck
Published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de
ISBN: 978-3-8442-7312-0
Titelbild: © Aka/Pixelio.de
1
Flirrende Hitze und gleißendes Licht empfängt ihn, als er die klimatisierte Flughafenhalle vom Cape Town International Airport verlässt. Einen Augenblick abgelenkt und blind, hält er reflexartig seinen rechten Arm vor die Augen und geht geblendet weiter.
Es nimmt ihm den Atem. Kein Sauerstoff. Diese Schwüle! Sofort ist er klatschnass geschwitzt, sein Schweiß rinnt ihm aus allen Poren. Einige Tropfen laufen ihm bereits seine Stirn herab in sein Gesicht.
Unerwartet hart wird er von jemandem nach hinten gerissen. Im gleichen Moment hört er mehrmaliges lautes, warnendes Hupen. Er taumelt, verliert das Gleichgewicht und geht zu Boden. Der schwere Rucksack, den er auf seinem Rücken trägt, tut sein Übriges. Sein Surfboard, dass er sich unter seinen linken Arm geklemmt hat, wird durch den Aufprall nach oben katapultiert und schießt ein paar Meter weiter von ihm entfernt wieder nieder. Er selbst landet unsanft auf seinem Hinterteil im Straßenstaub.
„Eh, Mann!“ hört er den melodischen Sing-Sang eines Einheimischen. „Bist Du lebensmüde?! Das nächste Mal musst Du besser auf Dich aufpassen, denn dann werde ich nicht da sein…“ Der Schwarze ist bereits kopfschüttelnd weiter gegangen. „Danke“, stammelt er seinem Lebensretter völlig verdutzt hinterher. Er hatte den Wagen nicht kommen sehen.
Er erhebt sich jetzt schwerfällig, klopft sich den Staub von der Hose und sieht nach seinem Brett. Zum Glück hat es keinen Schaden genommen. „Gott!“ denkt er, „hier ist ja Linksverkehr. Da sollte ich mich schnellstens wieder daran gewöhnen.“ Er hebt den rechten Arm nach oben, als er ein Taxi die Straße in seine Richtung kommen sieht. Der Mini-Bus hält und er steigt ein. Er versinkt im Sitz und freut sich: vier Wochen Urlaub liegen vor ihm. Erschöpft vom dreizehnstündigen Flug, verschwitzt und glücklich denkt er: Kap, hier bin ich wieder! Jetzt kann es endlich losgehen! Sonne, Strand und Wellen.
Obwohl man für die Strecke vom Airport bis Down Town Kapstadt normalerweise nur etwa dreißig Minuten braucht, kommen sie so gut wie nicht voran. Lennard hatte nicht bedacht, dass Rushhour ist. Auf den Straßen geht stellenweise gar nichts mehr. Wenn doch, dann nur in Schrittgeschwindigkeit per Stop and Go. Zum Glück besitzt der Wagen Klimaanlage. Das macht es wenigstens etwas erträglich. Das nächste Mal würde er hundertprozentig den My CiTi Airport Shuttle-Bus nehmen. Das wird ihm klar. Denn dieser hat eine eigene Busspur und kann somit an allen anderen vorbeiziehen. Und billiger wäre die Fahrt auch noch. Er schielt auf das Taxometer. Der Preis steigt sekündlich, obwohl sie kaum einen Meter vorankommen.
Er blickt den Chauffeur von der Seite an, mustert ihn kurz und denkt sich: Wie viel mehr wird der mir wohl für die Fahrt abknöpfen, nur weil ich Ausländer bin?
Er spürt, wie müde er ist. Trotzdem siegt der Wunsch, während der Fahrt zum Hotel nicht zu schlafen. Er lässt seinen Blick über die Landschaft schweifen und ist von der exotischen Fremdartigkeit sofort wieder fasziniert. Dann, in Cape Town, ist er bestrebt, die Atmosphäre dieser Großstadt, den eigenen Zauber, das quirlige Treiben in sich aufzunehmen. Er will das pulsierende Leben wieder empfinden mit seinem Verkehr, den Menschen, die in Rasse, Kultur und Tradition verschiedenartiger nicht sein können, und auch nach Neuem Ausschau halten. Immerhin sind seit seinem letzten Besuch hier drei Jahre vergangen. Er sieht zum Tafelberg hoch. Dieser Anblick beanspruchte schon beim Landeanflug auf Cap Town seine ganze Aufmerksamkeit.
Dass sie seit einiger Zeit verfolgt werden, bemerkt er nicht.
2
Sie wissen bereits, dass er kommen wird und wann er ankommt. Schon als er die Flughafenhalle betritt, nachdem sein Flieger gelandet ist, fällt er ihnen auf. Schließlich hebt er sich von allen anderen Passagieren durch sein Surfboard hervor. Nigel hat ihn zuerst entdeckt. Jetzt sitzt er seit einigen Minuten wieder neben Bwana, dem schwarzen Fahrer, den sie aber der Einfachheit wegen Bob nennen. „Da! Das ist er!“ ruft er aus, während er ihm seinen Ellenbogen in die Seite stößt. Prüfend blickt er noch einmal auf das Foto, welches er in seiner Hand hält. „Eindeutig. Los. Schnappen wir ihn uns!“
Doch bevor sie die Chance haben, irgendetwas zu unternehmen, sehen sie, wie ein Mini-Bus vor ihrer Beute hält. Das Taxi ist aus der entgegen gesetzten Richtung gekommen und hat nur kurz angehalten, um den Fahrgast einsteigen zu lassen. Der Fahrer ist zügig ausgestiegen, um das Surfboard und den Rucksack zu verstauen und hat sich sofort wieder in Bewegung gesetzt.
