Katrin Fölck - Stumme Zeugen

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Detektive Clifton Parker wird zu einem Tatort gerufen. Eine Frau wurde ermordet. Wie sich herausstellt war sie schwanger. Vom Embryo fehlt jede Spur.
Ehemann und Geliebter der Toten wollten das Kind nicht. Die Kriminalisten gehen von einer Beziehungstat aus. Als eine weitere Tote mit denselben Mordmerkmalen gefunden wird, müssen sie ihre Meinung revidieren.

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Zuhause angekommen, schlage ich meine Aufzeichnung, die ich zum Mordfall Carson angefertigt habe, noch einmal auf und überfliege meine Niederschrift. Vielleicht hatten wir ja irgendetwas übersehen…

Als wir Haley Carson fanden, waren wir davon ausgegangen, dass ihre Verletzungen im Bauchraum von einem Wildtier stammten, die ihr sozusagen post mortem zugefügt wurden. Die Untersuchungen der Gerichtsmedizin ergaben jedoch, dass Haley zum Todeszeitpunkt schwanger war und ihr der Embryo herausgeschnitten wurde.

Bei der späteren Befragung ihres Ehemannes erfuhren wir dann, dass sie bereits im siebenten Monat, er jedoch nicht der Erzeuger des Kindes war. William Carson hatte sich nach der zweiten Scheidung sterilisieren lassen, da er bereits drei Kinder aus seinen vorherigen Ehen hatte und keine weiteren Kinder mehr wollte. Damit war nicht nur uns klar, dass Haley Carson ein außereheliches Verhältnis zu einem anderen Mann geführt haben musste. Ihr Ehemann hatte uns gegenüber geäußert, dass er seiner Frau zwar ihre Untreue, nicht jedoch die Zeugung eines Kindes mit einem Anderen verzeihen könne. Um ihre Ehe zu retten, kam für ihn nur eine Abtreibung infrage, was seine Frau rigoros abgelehnt hatte. Dadurch hatte Haley nicht nur ihre Ehe, sondern vor allem sein Leben zerstört. Er hatte ein Motiv, seine Frau zu töten und das unliebsame Ungeborene gleich mit. Das stand außer Frage. Wäre da nicht ihr Geliebter: Luke Palmer.

Bei seiner Vernehmung äußerte er, dass er, als er mit der Schwangerschaft konfrontiert wurde, die Liaison mit Haley sofort beendet habe. Auch er wollte, dass sie abtreibt. Er bot ihr Geld für ihr Schweigen. Haley jedoch wollte das Kind. Sie lauerte ihm in der Folge mehrfach auf, um ihn umzustimmen. Sie hoffte nach wie vor auf eine gemeinsame Zukunft mit ihm. Er jedoch hatte nie vor, sich von seiner Frau zu trennen. Aus Angst, seine Ehefrau würde von seinem Verhältnis und dem dabei entstandenen Kind erfahren, hatte auch er einen Grund, seine ehemalige Geliebte für immer zum Schweigen zu bringen…

Beide Männer hatten ein Motiv. Beide konnten die Tat begangen haben. Wir glaubten zu diesem Zeitpunkt wirklich noch, es wäre nur eine Frage der Zeit, dass einer der Männer den Mord an Haley gestehen würde…

Doch das hatte sich heute schlagartig mit dem Auffinden des neuen Opfers mit den gleichen Merkmalen zerschlagen und machte unsere ganze Arbeit der letzten Wochen zunichte. Was hieß, alles wieder auf Anfang.

Ich schließe die Aktensammlung und lasse sie in hohem Bogen auf den Couchtisch fallen. Ins Präsidium zu fahren, würde keinen Sinn machen. Hätte man inzwischen etwas über die Tote in Erfahrung gebracht, hätte man mich längst informiert. Also beherzige ich Jims Rat und nutze die mir noch verbleibende Zeit, um mich mal wieder auszupowern. Zum Glück befindet sich das Fitnessstudio gleich bei mir um die Ecke. Das würde mir helfen, den Kopf freizubekommen.

4

Montagmorgen bin ich kurz vor acht Uhr in meiner Dienststelle, in der es bereits wie in einem Ameisenhaufen zugeht.

„Morgen, Sully.“, begrüße ich Jason Sullyvan, unseren IT-Spezialisten, der seinen Arbeitsplatz gleich im Eingangsbereich hat, im Vorbeigehen und nicke Michael Hobbs zu, der ein Telefongespräch tätigt. Ich schicke einen „Guten Morgen“-Gruß in Richtung Joao Ramirez und Luiz Sanchez, die mir entgegenkommen, um das Büro schon wieder zu verlassen. Mein Blick bleibt an Riley Leech hängen, der dem Anschein nach der einzige hier ist, der einen entspannten Eindruck auf mich macht.

„Wo wollen die denn hin?“, frage ich ihn.

„Die Bewohner von Weber Place und Marbury Road befragen.“, erhalte ich zur Antwort.

„Aaah, ja.“, gebe ich von mir und frage nach, ob es schon irgendetwas Neues in unserem Fall gibt. Er schüttelt verneinend den Kopf.

