Katrin Fölck - Stumme Zeugen

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Detektive Clifton Parker wird zu einem Tatort gerufen. Eine Frau wurde ermordet. Wie sich herausstellt war sie schwanger. Vom Embryo fehlt jede Spur.
Ehemann und Geliebter der Toten wollten das Kind nicht. Die Kriminalisten gehen von einer Beziehungstat aus. Als eine weitere Tote mit denselben Mordmerkmalen gefunden wird, müssen sie ihre Meinung revidieren.

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Katrin Fölck

Kriminalroman Stumme Zeugen Copyright 2020 Katrin Fölck Titelbild Adobe - фото 1

Kriminalroman

Stumme Zeugen

Copyright: © 2020 Katrin Fölck

Titelbild: Adobe Stock/roxxyphotos

1

Viel Zeit, munter zu werden, bleibt mir nicht. Es ist Sonntag, zwei Uhr in der Nacht, als mich die sonore Stimme meines Chefs Jim Mitchells weckt.

„Wir haben hier eine Tote in Oakton, Marbury Road/ Weber Place.“, erklärt er mir ohne Umschweife seinen Anruf. „Soll ich jemanden von den Jungs bei dir vorbeischicken?“

„Das find ich schon.“, antworte ich mit einem unangenehmen Kratzen in der Stimme und räuspere mich.

Er warnt mich vor: „…nur, damit du dich schon darauf einstellen kannst: Es ist alles genau so wie bei der Letzten vor drei Wochen.“

„Scheiße!“, höre ich mich sagen und so fühle ich mich auch.

Wieder einmal habe ich nicht schlafen können und mit Whiskey nachgeholfen. Letztlich hatte fast die halbe Flasche dran glauben müssen. Das rächte sich jetzt. Doch das musste mein Gegenüber ja nicht gleich hören. Daher sage ich schnell: „Bin auf dem Weg.“

„Alles klar.“, erwidert Jim und legt auf.

Ich versuche erst einmal klar zu werden und die Gespenster der Nacht zu vertreiben und lasse mir minutenlang kaltes Wasser über Gesicht und Arme laufen. Dennoch, die verräterischen Spuren meines Absturzes lassen sich dadurch nicht beseitigen, wie mir der Spiegel anzeigt. Wäre es Tag, könnte ich versuchen, diese mit einer Sonnenbrille zu verbergen. Aber jetzt, in der Nacht? Dennoch, wenn ich Glück hätte, wäre vielleicht gerade sie meine Verbündete und meine blutunterlaufenen roten Augen und die dunklen Ringe darunter gingen in der Dunkelheit unter. Außerdem würde das, was dort geschehen war, die Aufmerksamkeit der Leute nicht ohnehin auf sich lenken? Ich verschwende keinen weiteren Gedanken mehr an mein Äußeres, schnappe mir meine Jacke und die Autoschlüssel und fahre los. Ich fahre auf den Lee Highway. Hier werde ich von einem Streifenwagen überholt, der in die Jermantown Road einbiegt. Da ich vermute, dass er das gleiche Ziel hat wie ich, tue ich es ihm nach und hänge mich an ihn dran. Weiter geht es auf die Hunter Mill Road, schließlich links in die Marbury Road. Und tatsächlich, er führt mich geradewegs ans Ziel, was die aufgeregt flackernden Lichter der unzähligen Polizeiwagen, die bereits vor Ort sind, beweisen.

„Hey, Al,“ grüßt mich einer unserer Männer im Vorbeigehen und weist mir die Richtung: „Sie liegt da hinten, auf dem Platz.“

Das weiträumig gezogene Absperrband und jede Menge Polizisten sollen die Schaulustigen und Neugierigen der Umgebung, die sich trotz nachtschlafener Zeit eingefunden haben, davon abhalten, dem Tatort zu nahe zu kommen. Auch ich werde gestoppt.

„Clifton Parker. Detektiv.“, weise ich mich gegenüber einem der Officer aus und werde durchgelassen.

Ich gehe an einem der Rettungswagen vorbei und sehe Riley Leech, den Jüngsten unserer Einheit, der sich gerade übergibt. Neben ihm steht Robert Manson. Im Wagen sitzt ein Mann, der medizinisch betreut wird. Ich wende mich ab und gehe weiter. Dann entdecke ich Jim inmitten eines Pulks an Polizisten. Leute der Spurensicherung und der Forensik machen ihre Arbeit. Ab und an leuchtet ein Blitz auf, wenn die Kamera des Fotografen auslöst.

Jim entdeckt mich und winkt mir zu: „Clifton, wie hast du das denn gemacht, so schnell hier zu sein?“

Ich weiß, dass er keine Antwort auf seine Frage erwartet. Dennoch, es waren mindestens zwanzig Minuten vergangen, seit seinem Anruf bei mir. Dass ich gleich in meinen Sachen auf der Couch gepennt habe, weiß er zum Glück nicht und sieht es wegen der Jacke, die ich trage, auch nicht. Ich hoffe nur, dass er nichts von meiner Fahne mitbekommt. Zum Glück habe ich noch eine Packung Pfefferminz in der Jacke, von denen ich eines zerkaue und den Rest der Packung wieder in meiner Jackentasche verschwinden lasse. Für später.

