Katrin Fölck - Ausgeliefert

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Lennard freut sich auf den Urlaub mit seinen Freunden.
Er hat sich mit ihnen zum Surfen verabredet.
Vier Wochen am Kap liegen vor im: Sonne, Strand und Wellen.
Doch nicht seine Freunde warten am Flughafen auf ihn, sondern drei Typen, angeheuert, ihn zu entführen.
Bereits ein paar Tage später ist er ihr Gefangener.
Es geht um Geld, viel Geld: zwei Millionen.
Anfangs glaubt er noch an eine Verwechslung. Doch als sein Entführer ein ganz persönliches Opfer von ihm verlangt, erkennt er das abgekartete Spiel.

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Sie setzt sich in Bewegung, kommt jetzt auf ihn zu und lächelt ihn mit einem breiten strahlendweißen Lächeln an. Im letzten Moment schiebt er sich zur Tür hinaus und findet sich auf der Straße wieder.

„He Süßer“, hört er ihre Stimme lockend im Rücken.

Er geht zum Hafen hinunter und blickt aufs Meer, wo die Boote hin- und herschaukeln und die Wellen klatschende Geräusche machen, wenn sie die Bootswände treffen. Dann lässt er sich rücklings in den Sand fallen und sieht in den Sternenhimmel. Zurück am Kap. Einfach ein Traum!

3

Sie fahren jetzt bereits den zweiten Tag beharrlich dieselben Straßen ab. Immer wieder. Hoch und runter. Und zwar dort, wo sie ihn aus den Augen verloren haben. Nigel, Snake und Bob sitzen gelangweilt und schwitzend im Wagen. Ihre Augen, hinter schwarzen Sonnenbrillen versteckt, suchen die Vorübereilenden nach dem Einen ab, der ihnen entwischt ist. Manchmal halten sie auch für längere Zeit in einer Parkbucht, verschwinden jedoch immer rechtzeitig wieder, bevor sie bezahlen müssen.

Ihr Boss hat ihnen ihres Unvermögens wegen die Hölle heiß gemacht. Und ihnen ist klar, dass sie sich so lange nicht mehr bei ihrem Chef sehen lassen brauchen, bis sie den Jungen vom Foto nicht gefunden haben. Tja, und ihr Geld sehen sie so auch nicht. Das ist irgendwie einleuchtend.

Einmal läuft ihnen der Surfer unvermittelt über den Weg, ist aber gleich darauf wieder verschwunden. Nigels Unbehagen wächst. Er wird immer nervöser, je mehr Zeit vergeht. Ihm sitzt ein wirklich widerlicher Typ im Nacken, der endlich seine Spielschulden eintreiben will. Wo soll er, Nigel, so schnell so viel Geld herbekommen? Snake hatte ihn letzte Woche angerufen und ihm am Telefon von einem Auftrag erzählt. Der Plan lautete, den aus Deutschland Ankommenden am Flughafen abzufangen und ihn danach bei Snakes Boss abzuliefern. Der Deal schien so lächerlich einfach, dass er einfach zusagen musste, und wäre auch schon längst erledigt, wenn dieses blöde Hurensöhnchen nicht entwischt wäre.

Ein plötzlicher Geistesblitz durchzuckt Nigel. Klar! Das ist es! Wie blöd sind sie eigentlich? Der muss hier irgendwo untergekommen sein, in einem Hotel, einer Zimmervermietung, irgend so einer billigen Absteige. Dass sie da nicht schon früher darauf gekommen sind! „Pass auf, Bob“, gibt er dem Fahrer Anweisung „du wartest hier und hälst mit Snake weiter die Augen nach unserem Surferfreund offen. Klar? Ich klappere in der Zwischenzeit mal die Hotels hier in der Gegend ab und befrage mich, ob hier ein Weißer mit seinem Surfboard abgestiegen ist.“ „Klasse Idee, Mann!“ wirft Bob zustimmend ein. Nigel geht jetzt mit dem Gefühl, dass er der Größte ist, forschen Schrittes über die Straße auf das erst beste Etablissement zu.

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Als Lenny am frühen Nachmittag von seinem Ausflug vom Tafelberg und seinem ausgiebigen Bummel vom Green Market Square, wo fliegende Händler afrikanische Textilien, Leder, Bilder, Schmuck und Kunstgewerbliches anboten, zurück ins Hotel kommt, staunt er: Fred, der Besitzer, steht selbst an der Anmeldung. Lenny wollte auf dem Markt nach einem Mitbringsel für seine Mutter suchen und ist noch völlig euphorisiert von der aufregenden Stimmung, die auf dem Markt herrschte, von der Lebensfreude, die Trommler und Tänzer dort versprühten und dabei auch die Umstehenden mitrissen. Er umarmt den alten Mann überschwänglich.

Fred ist bereits vor vierzig Jahren aus Deutschland nach Kapstadt ausgewandert und hat sich hier mit dem kleinen Hotel seine Lebensexistenz geschaffen. Obwohl der Laden mehr recht als schlecht läuft, wirft er gerade genug ab, um damit seine Familie zu ernähren. Lenny und der Hotelbesitzer haben sich gleich bei seinem ersten Besuch in Kapstadt angefreundet. Damals musste er Fred viel über seine alte Heimat erzählen.