Hinter mir vernehme ich Jims markante Stimme: „Ist unser Zeuge schon da?“

Sully antwortet ihm: „Ja, sitzt draußen. Soll ich ihn reinholen? Seiner Freundin ist in Bezug zum Tatfahrzeug übrigens noch etwas eingefallen: Am Heck des Lieferwagens befand sich ein Bild oder ein Aufkleber. Sie hat es mir aufgemalt. Jedenfalls das, was sie innerhalb der wenigen Sekunden, in der der Transporter an ihr vorbeigerast ist, erkennen konnte…“

Papier raschelt. Er nimmt ein Blatt von seinem Schreibtisch und begutachtet die Zeichnung, indem er sie hin- und herdreht: „Weiß nicht, hat irgendwie Ähnlichkeit mit einem Krokodil…“

Er reicht es Jim. „Hm. Na ja…“, sagt der und gibt es dann an mich weiter.

Auch ich beschaue mir die Darstellung eindringlich. „Könnte Werbung für einen Reptilienpark, einen Zoo oder ähnliches sein.“, bemerke ich.

Sully zuckt die Schultern. „Schon möglich. In Florida gibt es Alligatorenparks, aber hier bei uns? Ist auch nicht gerade die beste Zeichnung.“, merkt er an.

„Das ist unsere erste Spur zum Täter.“, gibt Riley enthusiastisch von sich. „Wir sollten nach dem Lieferwagen suchen.“

Jim blickt auf. „Klar. Und was denkst du, wie lange das dauert?! In unserer Stadt leben mehr als zwanzigtausend Menschen. Wie viele davon, glaubst du, fahren einen schwarzen Lieferwagen?“

„Ich dachte ja nur, bis wir einen anderen Anhaltspunkt haben…“, gibt Riley eingeschüchtert von sich.

Jim blickt in die Runde: „Noch jemand `ne Idee?“

„Der Junge hat Recht, ist immer noch besser als nichts. Auch wenn es der Suche nach einer Nadel im Heuhaufen gleichkommt.“, kommt Robert Manson Riley zu Hilfe.

„Wäre doch einen Versuch wert.“, pflichtet ihm nun auch Michael Hobbs bei.

„Ich weiß nicht.“, schüttelt Jim den Kopf, „Wir haben kein Kennzeichen, nur ´ne Kritzelei auf einem Blatt Papier, das ein Krokodil oder ähnliches darstellt… Wir müssten unglaubliches Glück haben, wenn uns der Täter in die Fänge geht. Vielleicht kommt er ja auch aus einem anderen County?“, merkt er an, lenkt aber dann doch ein. „Meinetwegen.“

Er sieht auf die Uhr. „Was brauchen die in der Gerichtsmedizin denn so lange?“ Jim kratzt sich am Kinn. „Ich hoffe, dieser Perverse hat Spuren an der Leiche hinterlassen… Möglicherweise haben wir ihn ja bereits in unserer Verbrecherkartei,“ setzt er fort. „Ich will, dass wir den schnellstens kriegen.“

„Dieses Schwein lässt die toten Frauen zurück wie eine leere Hülle. Ich frag mich die ganze Zeit, was er mit dem Fötus will?“, äußert sich Robert Manson.

„Du hast Recht.“, erwidere ich ihm. „Er nimmt den Tod der Frauen billigend in Kauf. Sie spielen keine Rolle für ihn. Es scheint ihm einzig und allein um das Ungeborene zu gehen.“, pflichte ich ihm bei.

Auch Jim nickt zustimmend, bevor er sich am Hinterkopf kratzt. „So einen Fall habe ich in meiner gesamten Dienstzeit noch nicht erlebt.“

Betretenes Schweigen im Raum.

Rosaria de Santos stößt mit dem Bericht der Gerichtsmedizin zu uns und übergibt ihn an Jim. Er öffnet die Akte, blättert die Seiten durch, überfliegt den Text. „Wir haben einen Namen: Die Tote ist Rebecca Woodward, 34 Jahre, ansonsten nichts, was wir nicht schon wussten.“

Er nickt Rosaria zu: „Danke, Rosa. Gute Arbeit.“

Dann blickt Jim von einem zum anderen und greift den Gedanken wieder auf: „Also, jemand ´ne Idee, was er mit den Embryos will?“

„Für ihn ist es vielleicht so eine Art Trophäe, ein Souvenir an die Tat?“, antwortet Hobbs.

„Also, dass so Einer Haare, Schmuck oder die Schuhe seines Opfers aufbewahrt, soll es ja schon gegeben haben, aber tote Babys? Da stellen sich mir die Haare auf.“, sagt Ramirez.

„Vielleicht handelt er im Auftrag. Kindesraub für betuchte Kinderlose?“, kommt mir in den Sinn.

Jim räuspert sich. Mein Gedanke ist ihm sichtlich zu phantastisch. Das kann ich ihm ansehen.

„Also, ich weiß nicht“, sagt er. „Andererseits… die stümperhafte Art und Weise, wie die Bauchdecke aufgeschnitten wurde, sagt mir, dass das kein Profi war. Meines Erachtens ist dieses Vorgehen äußerst riskant, falls der Embryo dabei am Leben bleiben soll…“

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