„Jim.“ Ich reiche ihm die Hand. Mein Blick fällt auf die Tote. Ich brauche nicht lange, mir ein Urteil zu bilden. Er hatte Recht. Alles ist genauso wie beim letzten Mal.

2

Wir schätzen die Tote auf Mitte bis Ende Dreißig. Ihre Sachen sind vom Blut durchtränkt. Dass dies nicht der Tatort ist, ist uns längst klar. Denn der Sand des Platzes, auf dem die Leiche abgelegt wurde, hatte noch nichts davon aufgenommen.

In der Bauchmitte der Toten klafft ein riesiges Loch. Auf den ersten Blick könnte man meinen, die junge Frau sei ausgeweidet worden. Doch der Schein trügt. Dem Täter ist es um etwas ganz Anderes gegangen. Auch dieser Frau wurde, wie jener vor drei Wochen, das Ungeborene aus dem Leib herausgeschnitten.

Ich muss mehrmals schlucken, bevor ich es meinem Chef gleichtue und in die Hocke gehe.

„Du bist sicher meiner Ansicht, dass das derselbe Täter war…“, merkt Jim an.

Ich nicke und erhebe mich wieder. Mein Knie knackt.

Ich ziehe eine Packung Zigaretten aus der Tasche meiner Jacke. Ich reiche ihm die Schachtel hin, aus der er sich eine Kippe nimmt. Ich gebe ihm Feuer und zünde mir dann auch eine an, obwohl ich es, schon meiner Gesundheit zuliebe, besser bleiben lassen sollte.

Wir stehen eine Weile stumm nebeneinander und rauchen, während jeder seinen eigenen Gedanken nachgeht.

„Was ist das bloß für ein Mensch, der so etwas macht?!“, fragt Jim mehr sich selbst.

Er sieht mich nicht an dabei und scheint auch gar keine Antwort von mir zu erwarten. Ich gebe sie ihm trotzdem: „Ein sehr, sehr kranker.“

Inzwischen wird die Tote in einem Leichensack verstaut, auf eine Bahre gehievt, festgebunden und in einem der Rettungswagen abtransportiert, um in die Gerichtsmedizin gefahren zu werden. Wir schauen dem davonfahrenden Transporter hinterher, bis seine Lichter in der Ferne entschwinden.

„Wie es aussieht, gibt es keine verwertbaren Spuren. Der Platz ist staubtrocken. Hat ja auch lange genug nicht mehr geregnet. Ansonsten hätten wir sicher mindestens einen Fußabdruck oder eine Reifenspur des Fahrzeuges, mit der die Leiche hierhergebracht wurde…“, merkt Jim an.

Der helle Blitz einer Kamera durchzuckt das Dunkel. Mick Gregor, einer der stadtbekannten Pressefotografen, hat uns entdeckt und kommt näher. So ein Aasgeier, denke ich noch, während ich mich andererseits frage, wie oder durch wen er so schnell Wind von der Sache bekommen hat. Ich wende mich ab, damit er meine offensichtliche Abneigung gegen ihn nicht sieht.

„Jim.“, begrüßt er den neben mir Stehenden.

Ich weiß, dass die Beiden sich seit Jahren kennen und jeder dem Anderen ein gewisses Maß Vertrauen und Respekt, was Person und Arbeit anbelangt, entgegenbringt. Einzig aus diesem Grund lässt sich mein Chef überhaupt auf ein Gespräch mit dem Fotografen ein. Und dieser weiß nur zu gut, dass er Vorteile hat, wenn er sich an die Spielregeln hält.

„Kannst du mir etwas über das Opfer sagen?“, beginnt Mick Gregor seine Fragen zu stellen.

„Nur soviel: das Opfer ist weiblich, Mitte/Ende Dreißig, weiß.“

„Eine Beziehungstat?“

„Ich denke nicht. Wenn sich bewahrheitet, was ich vermute… Vor drei Wochen hat es schon einmal einen derartigen Fall gegeben… Wie es aussieht, waren wir wohl auf dem Holzweg. Wir haben Ehemann und Geliebten der Toten in Untersuchungshaft genommen. Mit dem heutigen Fund müssen wir unsere Meinung revidieren. Die beiden Verdächtigen sind damit rehabilitiert.“

Er holt hörbar Luft. „Ich denke, dass es derselbe Täter war.“

„Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Fällen?“ will Mick Gregor wissen.

„Nun, der Täter sucht sich hochschwangere Frauen aus, bringt sie um und schneidet ihnen deren Fötus aus dem Bauch. Von jenem fehlt jegliche Spur. Was der Typ mit ihm will und ob er den Zeitpunkt der Entnahme überhaupt überlebt, wissen wir nicht. Ich weiß nur eins, dass wir das Monster schnellstens kriegen sollten.“, schließt Jim seine Ausführungen. „Ich will nicht, dass davon irgendetwas in der Zeitung zu lesen ist, ist das klar?!“

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