„Lennard, warte mal“, hält Fred ihn jetzt zurück. Lennard hatte ihm schon den Rücken zugekehrt und war auf dem Weg in sein Zimmer. Er stoppt abrupt und dreht sich zu Fred um. Dieser blickt ernst: „Ich glaube, das solltest Du wissen. Heut war so ein schmieriger Typ da, der hat sich erkundigt, ob ein Weißer mit Surfboard die letzten Tage hier eingecheckt hat.“ Mit einem Runzeln auf der Stirn spricht er nach einer kurzen Pause weiter: „Hast Du etwa was ausgefressen? Gibt es da etwas, was ich wissen sollte?“ Lenny blickt überrascht. „Nicht, dass ich wüsste… Wer sollte denn Interesse an mir haben und vor allem warum?“ „Na, wenn Du das nicht weißt?“ „Hat der Typ irgendetwas gesagt, warum er mich sucht?“ „Nein, nichts in der Art.“ „Na dann sucht der garantiert einen Anderen.“ Fred schüttelt den Kopf: „Die Personenbeschreibung passte jedenfalls haargenau auf Dich. Außerdem hatte der ein Foto von Dir dabei. Das warst eindeutig Du, Lennard.“

„Der hatte ein Foto von mir?“ ungläubig schüttelt Lenny jetzt seine blonde Mähne. Er kann sich absolut keinen Reim darauf machen. „Wenn ich Dir einen gut gemeinten Rat geben darf, Junge: Verschwinde besser. Ich weiß zwar nicht, was der von Dir wollte – aber ich glaube, es ist sicherer für Dich, Du suchst Dir was Anderes, wo Du unterkommen kannst. Ich will hier keinen Ärger, geschweige denn, meine Konzession verlieren. Schließlich muss meine Familie auch von Irgendetwas leben. Wenn Du willst, helfe ich Dir dabei, eine andere Bleibe zu finden - ich habe da Kontakte in der Branche, wie Du weißt.“ Fred klopft Lennard aufmunternd auf die Schulter. „Nein, nicht nötig. Ich bin ja eh mit meinen Freunden verabredet. Da fahr ich halt `nen Tag eher.“ Lenny steigt die Treppen in den zweiten Stock zu seinem Zimmer hinauf. Wer und vor allem warum sollte ihn jemand suchen? War etwas mit seiner Mutter passiert? Aber da hätte ihn doch sicher irgendwer auf dem Handy angerufen. Er greift in seine Hosentasche und zieht es hervor: Nichts. Kein Anruf. Keine Nachricht. Also, was sollte das alles?

Er holt sein Dusch- und Rasierzeug aus dem winzigen Bad, nimmt die Zahnbürste, die -pasta, den Kamm und packt schnell seinen Krempel in den Rucksack, klemmt sein Brett unter den Arm und begibt sich wieder zu Fred an die Anmeldung. Sie umarmen sich herzlich. Fred klopft ihm freundschaftlich auf die Schulter: „Tut mir echt leid, Mann. Das nächste Mal gerne wieder.“ Lenny zahlt seine Rechnung und verabschiedet sich von Fred. Dann schließt sich die Tür hinter ihm und er steht wieder auf der Straße.

-----

Als Nigel in dem billig wirkenden Hotel vor dem kleinen untersetzten älteren Mann steht und ihn nach dem Surfer befragt, weiß er sofort, dass sein Gegenüber lügt. Er hat immer den richtigen Riecher dafür. Er kann förmlich im Gesicht des Mannes lesen. Er weiß genau, dass dieser nervös ist. Er wirkt fahrig, er schwitzt und vermeidet es, ihn, Nigel, anzusehen. Außerdem spricht der Mann Akzent und hat einen deutschen Namen: Alfred Meier. Und das Surferbürschchen ist auch Deutscher. Da braucht er nur eins und eins zusammen zählen. Landsleute helfen sich immer. Vor allem in der Fremde. Jetzt brauchen sie nur noch zu warten, bis er ihnen in die Falle geht.

Als eine halbe Stunde später ein Zimmermädchen vom Putzen aus dem Hotel kommt, fängt Nigel sie ab und befragt sie nach dem Blonden aus Germany. Volltreffer! Als er ihr einen Geldschein zusteckt, wird sie redselig und verrät ihm dessen Zimmernummer. Snake und er machen sich sofort auf den Weg. Da es beiden zu mühsam ist, die Treppen hochzusteigen, nehmen sie den Aufzug. Dass zu diesem Zeitpunkt das Vögelchen bereits ausgeflogen ist, wissen sie nicht. Sie müssen sich knapp verfehlt haben. Als sie die Tür zu seinem Zimmer auftreten, wird ihnen ihr Malheur bewusst. Vor Wut demolieren sie die Einrichtung und verwüsten das Zimmer.

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Ein Taxi wartet bereits auf Lennard, als er auf den Fußweg heraus tritt. Fred hat es noch für ihn bestellt, um ihm damit einen letzten Freundschaftsdienst zu erweisen. Sie verladen sein weniges Gepäck und fahren über den Table Bay Blvd auf die N1, weiter die Koeberg Road auf dem M 5 und dann über die Blaauwberg Road die Küstenstraße M 14 entlang. Lenny hat sich mit seinen Freunden zum Surfen am Bloubergstrand verabredet, denn von dort soll die Aussicht auf Kapstadt und den Tafelberg am schönsten sein. Der Fahrer fährt etwa fünfundzwanzig Kilometer und hält dann an. Sie haben das gewünschte Ziel erreicht. Lenny zahlt, packt sich den Rucksack auf den Rücken, klemmt sein Board unter den linken Arm und stapft durch den Sand. Von weitem sieht er einen geparkten Land Rover Defender mit Hubdach und einen Pickup und zwei Zelte. Die aufgehängten Wäschestücke, die zum Trocknen auf der gespannten Leine hängen, flattern mit dem stürmischen Wind. Als er dann Sharks angebissenes Board sieht, welches neben noch einigen anderen aufrecht in den Sand gerammt da steht, muss er lächeln. Jetzt ist er sicher, dass er seine Freunde gefunden hat.

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