Bob wendet und versucht, sich an das Taxi dranzuhängen. Kein einfaches Unterfangen bei dem Verkehr. Dann haben sie es ganz aus den Augen verloren. Als sie es endlich wieder finden, ist der Beifahrersitz leer. „Scheiße! Dieser gottverdammte Scheißverkehr!“ flucht Nigel jetzt aufgebracht. Sie wenden wieder und fahren noch mehrmals die Straße hoch und runter. Weit kann der Surfer noch nicht gekommen sein. Und zu übersehen ist er schließlich auch nicht. Nichts. Er ist weg. Spurlos verschwunden. Sie müssen sich wohl oder übel eingestehen, dass sie ihn verloren haben. Für heute. Ihr Auftraggeber wird stinksauer sein…
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Er lässt sich direkt bis zu seinem Hotel fahren, nimmt sein Gepäck und sein Brett entgegen, zahlt und betritt die Lobby. Das Hotel kennt er schon. Hier ist er bei seinem ersten Besuch auch abgestiegen. Und hier würde er die nächsten vier Tage verbringen, bevor er dann Richtung Blouberg weiterziehen würde, wo er sich mit seinen Freunden verabredet hat. Sein Zimmer ist eher spartanisch eingerichtet, das stört ihn nicht. Er ist nicht auf Luxus aus, kann ihn sich auch gar nicht leisten. Während seiner Abwesenheit hatte sich hier nicht das Geringste verändert, weder in den Zimmern, noch im Hotel selbst. Dafür ist es wenigstens sauber. Jedes der Zimmer hat Klimaanlage und ist mit einem kleinen Kühlschrank, einem Fernseher und einem winzigen Bad mit Dusche ausgestattet. Er wirft seinen Rucksack in die Ecke, stellt sein Board an die Wand und lässt sich aufs Bett fallen. In voller Montur. Er ist erledigt und schläft sofort ein.
Als er munter wird, ist es bereits dunkel. Fahrgeräusche, Hupen, Stimmen und Gelächter dringen durch das offene Fenster zu ihm hoch. Und Essengerüche. Sein Magen grummelt. Er hat Hunger. Bevor er jedoch aufbricht, geht er unter die Dusche. Das Wasser läuft spärlich. Aber was hat er auch anderes erwartet? Er kann schon froh sein, dass es überhaupt läuft.
Kurzzeitig erfrischt, tritt er auf die Straße und blickt erst einmal nach rechts und links, um sich nicht wieder in Lebensgefahr zu bringen.
Er läuft los und schlendert durch einige Gassen und auf Fußgängerwegen entlang Richtung Green Market. Er erinnert sich an das Lokal, wo er schon bei seinem letzten Besuch in Kapstadt gut gegessen hat. Dort will er hin. Als er es gefunden hat, setzt er sich draußen auf einen Holzstuhl und sieht in die Speisekarte. Nach kurzer Rücksprache mit dem Kellner bestellt er Antilopensteak, dazu Reis mit afrikanischer Soße und ein kaltes Amstel-Bier. Gesättigt läuft er über das Kopfsteinpflaster des Green Market Square ungefähr fünfzig Meter weiter zur Long Street. Von da hört er Musik. Er hat die Partymeile der Stadt erreicht. Hier scheint an jeder Ecke eine Bar oder ein Klub zu sein. Er steht zögernd vor der Tür, ihm ist heute eigentlich nicht mehr nach Party, dann geht er doch hinein.
Schummriges, spärliches Licht begrüßt ihn. Er sucht den Weg zur Bar und bestellt sich einen Tequila Sunrise. Er lässt seinen Blick über die Tanzenden schweifen. Eine rassige Schönheit mit Afralocken und endlos langen Beinen scheint auf ihn aufmerksam geworden zu sein. Er muss einfach auffallen und weiß, dass er hervorsticht mit seiner blassen Hautfarbe, die noch nicht mal eine Spur winziger Rotfärbung erreicht hatte. Er ist sich seines Aussehens bewusst. Jeder kann sofort sehen, dass er Ausländer, Tourist oder Urlauber ist. Er muss sehr vorsichtig sein, denn schließlich ist er alleine hier. Sie sieht jedenfalls nicht so aus, als wäre sie nur an einem Drink, den er ihr ausgibt, interessiert. Vielleicht will sie sich ihm für eine Nacht anbieten oder doch lieber sein Geld, oder aber ihr Macker würde irgendwann dazukommen und ihm beibringen, dass er die Finger von ihr zu lassen habe, ihn in eine Schlägerei verwickeln. Er hat genug solcher Geschichten und Warnungen von seinen Freunden gehört und wirklich keine Lust, in einem südafrikanischen Knast zu landen. Nicht mal für eine Nacht. Er entscheidet sich zum Rückzug.
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